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Das heilige Kreuz – vom Zeichen her leben

Kaiserin Helena mit Kreuz auf der Basilika Santa Croce in Gerusalemme (im Bild links)..
Kaiserin Helena mit Kreuz auf der Basilika Santa Croce in Gerusalemme (im Bild links)..

Serie zur Diözesanwallfahrt (13/14): Die Basilika Santa Croce in Gerusalemme. 

David Pernkopf

Rom etwas abseits der üblichen Pilgerströme. Zwischen Pinien und Zypressen erhebt sich eine Kirche, deren Name allein schon eine Brücke zu unseren Betrachtungen über das Kreuz als Mitte der Verkündigung schlägt: Santa Croce in Gerusalemme – das heilige Kreuz in Jerusalem.

 

Wer die Schwelle dieser Basilika betritt, steht auf heiliger Erde – im wörtlichen Sinn. Denn nach der Überlieferung ließ Kaiserin Helena, die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, im vierten  Jahrhundert Erde aus Jerusalem hierher bringen, damit Rom ein Stück vom Heiligen Land in sich trage. In dieser Erde errichtete sie eine Kapelle zur Aufbewahrung der Kreuzreliquien, die sie auf ihrer Pilgerreise in Jerusalem gefunden hatte. Dieser Ort steht für das Paradoxon des Glaubens: das Kreuz – Werkzeug des Todes – wird zum Zeichen des Lebens.   

 

Sichtbare Gestalt unsichtbarer Gnade

 

Die Basilika Santa Croce in Gerusalemme ist eine stille Schwester der großen römischen Patriarchalbasiliken. Ihr Inneres aber trägt die ganze Geschichte des Christentums in sich: vom Kreuz zur Auferstehung. In der Reliquienkapelle werden bis heute Stücke des Heiligen Kreuzes aufbewahrt, dazu ein Nagel der Kreuzigung, zwei Dornen aus der Dornenkrone, ein Stück der Tafel mit der Inschrift „Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum“ und ein Fragment der Säule, an der Christus gegeißelt wurde. Jeder dieser Gegenstände ist nicht Beweis, sondern Zeichen – wie die Sakramente selbst: sichtbare Gestalt unsichtbarer Gnade.

 

Hier wird erfahrbar, was Paulus in seinem Brief an die Galater schreibt: „Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal 2,19–20) Das Kreuz, das in Santa Croce verehrt wird, ist kein Relikt des Schreckens, sondern eine Einladung zur Umgestaltung und Wandlung  – zur Teilhabe an jener Liebe, die sich hingibt, um Leben zu schenken.

 

Entdeckung der Hoffnung

 

Auch kunsthistorisch ist die Basilika ein sprechendes Zeugnis des Glaubens. Das Gewölbe des Kirchenschiffs ist geschmückt mit Fresken, die die Auffindung des Kreuzes durch Helena zeigen – eine Szene, die in der christlichen Kunst immer als Entdeckung der Hoffnung gedeutet wurde: Das Kreuz, das vergessen und verschüttet war, wird neu ans Licht gehoben – so wie der Glaube selbst in jeder Generation neu entdeckt werden muss.

 

Im Inneren dieser Basilika wird spürbar, dass das Kreuz nicht nur ein theologisches Symbol ist, sondern eine Erfahrung. Die Pilger, die hier in Stille verweilen, tragen oft kleine Kreuze in der Hand, aus Olivenholz oder aus Metall. Sie beten nicht zum Leid, sondern durch das Leid hindurch – in der Hoffnung, dass Heilung geschieht, wo der Mensch sich öffnet für den, der selbst verwundet und getötet wurde.

 

Paulus schreibt an die Philipper: „Er war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht.“ (Phil 2,8–9) Diese Dynamik von Erniedrigung und Erhöhung, von Tod und Leben, von Karfreitag und Ostern ist in Santa Croce in Gerusalemme kein Gedankenspiel, sondern Architektur geworden.

 

Aus dem Tod kommt Auferstehung

 

Mit Santa Croce in Gerusalemme erinnert die katholische Kirche daran, dass christlicher Glaube auch von Zeichen lebt – und dass diese Zeichen uns in Beziehung setzen: zu Christus, zu seiner Passion, zu seiner Liebe. Hier ist das Kreuz nicht Dekoration, sondern Mitte. Das Kreuz im Leben zu sehen und in Christus zu wandeln, kann heißen: aus der Wunde kommt Leben, aus der Niederlage Sieg, aus dem Tod Auferstehung.

