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Was bedeutet Ewigkeit?

Anlässlich der „Disputationes“ – einer wisssenschaftlichen Gesprächsreihe, die zum Auftakt der Salzburger Festspiele die „Ouverture spirituelle“ begleitet – machte sich Salzburgs Erzbischof Franz Lackner Gedanken zum Thema „Ewigkeit“. Diese sei mehr als eine „bloße Verlängerung des Gegenwärtigen“.

 

Eine Ewigkeit, vorgestellt als Verlängerung der Jetztzeit, hat für uns direkt etwas Bedrohliches. Wenn man sich anschickt, über Ewigkeit nachzudenken, dann müssen wir uns bewusst sein, dass eine direkte Übersetzung dieses Gedankens in unser Dasein nicht gelingt. Fragen dieser Art bleiben dem direkten Zugriff verborgen.

 

Der heilige Augustinus hat dies genial erkannt, wenn er schreibt: „Wenn mich niemand darüber fragt, so weiß ich es; wenn ich es aber jemandem auf seine Frage erklären möchte, so weiß ich es nicht.“  Die Rede ist von der Zeit. Mit Zeit – und infolge der Ewigkeit – setzt er sich im elften Kapitel seiner „Confessiones“ auseinander. Als gleichsam erster existenzieller Denker führt Augustinus zum Thema Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft aus: „Wenn (…) die Gegenwart immer gegenwärtig wäre und nicht in die Vergangenheit überginge, so wäre sie nicht mehr Zeit, sondern Ewigkeit.“

 

Gott als Schöpfer der Zeit gehe aller Zeit selbst voraus, seine Jahre seien „ein ewiges Heute“. In Dimensionen gedacht könnte man also sagen: Die Ewigkeit scheint gewissermaßen im rechten Winkel zur Zeit zu stehen. Man könnte sie so betrachtet eine „fünfte Dimension“ nennen.

 

Gottes Erbarmen durch alle Zeiten

 

Mit den Worten „Kyrie eleison“ – „Herr, erbarme dich“ bitten wir, dass Gott sich nicht heute und genau jetzt erbarmen möge, nicht vor 2.000 Jahren, nicht kommenden Oktober – nein, er möge sich sowohl in jedem Moment wie auch in Ewigkeit, durch alle Zeiten hindurch erbarmen. In diese simple Phrase, die wir von Kindesbeinen an lernen, ist also ein zentraler Gedanke eingegossen, den Augustinus uns anhand seiner Ausführungen zu Zeit und Ewigkeit darlegt.

 

Freilich, mit der Ewigkeit und der Sehnsucht nach Ewigkeit ist es heutzutage nicht allzu weit her. Ich sehe hier eine Begleiterscheinung zu dem, was ich „Auferstehungs-Müdigkeit“ nenne. „Was, das soll noch weitergehen?“, sagte einmal ein Sterbender. Viele wollen sich eine aus Vergangenheit, Gegenwart und offener Zukunft erwachsende Ewigkeit gar nicht vorstellen. Ewigkeit anzudenken darf aber nicht auf dem Weg der bloßen Verlängerung des Gegenwärtigen geschehen – Ewigkeit ist der tragende Grund verantworteter Endlichkeit.

 

Vor Jahren hörte ich wie ein Kind, das bei der Messe hörte, wer von diesem Brot esse, werde leben in Ewigkeit, zu seiner Mutter sagte: „Dann iss bitte, damit du ewig lebst!“ Kindern ist es also offenbart – ewiges Leben.

 

Auszüge aus der Eröffnungsrede von Erzbischof Franz Lackner zu den „Disputationes“

 

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Ausgabe 27| 2025


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