Salzburg. Es ist eine wahrlich bewundernswerte Initiative, die Nannerl Wenger 2007 in Salzburg ins Leben gerufen hat. Durch regelmäßige Besuche von Therapiehunden werden erkrankte Kinder und Jugendliche beim Gesundwerden unterstützt – aktuell etwa in der Jugendmedizin, Onkologie, Psychatrie, Kinder- und Jugendpsychosomatik und Rehabilitationsstation. „Die Kinder und Jugendlichen lernen bei den Interaktionen mit den Hunden Verantwortung zu übernehmen, Freundschaften aufzubauen sowie Rücksichtnahme einem anderen Lebewesen gegenüber zu üben. Daraus resultieren Lebensfreude, gemeinsames Lachen und das Spüren von Leichtigkeit“, beschreibt Wenger die wertvolle Arbeit der „Kibello“-Teams, von der man sich nun im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild machen kann. Erstmals werden in einer Ausstellung im Salzburger Franziskanerkloster großformatige Fotos von den Einsätzen im Salzburger Kinderspital sowie Porträts der vierbeinigen Protagonisten gezeigt.
Dass die Aussage vom Hund als „bestem Freund des Menschen“ mehr als nur eine Floskel ist, bestätigen die Eltern der Besuchten. „Unsere Kinder blühen in Gegenwart der Hunde auf, fühlen sich sichtlich wohl und genießen den Körperkontakt. Diese Begegnungen geben den jungen Menschen auf der Station besonders viel. Wir empfinden es großartig, dass diese Frauen und Hunde ehrenamtlich an unseren oft schwierigen Leben teilhaben, uns entlasten und auch massiv unterstützen“, beschreibt eine Gruppe dankbarer Eltern im jährlich erscheinenden „Kibello“-Magazin die Erfahrungen aus erster Hand.
teilnehmen
Foto-Ausstellung „Freude hilft heilen“
„Kibello“-Hunde im Kinderspital – Fotografien von
Norbert Kopf und Nannerl Wenger (Eintritt frei)
Vernissage: So., 1. Juni, 10.15 Uhr
Ausstellung: So., 1. Juni bis Sa., 5. Juli
jeweils Mo.–Fr., 9–11.30 Uhr und Fr., 17–19 Uhr
Kreuzgang des Franziskanerklosters, Salzburg, Franziskanergasse 5
Informationen: kibello.org
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