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Afrika lässt sie nicht los

Zum Tag der Straßenkinder

Tirol oder Afrika? Zum Glück muss Hanni Denifl FMA nicht wählen. „In meiner Brust schlagen eben zwei Herzen“, lacht die gebürtige Stubaitalerin. Mit dem Rupertusblatt spricht sie zum Tag der Straßenkinder am 31. Jänner über ihre Arbeit in der westafrikanischen Elfenbeinküste und wie sie „Hexenkinder“ in ein neues Leben begleitet. Ein zierliches Mädchen irrt an einer Straßenkreuzung in Abidjan, der früheren Hauptstadt der Elfenbeinküste, umher. Einigen Passanten fällt das auf. Sie bringen es ins Kinderschutzzent-rum der Don-Bosco-Schwestern. Die Vierjährige kennt nur den Vornamen von Mutter und Vater. „Wir haben Bilder von ihr an öffentlichen Plätzen aufgehängt und in den sozialen Medien nach Angehörigen gesucht. Das alles brachte keine Spur“, erinnert sich Sr. Hanni Denifl und spricht dann aus, was offensichtlich ist. „Die Kleine ist nicht von daheim weggelaufen. Sie wurde ausgesetzt.“ Kinder vom Rand ins Zentrum holen Weitere Schützlinge der Ordensfrau sind so genannte „Hexenkinder“. Oft reiche es schon, dass ein Mädchen nicht folgt, oder mit Bettnässen auffällig ist, um mit diesem Stempel gebrandmarkt zu sein. Sr. Hanni berichtet von einem Kind, dessen Mutter bei der Geburt gestorben ist. Eines Tages hieß es: Sie hätte die Muttermilch der Großmutter bekommen, sie ist verwunschen. Andere sind Opfer von Missbrauch oder Misshandlungen. Die Schicksale der Mädchen erzählen unterschiedliche Geschichten. Egal welchen Hintergrund sie mitbringen oder welcher Religion sie angehören – rund ein Drittel im Land sind Christen – im „Foyer Maria Domenica“ wie das Schutzhaus heißt, finden die Mädchen ein liebevolles Zuhause. Kinder, die vom Rande der Gesellschaft kommen, stehen hier im Zentrum. Immer wieder muss Schwester Hanni Denifl ihr detektivisches Geschick unter Beweis stellen. „Wir versuchen bei jedem Kind, die Familie ausfindig zu machen. Gelingt das, schauen wir, ob es einen Weg zurück gibt.“ Sie erzählt von einem Mädchen, das heute vereint mit ihrer Familie regelrecht aufblüht und die beste Schülerin ihrer Klasse ist. „Dabei ist sie erst mit zehn Jahren bei uns in die Schule gekommen.“ Ein Sozialarbeiter hat sie am Markt entdeckt, wo sie für eine Frau arbeiten musste. Die angebliche Tante verstrickte sich in Lügen und es kam heraus, dass sie das Mädchen entführt hatte. Sr. Hanni fuhr in das 600 Kilometer entfernte Dorf und brachte das Kind und die überglückliche Familie wieder zusammen. „Das mitzuerleben gibt mir Kraft“, sagt die Missionarin. Es sei auch unglaublich schön, beobachten zu dürfen, wie die älteren Mädchen lernen, ein Stück Verantwortung für die jüngeren zu übernehmen. Sr. Hanni spricht von der nunmehr 18-jährigen Danielle. Aus der mit sieben Jahren als „Hexenkind“ von der Familie Verstoßenen wurde eine junge Frau, die heute eine Pflegeausbildung macht. „An den Wochenenden kommt sie zurück ins Heim und hilft uns.“ Auf Unterstützung vom Staat können die Don-Bosco-Schwestern nicht zählen. Dafür sei das Land einfach zu arm und die Prioritäten anders gesetzt. Um Mädchen im Zentrum ein Daheim geben zu können, braucht es Spenden. Vom Stubaital nach Westafrika Über „ihre“ Mädchen könnte die Schwester stundenlang erzählen. Sie sind es, die ihr bei ihrem jetzigen längeren Österreichaufenthalt am meisten abgehen. Sr. Hanni ist derzeit im Haus der Don-Bosco-Schwestern in Baumkirchen. „Mir fehlen die Kleinigkeiten im Alltag – das Singen, Spielen und Beten mit den Kindern.“ Dabei sei lange nicht vorstellbar gewesen, dass sie Tirol einmal verlässt. „Ich wollte nie weg aus dem Stubaital, bis ich merkte: Ich kann von dem Schönen, das ich erlebt habe, anderswo etwas weitergeben.“ Afrika kam dann nicht zufällig ins Spiel. „Der Kontinent hat mich fasziniert.“ Bei einem Vortrag lernte sie Kongo-Missionar P. Johann Kiesling kennen. Sie entschloss sich zu einem freiwilligen Einsatz in Afrika und sie begegnete den Don-Bosco-Schwestern. Es folgten der Eintritt in den Orden, eine Pflege-Diplomprüfung und das Erfahrungensammeln in der Jugendarbeit. „Es verging einige Zeit, aber der Wunsch war immer da: Ich möchte zurück nach Afrika.“ Im Juli besteigt sie wieder ein Flugzeug, das sie in ihre zweite Heimat bringt.

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Ausgabe 36 |2025

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Mohammed Sheikho, 1985 in Nordsyrien geboren,  wollte immer lernen. Aber in der Schule wurde er geschlagen, weil er nur Kurdisch sprach. Das war die erste Station eines Lebens voller Gefahren – heute hat er sich in Salzburg eine Existenz aufgebaut.

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