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Salzburg. Die Auszeichnung ging an die in Damaskus geborene Huda Takriti für ihr Werk „On Another Note“ – eine Videoinstallation, die das künstlerische Erbe ihrer Großmutter aufgreift und Generationenverbundenheit sichtbar macht. „Ich nehme den Preis als Erinnerung daran an, standhaft in der Hoffnung zu bleiben, dass wir gemeinsam daran arbeiten können, Narrative zu verändern und Gerechtigkeit für alle zu schaffen“, sagte die in Wien lebende Künstlerin.
Mit der Preisverleihung wurde zugleich eine Ausstellung im Salzburger Bildungszentrum St. Virgil mit Arbeiten der zehn Nominierten eröffnet (bis 15. März 2026). Der Diözesankonservator und Vorsitzende des Kuratoriums Kardinal-König-Kunstfonds der Erzdiözese Salzburg, Roland Kerschbaum, unterstrich die Bedeutung des Preises: Dieser werde „durch den Rückspiegel der Dankbarkeit“ vergeben, sagte er mit Blick auf die Gründung des Kunstfonds 2004 durch Erzbischof Alois Kothgasser. Der biennal vergebene Preis ist für in Österreich lebende Künstler unter 40 Jahren vorgesehen. Er wurde 2004 auf Initiative von Prälat Johannes Neuhardt ins Leben gerufen.
red/kap
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