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Im Zeichen von Begegnungen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Nuntius Erzbischof Pedro Lopez, den Spitzen der diözesanen Caritas-Organisationen und Vertretern der orientalisch-orthodoxen Kirchen stand die Herbstvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz in Wien.
An den viertägigen Beratungen unter dem Vorsitz des Konferenz-Vorsitzenden Erzbischof Franz Lackner nahm erstmals auch Josef Grünwidl als ernannter Erzbischof von Wien teil.
Seine Ernennung zum neuen Erzbischof von Wien trifft in der Österreichischen Bischofskonferenz auf Begeisterung: Das hat deren Vorsitzender, Erzbischof Franz Lackner, in Wien zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Bischöfe durchklingen lassen.
Insgesamt stellten die Bischöfe einen Wandel der Glaubenswelt in Österreich und weltweit fest. Die jahrhundertelang übliche Zugehörigkeit zu einer „Volkskirche“ nehme ab, zugleich bestehe weiterhin ein dichtes Netz von Pfarren, das „spirituelle Nahversorgung“ und sozialen Zusammenhalt gewährleiste. Es zeige sich eine „neue, unerwartete Nachfrage nach einem Weg zum Christsein“, sichtbar unter anderem an 179 Erwachsenentaufen alleine in der Erzdiözese Wien in diesem Jahr.
Sakramente wie Taufe, Erstkommunion und Firmung sind nach Wahrnehmung der Bischöfe nach wie vor fest im Leben der Gläubigen verankert. Die meisten katholischen Kinder und Jugendlichen besuchten den Religionsunterricht, und kirchliche Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und karitative Dienste sowie auch viele Traditionen des Kirchenjahres würden nach wie vor geschätzt. kap
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