Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Aktuelles
    • Weltkirche
      • Papst Leo XIV.
      • Papst Franziskus I.
    • Kirche in Österreich
    • Erzdiözese
      • 80 Jahre Rupertusblatt
        • Boten der Hoffnung
    • Forum Neues Leben
  • Themen
    • Glaube & Kirche
      • Engelbert Kolland
      • Fastenserie
      • Mein Sonntag
      • Spirituelles
      • Serien
    • Menschen & Gesellschaft
      • Generationen: Familie, Kinder, Senioren
      • Gesellschaft & Soziales
      • Porträt
    • Kultur & Leben
      • Bildung
      • Kultur
      • Reisen & Pilgern
      • Gesundheit
      • Geschichte
  • Mein Sonntag
  • Mein Rupertusblatt
    • Leserservice
    • Vorteilsclub
  • E-Paper
  • Abo
Wochenzeitung der Erzdiözese Salzburg
Topmenü:
  • E-Paper
  • Abo
Login
Suchen
hoher Kontrast
Hauptmenü:
  • Aktuelles
    • Weltkirche
      • Papst Leo XIV.
      • Papst Franziskus I.
    • Kirche in Österreich
    • Erzdiözese
      • 80 Jahre Rupertusblatt
        • Boten der Hoffnung
    • Forum Neues Leben
  • Themen
    • Glaube & Kirche
      • Engelbert Kolland
      • Fastenserie
      • Mein Sonntag
      • Spirituelles
      • Serien
    • Menschen & Gesellschaft
      • Generationen: Familie, Kinder, Senioren
      • Gesellschaft & Soziales
      • Porträt
    • Kultur & Leben
      • Bildung
      • Kultur
      • Reisen & Pilgern
      • Gesundheit
      • Geschichte
  • Mein Sonntag
  • Mein Rupertusblatt
    • Leserservice
    • Vorteilsclub
Hauptmenü anzeigen
Inhalt:

G‘spür fürs Menschsein

Mit Demenz ins Museum

Demenz heißt nicht, dass das Leben zu Ende ist. Menschen mit demenziellen Erkrankungen können am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und auch Kultur genießen. Wie das geht, weiß Ergotherapeutin Melanie Kriegseisen-Peruzzi. von Monika Hölzl Salzburg. Wenn sie an die Zukunft denkt, hat Ergotherapeutin Melanie Kriegseisen-Peruzzi eine Vision: echte Inklusion. Das heißt, dass jeder Mensch, so wie er ist, seinen Platz in der Gesellschaft hat. Egal welche Einschränkungen ihn in seinem Leben begleiten. Demenz ist für sie dabei nur eine Möglichkeit. „Wir brauchen ein G‘spür fürs Menschsein“, sagt sie klar. Das beinhaltet auch ein Gespür für das, was Menschen mit und ohne Einschränkungen brauchen, um handeln zu können. Die Handlungsfähigkeit des Menschen ist das Kernstück der Ergotherapie, was Kriegseisen-Peruzzi zur Expertin macht. Doch was passiert, wenn das Gewohnte Stück für Stück verloren geht? „Da komme ich ins Spiel. Mein Schwerpunkt als Ergotherapeutin liegt bei der Arbeit mit älteren Menschen, auch mit Demenzerkrankungen“, umreißt sie ihre Tätigkeit. Ihre Patienten besucht sie am liebsten zu Hause, denn dort könne sie am besten gemeinsam mit ihnen und den Angehörigen feststellen, welche Handlungsmöglichkeiten noch da sind und wie die Menschen damit ihren Alltag möglichst selbstständig und sinnerfüllt erleben können. Mit Demenz Kultur genießen? Der Kulturgenuss – egal ob Literatur, ein Museumsbesuch oder Musik – könne für Demenzkranke eine Handlung sein, die ihren Alltag schöner und erfüllter macht. Wichtig ist Kriegseisen-Peruzzi, dabei behutsam vorzugehen. „Einen Menschen mit Demenz in ein Museum, ein Theaterstück oder ein Konzert zu entführen, damit er dabei ist, ist nicht die richtige Vorgehensweise.“ Viel bedeutender sei es, genau darauf zu schauen, wo die Betroffenen aufblühen, was ihnen gut tue oder was sie eher verstöre. Museen, vor allem kleinere, regionale Museen, können einen wertvollen Beitrag leisten, dass ältere Menschen sich in das gesellschaftliche Leben eingebunden fühlen. „Dafür muss nicht das ganze Museum umgerissen werden“, beruhigt die Ergotherapeutin. Kleine Änderungen, wie einladende Sitzgelegenheiten, eine größere, klare und kontrastreiche Beschilderung, weniger Tempo bei Führungen und einfach der Gebrauch der lokalen Umgangssprache können schon viel bewirken. „Ältere Menschen sind Teil unserer Kultur. Das, was wir heute sehen und erleben, haben sie nach dem Krieg aufgebaut. Viele Exponate in Museen haben diesen Leuten gehört“, will die Expertin Bewusstsein dafür schaffen, dass Menschen bis zum Schluss in die Gesellschaft etwas einbringen und etwas nehmen dürfen. „Das fängt beim Wahlrecht an und hört beim Museumsbesuch auf.“ Melanie Kriegseisen-Peruzzi ist Ergotherapeutin mit Schwerpunkt Geriatrie. An der „Fachhochschule Gesundheit Tirol“ unterrichtet sie den Studiengang Ergotherapie. Zudem hat sie eine Ergotherapeutische Fachpraxis für Geriatrie. Hintergrund: Eine Gesellschaft, zu der alle gehören Demenz ist ein Oberbegriff für krankhafte Veränderungen des Gehirns, die mit einem fortschreitenden Verlust bestimmter geistiger Funktionen wie etwa Denken, Orientierung und Lernfähigkeit einhergehen. Damit verbunden nehmen die kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten ab. 115.000 bis 130.000 Menschen leben nach Schätzungen des Sozialministeriums aktuell mit einer Form von Demenz in Österreich. Bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl dieser Menschen verdoppeln. Ehrenamtliche Hilfe wird nach Meinung von Melanie Kriegseisen-Peruzzi an Bedeutung gewinnen. Verschiedene Initiativen wie etwa den Verein „Zeitpolster“ oder pfarrlich organisierte Helferinnen und Helfer gibt es schon. Weiterbildung: Die Salzburger Volkskultur bietet am 15. Oktober in Mittersill einen Workshop zum Thema „Demenzfreundliches Museum“ an. Referentinnen sind Ergotherapeutin Melanie Kriegseisen-Peruzzi und Natasa Puric. Herausgearbeitet werden sollen individuelle Lösungsansätze für die Museen, in denen die Teilnehmenden beschäftigt sind. Infos & Anmeldung bis 9. Oktober unter Tel.: 0662/8042-2993 oder per E-Mail an museen@salzburgervolkskultur.at

