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Das Geheimnis des Senfkorns

Petrus-Statue auf dem Petersplatz.
Petrus-Statue auf dem Petersplatz.

Serie zur Diözesanwallfahrt (9/14): Dem heiligen Petrus im Petersdom begegnen.

David Pernkopf

Der Glaube des Christentums wird oft mit dem Gleichnis vom Senfkorn beschrieben: aus Unscheinbarem kann Großes entstehen. Beim Blick auf die römische St.-Peter-Kathedrale erleben Besucherinnen und Besucher Ähnliches. Aus dem Grab eines Getöteten entstand das pulsierende Herz der katholischen Christenheit: Petrus, ein Fischer aus Galiläa.

 

Auf diesem Felsen ist die Kirche gebaut

 

Wer in der Michelangelo-Kuppel des Petersdomes in 120 Metern Höhe steht und einen schwindelerregenden Blick nach unten riskiert, der sieht direkt auf den Papstaltar, von Bernini mit einem majestätischen Baldachin bedeckt. Dieser steht der Überlieferung nach über dem Grab, wo der heilige Apostel Petrus beigesetzt wurde. Der Fischer aus Galiläa, der Jesus dreimal verleugnete, wurde zur zentralen Figur der kirchlichen Überlieferung. Die Worte Christi – „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen“ – bilden nicht nur das Fundament des päpstlichen Primats, sondern auch den geistigen Ursprung des Petersdoms.

 

Diese Kathedrale ist somit mehr als ein Bauwerk. Sie ist die steingewordene Manifestation einer Idee: dass der Glaube aus Schwäche erwachsen kann, dass Größe aus Kleinheit entsteht – wie ein Senfkorn, das nur dann wächst, wenn es in die Erde fällt und stirbt.

 

Über einer Totenstadt

 

Der Petersdom ist tatsächlich über einer Totenstadt erbaut. Unter ihm befindet sich die so genannte vatikanische Nekropole, eine Begräbnisstätte neben dem Zirkus des Caligula, wo viele Christinnen und Christen in den 60 Jahren des 1. Jahrhunderts unter Nero den Märtyrertod fanden. Nicht von ungefähr heißt der Platz zwischen dem Petersdom und dem Campo Santo Teutonico „Piazza dei Protomartiri Romani“ (Platz der ersten römischen Märtyrer).

 

Hier ist auch der Eingang zu den „Scavi“, den Ausgrabungen unter dem Petersdom. Tief unter der Basilika verläuft eine schmale Gasse, die in einen Grabhof mündet, der um ein zentrales Grab errichtet wurde – an dessen Wand finden sich mehrfach der Name „Petrus“ sowie Botschaften auf Altgriechisch wie „Petros eni“ („Petrus ist hier“). Schließlich wurden in einem Hohlraum der Mauer Knochen entdeckt, die in den 1940er-Jahren als die Überreste des Apostels identifiziert und 1968 von Paul VI. offiziell bestätigt wurden.

 

Erste Basilika vor 1.700 Jahren

 

Im vierten Jahrhundert ließ Kaiser Konstantin über diesem Grab die erste Basilika errichten. Im 16. Jahrhundert wurde sie durch einen Neubau ersetzt, der unter der Leitung großer Künstler wie Bramante, Michelangelo und Bernini entstand. Die heutige Basilika wurde 1626 geweiht. Ganz bewusst erinnert auch das Rund des Petersplatzes mit dem Obelisken im Zentrum an den einstigen Zirkus. Irgendwo am Rand hat man dann den Leichnam des Petrus verscharrt. Die Positionierung des Petersdomes ist somit erklärt.

