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Weltanschauung und Politik

Weltanschauungsfragen: Religiöser und nichtreligiöser Einfluss auf das Verständnis von Staat und Politik.

Johannes Sinabell

Es gibt religiöse Gemeinschaften, die jede Art der Beteiligung an politischen Abläufen und Handlungen ablehnen. Ein Beispiel dafür sind Jehovas Zeugen. Ihrem Glauben gemäß sollen sie sich von der „weltlichen“ Welt fernhalten und möglichst kein Teil davon sein. Daher engagieren sie sich politisch auch nicht. Der Bereich  wird als etwas „Weltliches“ angesehen und die Politik könnte die wahren Probleme des Lebens ohnehin nicht lösen. Ihre Sichtweise: Um seinen Willen durchzusetzen, wird sich Gott keines irdischen Reiches bedienen, sondern „sein eigenes Königreich“ schaffen.

Religiöse Gemeinschaften wie Jehovas Zeugen und die Priesterbruderschaft Pius X. vertreten genau gegenteilige Konzepte.

Demgegenüber vertritt die Priesterbruderschaft Pius X. ein genau gegenteiliges Konzept. Der ehemalige Generalobere der Gemeinschaft, P. Franz Schmidberger, hielt in einem Artikel fest, dass die Gewalt in Staat und Gesellschaft nicht vom Volk ausgehe, sondern allein von Gott. Von daher müsse der Staat die Kirche fördern, damit diese wieder mehr Einfluss in der Gesellschaft bekomme.

 

Glaube in Diskurs einbringen

 

Wie politisch ist also die Religion? Hier muss man zwischen Parteipolitik und gesellschaftspolitischem Engagement unterscheiden. Religion sollte nicht parteipolitisch sein, doch wir sollten unseren Glauben und unsere Haltungen in den gesellschaftspolitischen Diskurs einbringen und auch im öffentlichen Bereich sichtbar machen. So wirkt Religion gestalterisch in die Gesellschaft hinein.

 

Fragwürdige Gruppen

 

Eine zwar nicht religiöse, aber weltanschaulich sehr fragwürdige Gruppe sind so genannte Staatsverweigerer oder Selbstverwalter. Diese vertreten die Meinung, dass es so etwas wie einen Staat – also eine politische Verfasstheit eines Gemeinwesens, dessen Regeln für alle auf dem Staatsgebiet wohnenden Menschen gelten – eigentlich gar nicht gibt. Jeder Staat sei im Grunde genommen eine Firma, welche die auf ihrem Gebiet lebenden Bürgerinnen und Bürger als Besitz ansieht, mit dem sie – auf Kosten der Menschen – Geld verdient. Aus diesem Grund möchten sie nichts mit dem Staat zu tun haben.

 

Sie erklären vor Behörden, keine Bürger zu sein und aus dem Staat Österreich und seiner Gesetzgebung „auszutreten“. Sie lehnen den Staatsbürgerschaftsnachweis ab und ersetzen ihn durch so genannte „Lebend-Erklärungen“. Staatliche Gesetze haben für sie demnach keine Geltung und sie weigern sich, Steuern zu zahlen. Das hindert sie jedoch nicht daran, öffentliche Infrastruktur wie etwa Straßen in Anspruch zu nehmen oder bei Bedarf auf staatliche Sozialhilfe zurückzugreifen. Ein Grundproblem: Das Weltbild dieser Personen ist bisweilen stark von irrationalen Verschwörungserzählungen und der Ablehnung der Demokratie geprägt.

 

Johannes Sinabell, Theologe und Vorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen“.

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Ausgabe 36 |2025


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