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Adventserie 4/4: Denn uns ist ein Kind geboren (Jes 9,5)

Ein besonderer Moment  kurz nach der Geburt: Die Tiroler Hebamme Corinna Draschl begleitete Baby Felix Michael ins Leben.
Ein besonderer Moment kurz nach der Geburt: Die Tiroler Hebamme Corinna Draschl begleitete Baby Felix Michael ins Leben.

Das Wunder neuen Lebens begleiten Hebammen das ganze Jahr hindurch. Zu Weihnachten ist es vergleichsweise eher ruhig – aber nicht immer.

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Daniela Pfennig, Thomas Manhart

Für Corinna Draschl aus Kufstein gibt es nichts Selbstverständlicheres, als Kinder beim Start ins Leben zu begleiten. „Ich komme aus einer Hebammen-Dynastie“, lacht sie. Ihre Großtante und ihre Mutter waren bereits Hebammen. „Meine Mama hat mich oft zu Hausbesuchen mitgenommen, wenn keiner auf mich aufpassen konnte. Mich hat das immer fasziniert, und das Thema war zuhause stets präsent“, erinnert sie sich.

 

Ein Moment, der fasziniert

 

Schon vor der Matura hat sie sich für die Hebammenakademie beworben. Mittlerweile arbeitet sie seit 18 Jahren am Bezirkskrankenhaus Sankt Johann in Tirol – mit einer Leidenschaft, die ungebrochen ist: „Als Hebamme hält man als erster Mensch neues Leben in Händen und sieht, wie Frauen zu Müttern werden“, schwärmt sie. „Der Moment der Geburt ist immer großartig und verliert auch nach vielen Jahren nichts von seiner Faszination. Das ist vergleichbar mit einem startenden Hubschrauber – da schaut man jedes Mal hin und ist begeistert, wenn er davonfliegt.“ Ein Gefühl mit Suchtpotenzial. „Wenn ich längere Zeit keine Geburt miterlebe, sondern die werdenden Mütter nur begleite, bis mein Dienst zu Ende ist und eine Kollegin übernimmt, fehlt mir etwas“, gibt die Hebamme zu.

 

Geburt verbindet stark

 

Am schönsten ist es für Draschl, wenn sie die werdenden Mütter persönlich kennt: „Auch wenn man selbst dabei etwas angespannter ist. Das ist ein Ereignis, das jede Freundschaft intensiver und tiefer macht und eine bleibende Nähe schafft. Man teilt mit dem Elternpaar einen besonderen Moment, der auf ganz spezielle Art und Weise für immer verbindet, wo niemand dazwischenkommt“, freut sich die Tirolerin.

 

Ruhigere Zeit im Kreißsaal

 

Die 39-Jährige hat zu Weihnachten gerne Dienst. Der Zauber der Feiertage liegt in der Luft, der Kreißsaal ist dezent dekoriert. Da die geplanten Kaiserschnitte wegfallen, beschreibt sie den 24. Dezember als ruhigeren Tag im Kreißsaal. Auch die Station leert sich, weil möglichst allen der Wunsch erfüllt wird, Weihnachten bei den Liebsten zu verbringen. „Ich finde den Abenddienst sehr angenehm. Für das Team gibt es ein gutes Essen, es ist auch mal Zeit zum Plaudern“, sagt Corinna Draschl. Der Grund: „Mehrgebärende haben zumeist an diesem Tag keine Zeit zum Gebären“, lächelt sie. „Die sind so im Weihnachtsstress mit ihren Kindern.“

 

 

Selbst hat sie noch kein Weihnachtsbaby am Heiligabend entbunden. „Es kam auch schon vor, dass eine Erstgebärende am späteren Abend mit starken Bauchschmerzen in den Kreißsaal kam. Die Schmerzen entpuppten sich aber als Fehlalarm. Sie hatte einfach zu viel gegessen“, erzählt die Hebamme eine Anekdote. Kommen Kinder an diesem Tag zur Welt, „ist die Freude – wie bei jeder Geburt – unbeschreiblich groß. Nur es ist nicht so stressig“, sagt sie.

Frauen mit einem Geburtstermin rund um den 24. Dezember haben oft schon zwei Wochen vor Weihnachten alle Geschenke eingepackt.

Das bestätigt auch Maria Himberger aus Saalfelden, die als Hebamme im Landeskrankenhaus in der Stadt Salzburg arbeitet. „Überraschende“ Entbindungen am Heiligabend seien eher selten und Frauen mit einem Geburtstermin rund um den 24. Dezember in der Regel gut darauf vorbereitet: „Die haben meistens schon im November die Kekse gebacken und zwei Wochen vor Weihnachten alle Geschenke für die Kinder zu Hause eingepackt. Gerade Frauen, die schon eine oder mehrere Geburten hinter sich haben, sind da sehr organisiert.“ Da gebe es unterm Jahr oft größere Aufregung. „Wir hatten schon Frauen hier, die mit dem Blasensprung direkt von einer Hochzeit gekommen sind. Und eine sagte: Oje, ist das peinlich. Die Rettung musste bis ins Festzelt einer Veranstaltung fahren, um mich zu holen“, erinnert sich Himberger.

 

Seltene „Christkindl“

 

Die wenigen Male, als sie ein „Christkindl“ auf die Welt begleiten durfte, sind entsprechend gut in Erinnerung: „Einmal hat ein Mann so einen kleinen, unechten Christbaum mit ins Zimmer seiner Frau gebracht – und dazu ein paar Weihnachtslichter. Die haben es sich im Krankenhaus richtig gemütlich gemacht und hatten eine schöne Zeit.“

 

Für die Hebamme und zweifache Mutter selbst ist eine Geburt  neben der Routine und der fokussierten Tätigkeit im Kreißsaal noch immer etwas Schönes. „Man erlebt hautnah diese Freude der Eltern, diesen Stolz der Mama, dass sie es jetzt geschafft hat. Das gibt dann auch mir einen kleinen Adrenalinstoß und berührt mich extrem. Wenn die Mütter glücklich sind und die Väter zum Teil so wahnsinnig liebe Sachen zu ihren Frauen sagen, dann hab ich selbst nach 25 Jahren als Hebamme das Gefühl, mir kommen gleich die Tränen. Da ist es egal, wie lange man das schon macht“, sagt die Pinzgauerin. 

 

Ein Traum hat sich erfüllt

 

Im Gegensatz zu ihrer Tiroler Kollegin stammt Maria Himberger (im Bild) zwar nicht aus einer „Hebammen-Dynastie“, ihr Wunschberuf stand dennoch schon im Kindesalter fest: „Meine Mama hat mir erzählt, dass ich schon mit acht Jahren sagte: Ich möchte dabei sein, wenn die Kinder geboren werden. Ich möchte Hebamme werden.“ Diesen Traum hat sie sich erfüllt und tut heute alles, damit sich werdende Mamas im Kreißsaal wohl fühlen. „Viele Leute glauben, es ginge mir als Hebamme in erster Linie um die Babys. Aber es ist genauso wichtig, dass der Prozess für die Mütter funktioniert.“

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