 

Serien Ressort
Serien

Immer wieder Rom. Warum?

Serie zur Diözesanwallfahrt (1/14): Welche Anziehungskraft und Bedeutung haben die Ewige Stadt, ihre Schätze und ihre einzigartige Atmosphäre für gläubige Katholikinnen und Katholiken? Wo begegnet uns das Heilige im Heiligen Jahr?

Ausrufen des Heiligen Jahres mit dem Widderhorn.
Serien

Kann ein Jahr heilig sein?

Serie zur Diözesanwallfahrt (2/14): Alles scheint heilig zu werden im Heiligen Jahr, nicht nur die Türen. Nicht wenige fragen sich: Ist das nicht zu viel, ist das nicht eine Entwertung des Begriffs? Eine Bezeichnung, die alles meint und nichts?

Serien

Mutter und Haupt der Kirchen in der Stadt Rom

Serie zur Diözesanwallfahrt (3/14): Vor St. Peter war über viele Jahrhunderte die Lateranbasilika die wichtigste Kirche des lateinischen Christentums.

1300 rief Papst Bonifatius VIII. (im Bild auf einem Fresko im Lateran) das erste Heilige  Jahr aus. Allen Pilgern, die in diesem Jahr nach Rom kamen, versprach er einen Ablass.
Serien

Eine Chance auf Neubeginn

Serie zur Diözesanwallfahrt (4/14): Ablass. Mit der Öffnung der Heiligen Pforten im Heiligen Jahr sollen sich auch die Herzen der Pilgerinnen und Pilger öffnen – auf Hoffnung, auf Gemeinschaft und auf Gott hin.

Serien

Durch das enge Tor

Serie zur Diözesanwallfahrt (5/14): Die 16 Bildtafeln der Heiligen Pforte in Sankt Peter in Rom sind für den aufmerksamen Beobachter ein Bildprogramm für den Inhalt des Heiligen Jahres. Eine spirituelle Betrachtung.

Darstellung Birgitta von Schweden (Hermann Rode) auf einer Altartafel.
Serien

Heiligjahr-Pilger im Laufe der Jahrhunderte

Serie zur Diözesanwallfahrt (6/14): Seit dem ersten Heiligen Jahr anno 1300 zieht es Millionen Gläubige nach Rom. Unter den zahllosen Pilgerinnen und Pilgern befanden sich auch viele bekannte Persönlichkeiten: Heilige, Herrscher, Künstler und einfache Gläubige mit großer Wirkung.

Serien

Das Gebet des Heiligen Jahres

Serie zur Diözesanwallfahrt (7/14): Den Glauben im Alltag finden: Impulse des Heiligen Jahres, um den Glauben im Leben wieder zu entdecken.

Carlo Acutis (1991 – 2006) wird der erste Heilige aus der Generation der um die Jahrtausendwende Geborenen.
Serien

Influencer Gottes und junger Heiliger

Serie zur Diözesanwallfahrt (8/14):  Das Heilige Jahr hat viele Höhepunkte. Einer ist die Heiligsprechung von Carlo Acutis am 7. September. Sein Werdegang zeigt, dass auch junge Menschen das Evangelium ernst nehmen und konsequent leben können. 

Petrus-Statue auf dem Petersplatz.
Serien

Das Geheimnis des Senfkorns

Serie zur Diözesanwallfahrt (9/14): Dem heiligen Petrus im Petersdom begegnen.

Apsismosaik in der Basilika St. Paul vor den Mauern.
Serien

Die Kraft des Endgültigen

Serie zur Diözesanwallfahrt (10/14): Ein kunstgeschichtlicher und spiritueller Blick auf eine der großen Pilgerkirchen Roms, St. Paul vor den Mauern.

Die Via Appia Antica vor den Toren Roms.
Serien

Wohin sollen wir gehen?

Serie zur Diözesanwallfahrt (11/14): Die Via Appia und die Katakomben des heiligen Sebastian.

Die bedeutendste Marienikone Roms: Salus Populi Romani.
Serien

Woher kommt uns Heil(ung)?

Serie zur Diözesanwallfahrt (12/14): Die Basilika Santa Maria Maggiore und die „Salus Populi Romani“.


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