 

Unscheinbares kann groß werden

 

„Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn ...“ lautet das Gleichnis aus dem Matthäus-Evangelium und bei den Kirchenvätern heißt es: „Das Blut der Märtyrer ist der Same für neue Christen.“ Inmitten der barocken Pracht, der marmorgefassten Triumphbögen und der vergoldeten Altäre steht dieses Bild im scharfen Kontrast zur äußeren Erscheinung. Doch gerade dieser Kontrast verweist auf ein spirituelles Paradoxon: Eine der größten Kirchen der Christenheit wurde aus dem unscheinbarsten Keim geboren. Wie schon eingangs beschrieben, macht diese Begegnung mit dem heiligen Petrus klar: Unscheinbares kann groß werden, Unverhofftes geschehen, Vorbilder neu gefunden und Schuld kann vergeben werden – wenn ein Schritt gewagt wird, der auch Opfer bedeutet.

 

 

wissenswert

 

Ein besonderes Ereignis im Heiligen Jahr ist die Diözesanwallfahrt vom 17. bis 22. November mit Erzbischof Franz Lackner nach Rom. Als Vorbereitung auf diese Pilgerreise veröffentlicht das „Rupertusblatt“ eine 14-teilige Serie auf den Spuren der Heiligung und Hoffnung in der Ewigen Stadt.

Serien Ressort
Serien

Immer wieder Rom. Warum?

Serie zur Diözesanwallfahrt (1/14): Welche Anziehungskraft und Bedeutung haben die Ewige Stadt, ihre Schätze und ihre einzigartige Atmosphäre für gläubige Katholikinnen und Katholiken? Wo begegnet uns das Heilige im Heiligen Jahr?

Ausrufen des Heiligen Jahres mit dem Widderhorn.
Serien

Kann ein Jahr heilig sein?

Serie zur Diözesanwallfahrt (2/14): Alles scheint heilig zu werden im Heiligen Jahr, nicht nur die Türen. Nicht wenige fragen sich: Ist das nicht zu viel, ist das nicht eine Entwertung des Begriffs? Eine Bezeichnung, die alles meint und nichts?

Serien

Mutter und Haupt der Kirchen in der Stadt Rom

Serie zur Diözesanwallfahrt (3/14): Vor St. Peter war über viele Jahrhunderte die Lateranbasilika die wichtigste Kirche des lateinischen Christentums.

1300 rief Papst Bonifatius VIII. (im Bild auf einem Fresko im Lateran) das erste Heilige  Jahr aus. Allen Pilgern, die in diesem Jahr nach Rom kamen, versprach er einen Ablass.
Serien

Eine Chance auf Neubeginn

Serie zur Diözesanwallfahrt (4/14): Ablass. Mit der Öffnung der Heiligen Pforten im Heiligen Jahr sollen sich auch die Herzen der Pilgerinnen und Pilger öffnen – auf Hoffnung, auf Gemeinschaft und auf Gott hin.

Serien

Durch das enge Tor

Serie zur Diözesanwallfahrt (5/14): Die 16 Bildtafeln der Heiligen Pforte in Sankt Peter in Rom sind für den aufmerksamen Beobachter ein Bildprogramm für den Inhalt des Heiligen Jahres. Eine spirituelle Betrachtung.

Darstellung Birgitta von Schweden (Hermann Rode) auf einer Altartafel.
Serien

Heiligjahr-Pilger im Laufe der Jahrhunderte

Serie zur Diözesanwallfahrt (6/14): Seit dem ersten Heiligen Jahr anno 1300 zieht es Millionen Gläubige nach Rom. Unter den zahllosen Pilgerinnen und Pilgern befanden sich auch viele bekannte Persönlichkeiten: Heilige, Herrscher, Künstler und einfache Gläubige mit großer Wirkung.

Serien

Das Gebet des Heiligen Jahres

Serie zur Diözesanwallfahrt (7/14): Den Glauben im Alltag finden: Impulse des Heiligen Jahres, um den Glauben im Leben wieder zu entdecken.

Carlo Acutis (1991 – 2006) wird der erste Heilige aus der Generation der um die Jahrtausendwende Geborenen.
Serien

Influencer Gottes und junger Heiliger

Serie zur Diözesanwallfahrt (8/14):  Das Heilige Jahr hat viele Höhepunkte. Einer ist die Heiligsprechung von Carlo Acutis am 7. September. Sein Werdegang zeigt, dass auch junge Menschen das Evangelium ernst nehmen und konsequent leben können. 


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