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Sprechstunde kommt zu den Leuten heim

Telemedizin

Die Palliativteams der Caritas setzen verstärkt auf Telemedizin. Die Vorteile für die schwer kranken Menschen liegen auf der Hand. Sie können in ihren eigenen vier Wänden bleiben und sind trotzdem bestens versorgt: durch die Pflegekraft vor Ort und die Ärzte, die per Tablet dazugeschaltet sind. Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, ist die medizinische Betreuung per Videotelefonie ideal. Neben den normalen pflerischen Utensilien hat Katharina Löcker stets zwei Tablets bei ihren Einsätzen dabei. „Eines ist für mich, das andere richte ich für den Patienten her, so halten wir den Sicherheitsabstand ein.“ Die diplomierte Pflegefachkraft leitet das mobile Palliativteam im Pongau und kann über die Telemedizin nur Gutes berichten. „Wir betreuen schwer kranke Menschen, deren Allgemeinzustand sich immer weiter verschlechtert. Eine womöglich lange Anfahrt in eine Facharztpraxis und das Warten aufs Drankommen sind eine große Anstrengung. Die ersparen wir ihnen durch die Videotelefonie. Wir bringen die Mediziner quasi an ihren Küchentisch“, sagt Löcker. In Coronazeiten sei das doppelt wichtig. Ihre Patienten haben zum Beispiel ein durch Chemotherapie geschwächtes Immunsystem – für sie wäre eine Ansteckung fatal. Über das Tablet können Patient, Pflegekraft und Arzt miteinander sprechen: über Symptome oder auch Nebenwirkungen von Medikamenten. Eine Frau, die Löcker schon länger betreut, ist an einem Hirntumor erkrankt. „Rechts treten bei ihr Lähmungserscheinungen auf. In ihrem Fall haben wir deshalb eine Neurologin dazugeschaltet. Ich richte die Kamera auf sie, während sie auf Anweisung hin kleine Übungen ausführt. Die Ärztin kann sich so ein gutes Bild machen und entscheiden, was zu tun ist. Für die Patientin ist es mit viel weniger Stress verbunden, weil sie in ihrer vertrauten Umgebung ist.“ Palliative Betreuung für alle kostenlos Berührungsängste mit der Technik gebe es kaum. „Bei den Jüngeren spielt das sowieso keine Rolle. Bei den älteren Leuten machen wir eine Testschaltung und besprechen alles ganz genau. Bis jetzt konnten wir jede Skepsis zerstreuen. Die Vorteile sind ja offensichtlich“, erklärt die Caritas-Mitarbeiterin, die mit zwei weiteren Pflegekräften und einem Palliativarzt 18 Patienten und Patientinnen im Pongau betreut. „Zum Höhepunkt der Coronakrise lief das meiste per Telefon. Wir sind nur ausgefahren, wenn es unbedingt sein musste. Seit Anfang Mai sind wir wieder normal im Dienst – natürlich mit der notwendigen Schutzausrüstung.“ Fünf mobile Caritas-Palliativteams sind in Stadt und Land Salzburg unterwegs. Die Betreuung ist kostenlos: dank Förderungen von Land und Krankenkassen sowie Spenden. Interview mit Gabriela Oberegger, sie ist die ärztliche Leiterin der mobilen Palliativteams der Caritas RB: Warum ist Telemedizin gerade im Palliativbereich sinnvoll? Oberegger: Bei der Palliativbetreuung haben wir keine komplizierten diagnostischen Vorgänge, die den Einsatz verschiedenster Geräte erfordern. Wir verlassen uns aufs Zuhören und unsere Berufserfahrung im Umgang mit den Patienten. Beides funktioniert bei der Videotelefonie sehr gut. Es geht also vor allem um Gespräche, die aufgrund des Ärztemangels am Land so oft nicht möglich waren. Über den Weg der Telemedizin haben wir jetzt auf 14 Ärztinnen und Ärzte aufgestockt: Das sind Neurologen, Kardiologen, Onkologen und Psychotherapeuten, die in speziellen Fällen dazugeschaltet werden. Sie fahren zwar nicht zu den Menschen, sind aber via Bildschein bei ihnen daheim. Ja, die Telemedizin ersetzt den persönlichen Kontakt nicht, aber sie gibt zusätzliche Sicherheit und Qualität in unserem Bereich. RB: Die Coronakrise ließ die Video-sprechstunden insgesamt in die Höhe schnellen. Sie hatten einen Vorteil.Oberegger: Uns konnte Corona nicht erschüttern. Alle Teams waren schon mit der notwendigen Hard- und Software ausgestattet. Spontan wäre das nicht umzusetzen gewesen. Es braucht auch Vertrauen, vor allem bei den Pflegemitarbeitenden vor Ort, die es dann den Patienten vermitteln müssen. RB: Wo sind die Grenzen? Oberegger: Zusammengefasst: überall, wo Diagnostik gefordert ist. Die Pflegekräfte können vieles abdecken, sie sind oft unsere Hände. Aber es gibt eben Fälle im Palliativbereich, da muss ich persönlich hin – und genau diese Erkenntnis kann ein Gespräch über das Tablet liefern. Foto1: Über den Bildschirm verbunden: Katharina Löcker, die Leiterin des Palliativteams Pongau, mit Gudrun Pflüger. Die Patientin spricht mit den dazugeschalteteten Fachärzten. Die Pflegekraft vor Ort ist der verlängerte Arm für die Mediziner. Foto2: Gabriela Oberegger ist die ärztliche Leiterin der mobilen Palliativteams der Caritas. Fotos: RB/Caritas

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Ausgabe 31 |2025

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