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Not wächst jeden Tag

Caritas Auslandshilfe

Sie haben den Krieg überlebt. Nun ist es der Hunger, gegen den sie kämpfen. In Syrien leben neun von zehn Menschen unter der Armutsgrenze. Im Libanon, einem weiteren Schwerpunktland der Caritas Salzburg, ist es mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Die Preise der Grundnahrungsmittel sind in Syrien um 270 Prozent gestiegen. Im Libanon sieht es kaum besser aus. Der Krieg in der Ukraine verstärkt die Hyperinflation und enorme Preissteigerungen weiter. „80 Prozent des Weizens kommen aus der Ukraine und Russland. Im Libanon wird schon um 20 Prozent weniger Brot gebackem“, sagt Sabine Wartha, Leiterin der Nahost- und Ukraine-Nothilfe-Teams der Caritas Österreich. Wartha kennt den Libanon und Syrien gut und was sie zu berichten hat, ist dramatisch. „Eltern müssen entscheiden, ob sie ihr Kind in die Schule schicken oder Essen kaufen.“ Die Konsequenz ist, dass in Syrien im Vorjahr 2,4 Millionen Kinder im schulpflichtigen Alter keinen Unterricht besuchten – wobei die Dunkelziffer deutlich höher liegt. „Greift die internationale Gemeinschaft nicht bald ein, droht dem Nahen Osten eine Hungersnot“, bringt es Wartha auf den Punkt. In dieselbe Kerbe schlägt der Salzburger Caritas-Direktor Johannes Dines: „Es ist die Zeit, in der wir teilen müssen. Nur so können wir die großen Herausforderungen, sei es den Hunger oder die Klimakrise, meistern.“ Mit Blick auf Österreich fordern beide das Freigeben von Geldern aus dem mit 50 Millionen Euro dotierten Auslandskatastrophenfonds für den Nahen Osten – das sei nämlich heuer bisher nicht geschehen. Sie näht und kann so ihre Kinder ernähren Der Abwärtsspirale alleine zu entkommen ist kaum möglich. Mit Hilfe kann es gelingen wie das Beispiel Hiam Ahmad Al-Ali zeigt. Die Alleinerzieherin lebt mit ihren zwei Kindern in Jaramana nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus. Mit ihrer eigenen Ein-Frau-Näherei erwirtschaftet sie heute ein kleines Einkommen. Die Caritas ermöglichte ihr den Start, zu dem sie nur Stoffe, Garn und eine Nähmaschine brauchte. Seit 2011 erhielten mehr als 223.000 Menschen im Nahen Osten Unterstützung von der Caritas und ihren lokalen Partnern. Zahlreiche Projekte sind durch Spenden finanziert. TIPP: Spenden im Online-Shop der Caritas unter www.wirhelfen.shop/salzburg.

„Wir leben nicht, wir überleben nur noch“

Interview mit Claudia Prantl – sie leitet die Auslandshilfe der Caritas in der Erzdiözese Salzburg. RB: Sie waren vor kurzem im Libanon. Was waren die stärksten Eindrücke? Claudia Prantl: Die Menschen sagen: Wir leben nicht, wir überleben nur noch. Die Not ist ihnen buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Was mir besonders aufgefallen ist: Bettelnde Kinder, das hat es früher im Libanon nicht gegeben. Jetzt gehört das zum Straßenbild dazu. Zur katastrophalen Lage im Libanon hat vieles beigetragen: die Wirtschaftskrise, die Pandemie, die Explosionskatastrophe im Beiruter Hafen vor zwei Jahren oder jetzt der Ukrainekrieg, der die Preise noch einmal in die Höhe getrieben hat. Über allem aber steht das Totalversagen des Staates. RB: Wie überleben die Menschen? Claudia Prantl: Das frage ich mich auch. Familien müssen sich verschulden, um Essen kaufen zu können. Andere, die noch einen Job haben, können sich den Benzin nicht mehr leisten, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen. Öffentliche Busse gibt es nicht. Insgesamt brauchen drei Millionen Menschen humanitäre Hilfe, damit sie überleben können. RB: Kann die Caritas derzeit neben der Nothilfe noch etwas machen? Claudia Prantl: Priorität hat es derzeit, die Menschen zu ernähren – also die Unterstützung mit Nahrungsmittel. So schwierig es ist, wollen wir Perspektive vermitteln und den Menschen ein würdevolles Leben ermöglichen. Wir vergeben finanzielle Starthilfen, so können sich die Leute mit kleinen Geschäften selbstständig machen und Geld verdienen. Und wir unterstützen Bildungsprojekte. Die Kinder haben ein Recht auf Bildung.

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Das mobile Palliativteam Lungau rund um Liesi Huber (l.) mit der Caritas-Direktion Kurt Sonneck (2. v. r.) und Andrea Schmid (3. v. r.).
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Würdevoll begleitet am Lebensende

Menschen in der letzten Phase begleiten, erfordert weit mehr als medizinische Behandlung. Es braucht ein Bekenntnis zur Menschlichkeit. Im Lungau lebt das seit 30 Jahren ein Team um Liesi Huber.

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„Auch wir werden einmal alt“

Ein Praktikum in einem Seniorenheim zeigt jungen Menschen, wie erfüllend diese Aufgabe sein kann. Theresa Mitterrutzner erzählt von ihren Erfahrungen.

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