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Erfolgreicher 2. Oberpinzgauer Frauensalon: Gesundheit ist weiblich!

Der Oberpinzgauer Frauensalon in Neukirchen am Großvenediger steht für wichtige Themen. Im ländlichen Raum ist er ein einzigartiges Format für Wissenstransfer, Austausch und Vernetzung.

Tania Zawadil, kfb Regionalstelle Wörgl
tania.zawadil@eds.at

Vor genau einem Jahr von der katholischen Frauenbewegung aus der Taufe gehoben, fand er heuer wieder im Kammerlanderstall des Vereins Tauriska statt. Der Zuspruch war enorm. Mehr als 70 Frauen aus dem ganzen Oberpinzgau und darüber hinaus waren gespannt auf das Thema: Gesundheit ist weiblich – von der Vorsorge zum gesund leben! Die beste Zeit zur Vorsorge und zum gesund leben? Jetzt! Vor diesem Hintergrund waren auch die aktuellen Ergebnisse eines Max-Planck-Forschungsteams interessant, das mithilfe weltweiter Daten analysiert hat, dass ein Drittel aller Menschen Informationen zu Krankheiten eher meidet; Besuche beim Arzt oder der Ärztin hinauszögert oder gar nicht erst wahrnimmt. Die Folgen sind leider oft fatal. Umso wichtiger war es, dass beim Frauensalon aufgezeigt wurde, wie wir durch gezielte Vorsorgeuntersuchungen und fundiertes Fachwissen von Expertinnen und Experten unsere Gesundheit aktiv schützen, bewahren und stärken können - und sogar Leben retten!

 

Expertinnen am Podium

 

Als Moderatorin warf die Mittersiller Stadträtin Susanne Hirschbichler gemeinsam mit den vier Expertinnen am Podium - der Hebamme Bianca Lackner, der praktischen Ärztin Ingrid Novotna-Krabbe, der Apothekerin Astrid Brandstetter und der „Beckenbodenrebellin“ Karin Weiskopf - ein helles Schlaglicht auf die Gesundheit von Frauen. Das Wissen kam gut verpackt daher: in verständlichen Kurzvorträgen, als unterhaltsame Rätsel und natürlich auch in praktischen Übungen. Ein besonderes Lob erhielt Rettungssanitäter Tobias Möschl vom Österreichischen Roten Kreuz. Beim anschließenden Stationenbetrieb demonstrierte er seinem wissbegierigen Publikum engagiert, kompetent und mit viel Geduld lebensrettende Sofortmaßnahmen. Er erklärte, korrigierte und motivierte – denn sowohl die mechanische Herzdruckmassage als auch der richtige Umgang mit dem Defibrillator wollen gründlich geübt sein. Karin Weiskopf, die selbsternannte Beckenbodenrebellin, ließ den Saal „erbeben“ und brach eine Lanze für einen Muskel, der oft erst dann Beachtung findet, wenn seine Funktion beeinträchtigt ist: den Beckenboden. Für den weiblichen Schoß gab sie wertvolle Tipps und Übungen, die sich ganz leicht in den Alltag integrieren lassen. Für Tatkraft und Pionierinnengeist stand Bianca Lackner, Hebamme im Team des Hebammen Zentrums Oberpinzgau. Ihr Zentrum wurde aus der Not heraus von ihr und ihren Kolleginnen „geboren“ und ist heute ein erfolgreiches Modell in ganz Österreich und sogar darüber hinaus. Gerade im ländlichen Raum habe diese Frauen-Power-Arbeitsgemeinschaft Vorbildfunktion, wie gesundheitlichen Agenden für (werdende) Mütter und ihre Familien erfolgreich und kostengünstig dezentralisiert werden können. Weg vom Schubladendenken „Geschichtlich betrachtet ist das Verständnis von Krankheit und Gesundheit stark männerzentriert“, erklärte die praktische Ärztin Ingrid Novotna-Krabbe.

 

„Die meisten wissenschaftlichen Erkenntnisse und medizinischen Leitlinien basieren auf Studien mit männlichen Probanden.“ Die Medizin habe sich bisher vorwiegend am Durchschnittsmann orientiert – mit der Annahme, dass das, was für den Mann erforscht wurde, auch für die Frau gelte. „Doch der Durchschnittsmann ist keine Durchschnittsfrau“, betonte Novotna-Krabbe. Ein Beispiel, das beim Salongespräch deshalb im Fokus stand, war der Herzinfarkt, eine der häufigsten Todesursachen bei Frauen. „Fakt ist, dass die Symptome beim weiblichen Herzinfarkt oft ganz andere sind als bei Männern“, so Novotna-Krabbe. Während Männer häufig klassische Symptome wie Brustschmerzen zeigten, äußere sich ein Herzinfarkt bei Frauen oft durch unspezifische Anzeichen wie Übelkeit, Kurzatmigkeit oder Schmerzen im Oberbauch. Diese Unterschiede würden - von Gesundheitsberufsangehörigen und auch von den betroffenen Frauen - fallweise übersehen, was zu Fehldiagnosen oder verzögerter Behandlung führen könne. Hier müssen wir viel mehr Aufklärungsarbeit leisten! „Dass es zwischen den Geschlechtern nicht nur körperliche, sondern auch genetische und hormonelle Unterschiede gibt – und dass auch das Immunsystem von Männern und Frauen unterschiedlich funktioniert – ist heute glücklicherweise weithin bekannt“, erklärte die Apothekerin Astrid Brandstetter, eine weitere Expertin am Podium.

 

Als Pharmazeutin und häufige erste Anlaufstelle für Frauen in Gesundheitsfragen widmete sie sich ausführlich der Menopause – einer bedeutenden Lebensphase, in der sich der weibliche Hormonhaushalt grundlegend verändert. Was bleibt! Gesundheit ist auch eine Frage des Geschlechts Ein Mittel, um länger gesund zu bleiben oder es wieder zu werden, das kennen wir alle: mehr Bewegung im Alltag und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Sicher in Erster Hilfe zu sein und die typischen weiblichen Symptome von Krankheitsbilder wie dem Herzinfarkt zu kennen, kann Leben retten - das eigene und das anderer. So auch der Defibrillator, der mit den großzügigen freiwilligen Spenden der kfb Neukirchen, der Vizebürgermeisterin von Neukirchen am Großvenediger Marlene Steiger-Brugger und dem Oberpinzgauer Frauensalon für den Verein Tauriska und die Gemeinde Neukirchen angeschafft werden kann.

 

Gruppenbild: Beckenbodenrebellin Karin Weiskopf, Hebamme Bianca Lackner, kfb Evi Oberhauser, praktische Ärztin Ingrid Novotna-Krabbe, Stadträtin Susanne Hirschbichler, kfb Tania Zawadil, Apothekerin Astrid Brandstetter, Vizebürgermeisterin Marlene Steiger-Brugger und kfb Gertrud Lechner. Vorne vlnr: Christian Vötter vom Verein Tauriska und Rettungssanitäter Tobias Möschl vom Österreichischen Roten Kreuz.


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