Aktuelles E-Paper

Ausgabe 37 |2025

Gesellschaft & Soziales Ressort
Seniorinnen und Senioren finden Gefallen an sozialen Plattformen.
Gesellschaft & Soziales

„So surfen Senioren sicher in den Sozialen Medien“

Die digitale Welt eröffnet auch für ältere Menschen viele Möglichkeiten, sich mit anderen auszutauschen und zu vernetzen. Der Familienverband Salzburg bietet dazu einen Workshop.

Die Kinder der Schule in Baskinta freuen sich, dass die Pfarre Koppl an sie denkt und sie unterstützt.
Gesellschaft & Soziales

Zukunft beginnt mit einem Lächeln

In der Schule fürs Leben lernen ist im Libanon leichter gesagt als getan. Die schwierige wirtschaftliche Situation im Land hat die katholischen Schulen in einen Existenzkampf hineingezogen. Das Hilfswerk ICO und Salzburger Pfarren halten dagegen.

Martina Fantl war dreizehn Jahre lang Direktorin an der Volksschule Parsch in der Stadt Salzburg.
Gesellschaft & Soziales

Der Ernst des Lebens – einst und jetzt

Die Schule im Wandel. Die Pflicht, die Schulbank zu drücken, geht auf Erzherzogin Maria Theresia zurück. Seitdem hat sich vieles geändert. Eine ehemalige Direktorin erzählt von den Erfahrungen in ihrer aktiven Zeit.

  • Seite 1
  • Seite 2
  • Seite 3
  • ...
  • Seite 152
  • Seite 153
  • Seite 154
  • nächste Seite
  • zur letzten Seite

nach oben springen

WOCHENZEITUNG DER ERZDIÖZESE SALZBURG

Kapitelplatz 6/3

5020 Salzburg

 

Telefon: 0662/8047-2030

FAX: 0662/8047-52030

E-Mail: rupertusblatt@eds.at

Meldungen veröffentlichen! Zur Anmeldung
Jetzt abonnieren! Alle Artikel im Ressort
  • facebook
  • YouTube
  • instagram
  • LinkedIn
  • E-Paper
  • Abo
  • Kontakt
  • Werbung
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheitserklärung ↗
Katholische Kirche - Erzdiözese Salzburg
nach oben springen