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Inhalt:

Im Moment des Helfens wirkt Gott

Seit der Krieg in der Ukraine wütet, organisiert Vitaliy Mykytyn Hilfe und gibt Mut durch seine Taten und sein Gebet. Der Pfarrer der ukrainischen Gemeinde in Salzburg ist für rund 1.000 Menschen eine wichtige Stütze.

Rupertusblatt: Mut oder Sicherheit? Wofür entscheiden Sie sich im Zweifelsfall?
Vitaliy Mykytyn: Ich bin auf jeden Fall jemand, der vorangehen will, der für Menschen da sein will – und dabei auch etwas wagt.

 

RB: Die ukrainische Gemeinde in Salzburg ist seit Kriegsbeginn im Februar 2022 stark angewachsen. Von wie vielen Menschen sprechen wir da und wie gelingt es Ihnen, den nach Österreich Geflüchteten Mut zuzusprechen?
Mykytyn: Momentan sind das in Salzburg mehr als 1.000 Menschen, darunter etliche, die regelmäßig die Kirche besuchen und mit denen ich persönlichen Kontakt habe. Ich begegne ihnen, höre den Menschen zu, schenke ihnen Vertrauen und öffne mich, um ihnen Raum für ihre Nöte und Sorgen zu geben und gemeinsam einen Schritt nach vorne zu wagen. Damit sie spüren, dass sie nicht allein sind,  dass sie jemand begleitet, dass jemand an sie denkt, für sie betet und ihnen hilft.

 

RB: Welche Rolle spielen dabei der Glaube und das Gebet?
Mykytyn: Durch die Treffen und Begegnungen spüren die Menschen: Ich bin nicht allein. Gott ist immer mit uns auf diesem gemeinsamen Weg. Mit Gott an meiner Seite gibt es stets die Hoffnung auf das Morgen, auf ein besseres Leben.

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt  sind, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18, 20).

RB: Wie würden Sie es beschreiben? Wie ist im Moment des Helfens das Wirken Gottes spürbar?

Mykytyn: Du merkst, es ist nicht nur dein Tun, es wirkt in diesem Moment wirklich Gott, im Geiste der Bibel: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Er ermutigt dich, diese Schritte zu machen, für die Menschen da zu sein, ihnen Freude zu schenken und letztendlich an die Auferstehung zu glauben.

 

RB: Fällt Ihnen dazu ein Beispiel ein – ein Erlebnis, nach dem es den Menschen besser ging?

Mykytyn: Das war in den ersten Wochen nach Kriegsbeginn besonders bei den Kindern der Fall. Die haben so traurig ausgeschaut, als sie nach Salzburg kamen – ein fremdes Land, eine fremde Stadt. Wir haben dann etwas organisiert, einen Ostereier-Malkurs, und da haben wir zum ersten Mal gesehen, wie sie gelacht haben. Ein Osterei zu bemalen, war für diese Kinder auch ein Symbol der Hoffnung. In ihren strahlenden Augen habe ich gesehen, dass der Krieg in diesem Moment weit weg war. Auch kleine Schritte sind Schritte nach vorn, die rückblickend Großes bewirken können. Gut zu handeln, es gut zu meinen und Gutes zu tun – das öffnet unser Herz für Gott, das öffnet unser Herz für andere Menschen in Not. Erlebnisse wie diese machen mir Mut und ich hoffe, dass wir vielen Menschen geholfen haben.

 

RB: In welchen Situationen brauchen Sie selbst viel Mut?

Mykytyn: Das ist immer wieder der Fall, wenn man leidende Menschen begleitet. Ich brauche Mut in die Augen des Vaters zu schauen, der sein Kind verloren hat. Ich brauche Mut, die Familie zu trösten, deren Mutter aus der Ukraine nach Salzburg gekommen und hier an Krebs gestorben ist. Diesen Menschen zu begegnen und sie zu begleiten, braucht sehr viel Mut.

 

RB: ...und woraus schöpfen Sie diesen Mut?

Mykytyn: Ein Bischof sagte mir einmal: Such dir gute Menschen, mit denen du Gutes tun kannst. Ich habe seit Kriegsbeginn viele gute und mutige Menschen kennen gelernt: Menschen aus Salzburg, die solidarisch mit der Ukraine sind und nach dem ersten Schock gleich gefragt haben: Was kann ich tun, wo kann ich helfen? Diese Anteilnahme hat mich persönlich sehr gestärkt und mutiger gemacht. Menschen aus der Ukraine, die – vertrieben aus ihrer Heimat – mit Kindern und Eltern zu uns geflüchtet sind. Das sind sehr mutige Menschen, von denen wir lernen können, was es heißt zu lieben, was es heißt zu beschützen – und Kraft gibt uns dabei immer Gott. 

 

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eds

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