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G‘spür fürs Menschsein

Mit Demenz ins Museum

Demenz heißt nicht, dass das Leben zu Ende ist. Menschen mit demenziellen Erkrankungen können am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und auch Kultur genießen. Wie das geht, weiß Ergotherapeutin Melanie Kriegseisen-Peruzzi. von Monika Hölzl Salzburg. Wenn sie an die Zukunft denkt, hat Ergotherapeutin Melanie Kriegseisen-Peruzzi eine Vision: echte Inklusion. Das heißt, dass jeder Mensch, so wie er ist, seinen Platz in der Gesellschaft hat. Egal welche Einschränkungen ihn in seinem Leben begleiten. Demenz ist für sie dabei nur eine Möglichkeit. „Wir brauchen ein G‘spür fürs Menschsein“, sagt sie klar. Das beinhaltet auch ein Gespür für das, was Menschen mit und ohne Einschränkungen brauchen, um handeln zu können. Die Handlungsfähigkeit des Menschen ist das Kernstück der Ergotherapie, was Kriegseisen-Peruzzi zur Expertin macht. Doch was passiert, wenn das Gewohnte Stück für Stück verloren geht? „Da komme ich ins Spiel. Mein Schwerpunkt als Ergotherapeutin liegt bei der Arbeit mit älteren Menschen, auch mit Demenzerkrankungen“, umreißt sie ihre Tätigkeit. Ihre Patienten besucht sie am liebsten zu Hause, denn dort könne sie am besten gemeinsam mit ihnen und den Angehörigen feststellen, welche Handlungsmöglichkeiten noch da sind und wie die Menschen damit ihren Alltag möglichst selbstständig und sinnerfüllt erleben können. Mit Demenz Kultur genießen? Der Kulturgenuss – egal ob Literatur, ein Museumsbesuch oder Musik – könne für Demenzkranke eine Handlung sein, die ihren Alltag schöner und erfüllter macht. Wichtig ist Kriegseisen-Peruzzi, dabei behutsam vorzugehen. „Einen Menschen mit Demenz in ein Museum, ein Theaterstück oder ein Konzert zu entführen, damit er dabei ist, ist nicht die richtige Vorgehensweise.“ Viel bedeutender sei es, genau darauf zu schauen, wo die Betroffenen aufblühen, was ihnen gut tue oder was sie eher verstöre. Museen, vor allem kleinere, regionale Museen, können einen wertvollen Beitrag leisten, dass ältere Menschen sich in das gesellschaftliche Leben eingebunden fühlen. „Dafür muss nicht das ganze Museum umgerissen werden“, beruhigt die Ergotherapeutin. Kleine Änderungen, wie einladende Sitzgelegenheiten, eine größere, klare und kontrastreiche Beschilderung, weniger Tempo bei Führungen und einfach der Gebrauch der lokalen Umgangssprache können schon viel bewirken. „Ältere Menschen sind Teil unserer Kultur. Das, was wir heute sehen und erleben, haben sie nach dem Krieg aufgebaut. Viele Exponate in Museen haben diesen Leuten gehört“, will die Expertin Bewusstsein dafür schaffen, dass Menschen bis zum Schluss in die Gesellschaft etwas einbringen und etwas nehmen dürfen. „Das fängt beim Wahlrecht an und hört beim Museumsbesuch auf.“ Melanie Kriegseisen-Peruzzi ist Ergotherapeutin mit Schwerpunkt Geriatrie. An der „Fachhochschule Gesundheit Tirol“ unterrichtet sie den Studiengang Ergotherapie. Zudem hat sie eine Ergotherapeutische Fachpraxis für Geriatrie. Hintergrund: Eine Gesellschaft, zu der alle gehören Demenz ist ein Oberbegriff für krankhafte Veränderungen des Gehirns, die mit einem fortschreitenden Verlust bestimmter geistiger Funktionen wie etwa Denken, Orientierung und Lernfähigkeit einhergehen. Damit verbunden nehmen die kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten ab. 115.000 bis 130.000 Menschen leben nach Schätzungen des Sozialministeriums aktuell mit einer Form von Demenz in Österreich. Bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl dieser Menschen verdoppeln. Ehrenamtliche Hilfe wird nach Meinung von Melanie Kriegseisen-Peruzzi an Bedeutung gewinnen. Verschiedene Initiativen wie etwa den Verein „Zeitpolster“ oder pfarrlich organisierte Helferinnen und Helfer gibt es schon. Weiterbildung: Die Salzburger Volkskultur bietet am 15. Oktober in Mittersill einen Workshop zum Thema „Demenzfreundliches Museum“ an. Referentinnen sind Ergotherapeutin Melanie Kriegseisen-Peruzzi und Natasa Puric. Herausgearbeitet werden sollen individuelle Lösungsansätze für die Museen, in denen die Teilnehmenden beschäftigt sind. Infos & Anmeldung bis 9. Oktober unter Tel.: 0662/8042-2993 oder per E-Mail an museen@salzburgervolkskultur.at

Aktuelles E-Paper

Ausgabe 23/24 | 2025

Gesellschaft & Soziales Ressort
Julia Ortmann-Radau (links/Geschäftsführerin  Familienverband Salzburg) und Schwester Franziska  (ArMut teilen) freuen sich über gespendete Schulsachen.
Gesellschaft & Soziales

„Neue Schultaschen sind teuer“

Der Familienverband Salzburg und „ArMut teilen“ sammeln gebrauchte Schultaschen für Familien, die sich eine neue nicht leisten können.

Manfred Schmidt und Susanne Schmidt- Neubauer in ihrer „zweiten Wohnung“.
Gesellschaft & Soziales

„Die Basis sind Akzeptanz und Liebe“

Die Caritas ist österreichweit die einzige Anlaufstelle für Angehörige von vergleichsweise „jungen“ Menschen mit Demenz. Susanne Schmidt-Neubauers Mann bekam mit 56 Jahren die Diagnose Alzheimer-Demenz.

Anton Wintersteller und die Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver in Maria Sorg sind Fans von EZA-Kaffee.
Gesellschaft & Soziales

Goldenes Jubiläum für EZA Fairer Handel

50 Jahre EZA Fairer Handel. Der erste Geschäftsführer Anton Wintersteller bietet ab 18. Juni Wanderungen vom Kloster Maria Sorg nach Köstendorf an – und teilt die Geschichte der EZA mit den Wanderlustigen.

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