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„Pensionistinnen sind zu 28 Prozent mehr armutsgefährdet“

Bittere Realität im Jahr 2024. Frauen in Österreich und in
Salzburg sind noch immer stärker von Armut betroffen als Männer. Die Gründe sind laut Caritas vielfältig.

44 ganze Ausgabe als ePaper lesen
Conny Pipal

Sei es die schlechte Bezahlung, eine Teilzeitbeschäftigung oder die Betreuung von Kindern und Angehörigen – Frauen sind besonders von Armut betroffen. Dabei sollte, laut Caritasdirektor Johannes Dines, in Salzburg niemand in Armut leben müssen. „Dies bedeutet viel mehr als nur einen leeren Geldbeutel, sondern auch soziale Ausgrenzung und Einsamkeit durch die fehlende Teilnahme am sozialen Leben.“ Zudem kommen gesundheitliche Probleme, wenn die Wohnung nicht ausreichend geheizt werden kann.

 

Folgen sind weitreichend


 Bei der Erforschung der Hintergründe von Armut und Benachteiligung der Frauen wird sichtbar, dass die Unterschiede zwischen Mädchen und Buben bereits beim Taschengeld beginnen. „Buben bekommen durchschnittlich mehr Taschengeld als Mädchen. Daran kann man erkennen, dass die Ungleichkeit schon in der frühen Kindheit ihren Ursprung hat.“ An dieser Tatsache merke man, wie stark diese Einstellung der Frau gegenüber in der Gesellschaft verankert sei. 


Was beim Taschengeld anfängt, setzt sich später beim Einkommen fort. „Obwohl mehr Frauen als Männer höhere Schulen und Hochschulen abschließen, verdienen sie um bis zu 36 Prozent weniger als Männer. Ob eine Frau Kinder hat oder nicht, mache keinen Unterschied. Die Folgen liegen auf der Hand: geringere Sozialleistungen und Pensionen. Frauen haben in der Pension durchschnittlich 41 Prozent weniger Geld pro Monat auf dem Konto – das sind etwa 900 Euro weniger als Pensionisten. In weiterer Folge bedeutet dies, dass Pensionistinnen laut Statistik Austria zu 28 Prozent mehr armutsgefährdet sind.


Kein Geld für Pflegeleistung


Eine weitere Unterscheidung findet man in der Betreuung und Pflege. 68 Prozent der Frauen in Österreich wenden dafür im Durchschnitt 13 Stunden auf. Entlohnung gibt es dafür keine. Um 19 Prozent mehr Personen wurden im ersten Halbjahr 2024 beraten als im Jahr zuvor“, sagt Stefanie Bruckner, Leiterin der Sozialberatung der Caritas Salzburg. „Sehr viele Alleinerziehende und Menschen in Pension wenden sich an uns.“


Torsten Bichler, Bereichsleiter Soziale Arbeit der Salzburger Caritas, sieht zwei Schwerpunkte für einen Lösungsansatz: „Das ist zum einen eine gerechtere Verteilung und faire Bewertung der Sorge-Arbeit. Damit werden Frauen wirtschaftlich unabhängig. Zum anderen sind dies existenzsichernde Maßnahmen, die Frauen in akuten Notlagen unterstützen und das Ermöglichen eines geschlechtergerechten Sozialsystems.“
In den vergangenen Jahren seien schon viele Mosaiksteine zur Unterstützung seitens der Caritas gelegt worden, aber es sei noch viel mehr Hilfe nötig. Wir sind angesichts der zunehmenden Not dringend auf Spenden angewiesen“, erklärt Dines.

 

Caritasdirektor Johannes Dines

 

 

wissens
wert

 

Armut in Salzburg in Zahlen:
61.000 Menschen sind armutsgefährdet, davon 16.000 Kinder und Jugendliche. 52 Prozent empfinden eine gewisse Belastung durch Wohnkosten, 17 Prozent eine starke Belastung. 22 Prozent der Haushalte können sich unerwartete Ausgaben nicht leisten. 8 Prozent können sich kostenpflichtige Freizeitaktivitäten nicht leisten.
19 Prozent mehr Personen haben sich im ersten Halbjahr 2024 an die Sozialberatung gewandt.
www.caritas-salzburg.at
 

 

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Ausgabe 25 | 2025


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