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„Zum Christsein ermutigen“

Für eine positive Zukunft der Kirche braucht es das Sendungsbewusstsein ihrer Mitglieder.
Für eine positive Zukunft der Kirche braucht es das Sendungsbewusstsein ihrer Mitglieder.

Kirche neu erfinden – wie geht das? Darüber sprachen Expertinnen und Experten kürzlich im Salzburger Bildungszentrum St. Virgil.

 

David Pernkopf

Salzburg. Wie dem Relevanzverlust von Kirche begegnen? Die katholische Glaubensgemeinschaft habe sich neu zu „er-finden“, so ein Antwortversuch des deutschen Theologen und Priesters Peter Klasvogt bei einem Vortrag mit Podiumsdiskussion in Salzburg. Der Experte spricht von flachen Hierarchien, Eigenverantwortung, flexiblen Strukturen – Ideen der Unternehmensberatung, die er auf die Kirche überträgt. Er verweist auf  Frederic Laloux, einen Vordenker der sogenannten New-Work-Szene. Der ehemalige Unternehmensberater Laloux denkt über die Zukunft von Organisationen nach – eine Frage, der sich laut Klasvogt auch die Kirche nicht entziehen kann. Sie müsse sich  als eine Gemeinschaft von inspirierten Mitgliedern sehen, die für den Dienst bereit seien, so die These.

 

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit der Grazer Theologin Tamara Strohmayer, dem designierten Generalvikar der Erzdiözese Salzburg Harald Mattel und Klasvogt selbst – moderiert von der Leiterin der Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen Monika Slouk – zeigte sich, dass es mehr Mut zum Risiko, zum Geltenlassen von Widersprüchen und dem Eingeständnis der eigenen Bedürftigkeit brauche. Dafür sei ein Perspektivenwechsel nötig: Wie kann Kirche den Menschen von heute dienen? Und: Wozu sind wir da? Mehr als über Strukturen müsse man über die Haltung nachdenken, aus der heraus man handelt.

 

Konkrete Themen der Diskussionsrunde waren etwa: Wie kann der Wald ein Ort der Begegnung mit Gott sein? Wie können Segensfeiern für Ausgetretene aussehen? Welche Spannungen ergeben sich aus der Konkurrenz von Ehrenamt und Hauptamt? Das gemeinsame Plädoyer: Kirche solle in Personen nicht in Beton investieren und dabei Begegnungsräume schaffen.

 

Es kommt auf jeden Einzelnen an

 

Schließlich bedarf es aber auch des Sendungsbewusstseins jedes Einzelnen. „Es kommt auf mich an“, so Peter Klasvogt. Erst dann können Gemeinden wieder wachsen. Strohmayer warb dafür, mehr Fragen zu stellen als Antworten zu geben und die „kuscheligen kirchlichen Räume zu verlassen, um in die Lebensräume der Menschen vorzudringen“.

 

Die Zukunft sei schwer zu beschreiben, Handlungsanweisungen seien schwierig, keine Patentlösung in Sicht. Wie also mit dieser Krise der Ambiguität (Mehrdeutigkeit), Unsicherheit und Identitätsproblemen umgehen? „Wenn ich mich in einen Prozess begebe, weiß ich nicht, was rauskommt“, so Klasvogt. Das gelte auch für die verschiedenen Prozesse innerhalb der Kirche, vor allem jenen der Synode. Spiritualität zeige sich darin, sich freizugeben an das Ereignis – und dann den Geist arbeiten lassen.

 

Akzeptanz für Widersprüche schaffen

 

Für Harald Mattel gehe es in der Kirche von Salzburg auch darum, Widersprüche nebeneinander stehen zu lassen und Akzeptanz dafür zu schaffen: „Wir haben ja bereits mehr an Vielfalt als wir beklagen“, so der designierte Generalvikar.  Kirche müsse weg vom Nebeneinander oder Gegeneinander zum Miteinander in der verbindenden Berufung. Es gelte, Menschen an ihre Taufberufung zu erinnern und in ihrem Christsein zu ermutigen.

 

Podiumsdiskussion mit Peter Klasvogt, Tamara Strohmayer, dem designierten Salzburger Generalvikar Harald Mattel und Moderatorin Monika Slouk (von links).   

 

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Ausgabe 36 |2025


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