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Die Zukunft bittet zu Tisch

Nahrung wirkt. Fasern, Proteinpulver, Nährstoffpasten: Eigentlich wollen wir keine sichtbare Technologie auf dem Teller ­konsumieren – doch wobei wird uns in den nächsten ­Jahren das Wasser im Mund zusammenlaufen?
Nahrung wirkt. Fasern, Proteinpulver, Nährstoffpasten: Eigentlich wollen wir keine sichtbare Technologie auf dem Teller ­konsumieren – doch wobei wird uns in den nächsten ­Jahren das Wasser im Mund zusammenlaufen?

Essen von morgen: Wie sieht unser Speiseplan künftig aus?

 

Tina Veit-Fuchs

Von In-vitro-Fleisch bis Protein-Gewinnung aus der Luft: Landwirte und Forschende beschäftigt die Ernährung zukünftiger Generationen vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit und der Überbevölkerung substanziell.

 

„Der Klimawandel ist bittere Realität und die Menschheit ist nicht gewillt, den eingeschlagenen Kurs maßgeblich zu verändern. Verzicht oder Mäßigung kommen im Turbokapitalismus nicht vor“, konstatiert Fritz Treiber, Molekularbiologe und Koordinator für das Studium „Ernährung, Gesundheit und Konsum“ an der Uni Graz. „Dennoch müssen wir uns auch in Österreich darauf einstellen, dass Ackerflächen verloren gehen und Extremwetterereignisse Einbußen bei den Ernten bewirken“, so Treiber. Prognosen, die „Food Tech“ auf den Plan rufen: Die Kultivierung von Zellen und Fermentation könnten unsere Ernährung revolutionieren: Künstliche Fischzellen aus dem Bioreaktor, Wein aus Aromen, die nie eine Traube gesehen haben, Algen als Allrounder für Burger, Knödel und Nudel – all das sind realistische Szenarien, die in den Laboren der Gegenwart bereits auf die Probe gestellt werden.

 

Werden wir uns von echten Geschmackserlebnissen verabschieden müssen? „Was das Schmecken betrifft, haben viele Menschen  bereits Defizite. Wer mit Fertigprodukten aufwächst, nimmt unverarbeitete Lebensmittel als eher fad wahr. Der Kick aus Salz, Zucker und Fett sowie zugesetzten Aromen konkurriert künftig wohl noch extremer mit dem Geschmackserlebnis von natürlich gewachsenen Zutaten.“      

 

 

„Laborfleisch“: Leere Almen, angepasste Mägen

 

Fritz Treiber ist Molekularbiologie an der Uni Graz.

 

Wie sinnvoll ist es, Ernährung unabhängiger von der traditionellen Landwirtschaft zu machen?
Beim „kultivierten“ Fleisch, das eine High-Tech-Produktion ähnlich der Pharma-Industrie benötigt, gehen Bauern gänzlich leer aus. Laborfleisch-Konzernen wird es künftig egal sein, ob unsere Almen noch bewirtschaftet werden oder nicht. In diesem Fall wird definitiv die Politik als Regulativ gefragt sein.

 

Wie gut ist unser menschlicher Körper auf die Zufuhr von Proteinpulver und anderen Substanzen aus dem Labor vorbereitet?

Gelöstes Nährstoffpulver in Flüssigkeit kann Menschen nur über kurze Zeit ernähren. Wir brauchen feste Nahrung – an diese hat sich unser Körper in den Jahrtausenden seiner Evolution optimal angepasst.

 

Wo stehen „Food Techs“ aktuell tatsächlich?
Der gezielte Einsatz Künstlicher Intelligenz könnte ihnen helfen, vieles, was bereits da ist, zu optimieren. Bislang wird allerdings viel versprochen, doch nur wenig gehalten.

 

 

quo vadis food tech

 

Seit mehr als einem Jahrzehnt entwickeln Food-Tech-Unternehmen in Europa neuartige Ansätze, um die Ernährung weniger abhängig von konventioneller Landwirtschaft zu gestalten. Letztere steht zunehmend unter Druck – ausgelöst durch den Klimawandel und massive Umweltbelastungen. 812 Unternehmen arbeiten aktuell in Europa an alternativen Proteinen, die künftig dafür sorgen sollen, dass das Ökosystem nicht weiter aus dem Gleichgewicht gerät. In der EU ist übrigens bisher kein kultiviertes Fleisch zugelassen. Singapur und die USA setzen bereits aktiv auf neuartige Lebensmittel (Novel Food) aus dem Labor.

 

 

für sie gelesen

 

Appetitliche Werteverschiebung? Das Buch hinterfragt, warum wir essen, was wir essen, und wodurch  sich eine gesunde sowie ökologisch, moralisch und ethisch vertretbare Ernährung auszeichnet. Die Schweizer Autorin und Future-Food-Lab-Expertin zeigt wissenschaftlich fundiert auf, was künftig auf unseren Tellern landen könnte und spickt ihr Werk mit einem klaren Rundumblick. Rezepte inkludiert. – Andrea Jäggi-Staudacher: Future (of) Food (Stämpfli Verlag ).

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Ausgabe 28|2025


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