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Gut entscheiden will gelernt sein

Menschen bei guten Entscheidungen zu unterstützen ist nicht nur ein Charisma, sondern sollte auch gelernt und immer wieder eingeübt werden. Josef Maureder SJ leitete eine Fortbildung in St. Virgil.
Menschen bei guten Entscheidungen zu unterstützen ist nicht nur ein Charisma, sondern sollte auch gelernt und immer wieder eingeübt werden. Josef Maureder SJ leitete eine Fortbildung in St. Virgil.

„Unterscheidung der Geister“ – So nannte der hl. Ignatius von Loyola eine Methode, um mit Verstand und Gefühl den Willen Gottes für das Leben herauszufinden. Das Referat für Spiritualität und Exerzitien in der Erzdiözese will Interessierte befähigen, dieses Instrument einzuüben und anzuwenden. 

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In St. Virgil sprach kürzlich der Jesuit und Psychotherapeut Jo-sef Maureder SJ über geistliche Unterscheidung als Werkzeug und Haltung. Organisiert hatte die Fortbildung für Priester, Ordensleute und geistliche Begleiter und Begleiterinnen (50 nahmen teil) Heiner Sternemann vom Seelsorgeamt. Im Rupertusblatt-Interview ordnet Sternemann das Instrument der geistlichen Unterscheidung ein.   

 

RB: Warum ist geistliche Unterscheidung so wichtig?
Heiner Sternemann: Mit Wahrnehmungen und Gefühlen der Menschen wird gespielt: wirtschaftlich, politisch, aber auch spirituell. Von überall her wird uns eingeredet, was wir eigentlich wollen, was billig, was vernünftig und erstrebenswert ist. Als Christen sollen wir souverän und verantwortlich unterscheiden, was unserem christlichen Glauben mehr entspricht. Dazu brauchen wir eine Haltung und ein Instrumentarium, die uns helfen, die vielen Stimmen, Stimmungen und Manipulationen wahrzunehmen, zu erkennen, zu benennen und entsprechend abzulehnen oder anzunehmen. Das Referat für Spiritualität und Exerzitien will Menschen befähigen, für sich und andere diesen Dienst der Unterscheidung zu lernen und einzuüben – mit dem Ziel einer gesunden, tragfähigen Spiritualität.

 

Als Christen sollen wir verantwortlich unterscheiden, was unserem Glauben mehr entspricht.

 

RB: Was ist unter gesunder, tragfähiger Spiritualität zu verstehen?
Sternemann: Wo spirituelle Praktiken verantwortungsvoll gelebt und gelehrt werden, können sie zu einer lebendigen Gottesbeziehung führen und Kraft zum Leben geben. Spiritualität kann auch als Machtinstrument missbraucht werden und im schlimmsten Fall tiefe Wunden schlagen. Deshalb sind spirituelle Praktiken immer daraufhin zu prüfen, ob sie lebensfördernd oder lebensverneinend sind, ob sie den Menschen zu einem Mehr an Freiheit, Trost, Gottesliebe, Alltagsbewältigung und Beziehungsfähigkeit führen. 

 

 

RB: Welche praktischen Hinweise konnte Josef Maureder hier mitgeben?
Sternemann: Zuerst hat er mit uns an der Frage gearbeitet, wie wir gute und vor unserem Glauben verantwortbare Entscheidungen fällen können und welche Fallen es gibt. Bei der „Unterscheidung der Geister“ kommt es darauf an, welchen inneren Bewegungen und Gefühlen wir als vom Geist Gottes geleitet vertrauen können und welche eher „von der anderen Seite“ sind. Dafür gibt es Regeln und Anweisungen, wie wir diese zuerst erspüren und erkennen können. Denn nicht jeder Trost ist von Gott und nicht jede Traurigkeit ist von der „Gegenseite“. So gibt es Gesetzmäßigkeiten, die uns mit einiger erlernbarer Sicherheit den Willen Gottes in dieser Situation erspüren lassen.

 

RB: Was kann die Qualität in der geistlichen Begleitung gewährleisten?
Sternemann: Die Seele des Menschen und sein Gottesbild sind leicht zu prägende und sensible Instanzen. „Fehlprägungen“ sind schwer und oft nur durch schmerzhafte Prozesse korrigierbar. Unser Erzbischof sendet Seelsorgende an die empfindlichsten Orte der Seelen. Für uns ergibt sich dadurch die Verpflichtung zu kompetenter Ausbildung und dauernder selbstkritischer Reflexion unseres eigenen Gottesbildes. Zentral ist die Bereitschaft, unsere Interventionen von außen anschauen zu lassen. Das tun wir in unseren Fortbildungen.

 

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Ausgabe 23/24 | 2025


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