Salzburg. Musik verbindet und schafft Gemeinschaft – davon können die Chöre der Salzburger Dommusik im wahrsten Sinne des Wortes ein Lied singen. Und sie freuen sich schon darauf, ihre Begeisterung zum Beginn des neuen Chorjahres mit vielen Menschen zu teilen.
Den Auftakt machen am Samstag, 4. Oktober, die Kinder- und Jugendchöre der Dommusik, die von 14 bis 15.30 Uhr im Kardinal-Schwarzenberg-Haus (Kapitelplatz 3) zu ihrem alljährlichen Tag der offenen Tür einladen. „Wir geben Interessierten einen Einblick in das Chorsingen – mit einem bunten Programm zum Mitmachen und Zuhören sowie der Chance, die eigene Stimme auszuprobieren“, sagt der Nachwuchsleiter der Dommusik, Gerrit Stadlbauer (im Bild unten), zu diesem Schnuppertag in Sachen Chorgemeinschaft.
Das Repertoire reicht dabei vom liturgischen Gesang bis zu afrikanischen und Musical-Klängen. Zielgruppe sind junge Sängerinnen und Sänger zwischen 4 und 13 Jahren, die herzlich in der Dommusik willkommen sind. Informationen zu den Altersgruppen – von Domsingmäusen und Domzeiserl bis zu Domkapellknaben und -mädchen – sowie zu den üblichen Probenzeiten unter: dommusik.salzburg-dom.com
Wer schon Gesangs- und Chorerfahrung hat und einmal im Salzburger Dom einen Gottesdienst mitgestalten möchte, ist zu den so genannten „Mitsingmessen“ eingeladen. Nächster Termin ist Sonntag, der 12. Oktober, mit der „Missa brevis in B“ des britischen Komponisten Christopher Tambling – ein Werk das bestens für größere Chorgruppen geeignet ist. An der Uraufführung in Speyer 2014 beteiligten sich rund 1.400 Sängerinnen und Sänger. Probe am Donnerstag, 9. Oktober (ab 18.30 Uhr, Kardinal-Schwarzenberg-Haus). Anmeldung unter: dommusik@eds.at
Die komplette Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeisterin Andrea Fournier ist dann am Sonntag, 19. Oktober (17 Uhr) beim großen Herbstkonzert vereint. Gemeinsam mit Domorganistin Judith Trifellner-Spalt, einem Solisten-Ensemble und dem Orchester Capella Salisburgensis, das auf historischen Instrumenten spielt, erklingen im Dom drei c-Moll-Werke: Bachs meisterliche „Praeludium und Fuge c-Moll“ (BWV 546), das vermutlich erstmals im Dom aufgeführte spätbarocke „Miserere“ von Johann Adolf Hasse (Dresdner Hofkapellmeister) und Mozarts unvollendete c-Moll-Messe.
„Unvollendete Werke haben für mich immer eine ganz besondere Faszination. Wir führen die Messe nach den neuesten Erkenntnissen in der Rekonstruktion des Salzburger Musikwissenschaftlers Ulrich Leisinger aus dem jahr 2019 auf“, freut sich die Domkapellmeisterin auf ein musikalisches Highlight. Karten sind beim Kooperationspartner für dieses Konzert, der Salzburger Kulturvereinigung, erhältlich – unter: www.kulturvereinigung.com
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