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Zwischen Leben und Abschied

Sie macht Mut: Krankenhausseelsorgerin Caroline Kremshuber.
Sie macht Mut: Krankenhausseelsorgerin Caroline Kremshuber.

Krankenhausseelsorgerin Caroline Kremshuber ist auf der Neonatologie in schwierigen Situationen für die Eltern von neu geborenen Kindern da.

 

Rupertusblatt: Mut oder Sicherheit – auf welcher Seite stehen Sie im Zweifelsfall?

Caroline Kremshuber: Generell meistens auf der sicheren Seite, aber es gibt schon Momente, wo ich merke: da ist jetzt ein Wagnis gefragt und wichtig. Dann bin ich mutig und lasse mich auch ganz darauf ein.

 

RB: Ihr Arbeitsfeld im Krankenhaus ist die Seelsorge auf der Neonatologie, wo sich alles um zu früh geborene und erkrankte Babys dreht. Wo brauchen Sie dabei besonders viel Mut?
Kremshuber: Wenn ich Menschen begleite, die in schwierigen Situationen sind – weil zum Beispiel ein Kind im Sterben liegt oder der Ausgang einer Behandlung ungewiss ist. Wenn es darum geht, sich von einem Kind zu verabschieden. Wenn da Tränen sind – und Leid. Da merke ich, dass das Mut braucht: die richtigen Worte zu finden und mit den Eltern gut in Kontakt zu kommen. Da hilft mir auch mein Glaube, aus dem ich schöpfe.

 

RB: Wie gelingt es Ihnen umgekehrt in solch herausfordernden Momenten, den Betroffenen Mut zu spenden?
Kremshuber: Mut macht in diesen schwierigen Situationen das Dasein für die Menschen – wenn man einfach präsent ist, sie begleitet, sie nicht alleine lässt. Und wenn Worte nicht mehr reichen, ist die Nähe sehr wichtig, das kann auch eine körperliche Nähe sein. Dass die Betroffenen spüren, dass man da ist, und sich dadurch gestützt fühlen. Ich merke immer wieder, dass diese Begegnungen helfen,  selbst wenn sie nur von wenigen Worten begleitet sind. Dass da wieder eine Kraft kommt – und eine Dankbarkeit.

Rituale der Hoffnung können helfen, stärken und Mut machen.

RB: Wie wichtig sind dabei vielfach erprobte und wiederkehrende Rituale?
Kremshuber: Rituale der Hoffnung sind sehr wichtig. Sie können helfen, stärken und Mut machen – vor allem, wenn es anders ausgeht als gewünscht und erhofft. Da spielt auch Gott eine große Rolle. Ich habe einmal eine Frau begleitet, die nach dem Blasensprung in einer frühen Schwangerschaftswoche zwei Wochen lang nur liegen durfte – noch nicht einmal im Entbindungsbereich. Ich habe sie immer wieder besucht, wir haben viel gemeinsam gebetet und gesprochen, bis sie schließlich auf die Geburtenstation verlegt wurde. Es ist dann alles gut ausgegangen und sie hat per Kaiserschnitt einen Buben zur Welt gebracht. Das Kind hat es letztendlich geschafft, obwohl zuvor vieles nicht den Erwartungen entsprochen hat.

 

RB: Wir haben Sie gebeten, für das Foto ein Mutmacher-Symbol zu wählen. Warum ist es ein Stoffhund geworden?
Kremshuber: Stofftiere sind für mich ein Symbol fürs Kuscheln und für Kinder ist das Kuscheln mit Mama und Papa ganz wichtig: Haut auf Haut, dieses Nähe-schenken, das hilft den Kindern, da werden sie enorm gestärkt und das lässt sich auch medizinisch beobachten. Wenn Kinder diesen Körperkontakt haben, wird die Atmung besser, sie werden ruhiger und der Genesungsverlauf wird unterstützt. Darum ist der Stoffhund ein Symbol für meine Arbeit hier auf der Neonatologie-Station – dass Nähe stärkt, so wie es auch für meine Begegnungen mit den Eltern gilt.

 

RB: Dieses Kuscheln – als Fachbegriff unter dem Namen „Bonding“ (engl. „Verbindung“) bekannt – hilft ja erwiesenermaßen auch der Mutter...
Kremshuber: Das stimmt. Die körperliche Nähe, die die Kinder brauchen, tut auch den Eltern sehr gut. Ein wichtiger Kontakt, der stärkt und Mut gibt.

 

RB: War eigentlich immer klar, dass Sie in diesem Bereich arbeiten wollen, oder ist auch Ihrer  Berufswahl eine mutige Entscheidung vorausgegangen?
Kremshuber: Ich habe zunächst ein Semester Biologie studiert, dann aber auf Theologie umgeschwenkt. Für mich persönlich war das in der Tat eine mutige Entscheidung, ohne die ich heute nicht hier arbeiten würde. Letztendlich verlangen Lebensentscheidungen immer Mut. Wenn ich mir nicht gesagt hätte, ich möchte das wagen und mich darauf einlassen, hätte ich heute auch keine drei Kinder.     

 

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