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„Ich bin meinen Weg gegangen“

Emma Freisinger
Emma Freisinger

Emma Freisinger nennt Südkorea ihre Heimat. In ihrem großen Herzen trägt die „Mutter der Leprakranken“ aber auch Tirol und Salzburg. Sie blickt auf ein Leben, „zu dem ich berufen bin“.    

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Ingrid Burgstaller
Ingrid Burgstaller

Geboren und aufgewachsen ist Emma Freisinger in Ebbs, ihre Ausbildung zur Krankenschwester hat sie in Salzburg absolviert. Seit den 60er Jahren lebt sie in Daegu, Salzburgs Partnerdiözese in Südkorea. Wo ist deine Heimat, Emma? „In Korea“, antwortet sie ohne zu zögern. Trotzdem sei die Freude groß, dass sie nun nach einer längeren Pause wieder zu Besuch bei der an Geschwistern, Neffen und Nichten großen Familie in Tirol sein kann. Wenngleich sie sich nur zwei Wochen dafür Zeit nimmt. „Ich werde ja zurückerwartet. Seit einiger Zeit schon lebe ich in einem Haus der Benediktinerinnen. Dort habe ich alles, was ich brauche.“ In der Gemeinschaft sei sie momentan mit 92 Jahren die Drittälteste.  


Bin meiner Berufung gefolgt


Für zwei Jahre war Emma Freisingers Dienst für die Leprakranken in dem vom Krieg gezeichneten Südkorea geplant. „So habe ich es auch meinen Eltern und Geschwistern versprochen. Doch nach zwei Jahren konnte ich doch nicht einfach wieder gehen. Ich wurde weiter gebraucht.“ Sie erinnert sich, dass anfangs alles fremd für sie gewesen sei – die Menschen, die Sprache, das Essen, alles drumherum. „Ich habe einfach alles mitgemacht und die Andersheit angenommen.“ Sie sei zu diesem Weg berufen gewesen. „Ich musste einfach hinaus und dorthin, wo es nichts gab, außer Arme und Kranke. Das war mein Weg.“


Die Krankenschwester hat wesentlich dazu beigetragen, dass Lepra in Südkorea im Laufe der Jahrzehnte seinen Schrecken verloren hat. Mit Hilfe der österreichischen Katholischen Frauenbewegung baute sie eine Leprastation und später ein katholisches Krankenhaus auf, dank ihres Einsatzes waren mobile Teams unterwegs, die die Menschen in den Dörfern versorgten. Sie sagte der Stigmatisierung der Kranken den Kampf an und verstand von Anfang an, dass es einen ganzheitlichen Blick brauchte. Das heißt, neben der medizinischen Versorgung war es genauso notwendig, die Lebensbedingungen zu verbessern und die Menschen in die Gesellschaft zu integrieren. Darin war Emma Freisinger ein Vorbild: „Emma lacht mit den Kranken. Emma weint mit den Kranken. Emma lebt mit den Kranken. So ist Emma.“ Mit diesen Worten brachte eine koreanische Stimme Freisingers Wirken einmal treffend auf den Punkt. Sie hat für ihr Lebenswerk zahlreiche Ehrungen erhalten – in Südkorea und in Österreich. Sie wurde unter anderem mit dem Rupert- und Virgilorden in Gold ausgezeichnet.


Land hat sich sehr verändert


Heute gibt es keine neuen Leprafälle mehr. Südkora hat insgesamt eine rasante Entwicklung hingelegt, seitdem die Ebbserin vor 60 Jahren dort angekommen ist. „In  meinem Bezirk waren früher nur Bauernhäuser. Nun ragen lauter hohe Bauten in den Himmel. Alleine der buddhistische Tempel blieb stehen“, beschreibt Emma Freisinger die äußere Veränderung hin zu einer Innovationnation als die das Land längst gilt.


Mittlerweile lässt es die 92-Jährige, die noch lange in ihrer Pension soziale Projekte fortführte, ruhiger angehen. „In meinen Tagen spielt die Anbetung eine wichtige Rolle. Das Gebet ist meine Nahrung.“

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Ausgabe 23/24 | 2025


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