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„Ohne meine Helfer hätte ich aufgegeben“

Mohammed Sheikho – ein Syrer, der in Österreich eine neue Heimat fand und bei der Caritas einen Job.
Mohammed Sheikho – ein Syrer, der in Österreich eine neue Heimat fand und bei der Caritas einen Job.

Mohammed Sheikho, 1985 in Nordsyrien geboren,  wollte immer lernen. Aber in der Schule wurde er geschlagen, weil er nur Kurdisch sprach. Das war die erste Station eines Lebens voller Gefahren – heute hat er sich in Salzburg eine Existenz aufgebaut.

Nach dem langjährigen Bürgerkrieg und dem Sturz von Diktatur Assad kämpft Syrien mit Gewalt, Armut, Hunger und Zerstörung. Hoffnung kommt von mutigen Helfern wie der Caritas. Mohammed Sheikho ist gebürtiger Syrer, lebt und arbeitet mittlerweile in Salzburg. Er weiß, was es heißt, wenn sich in Notsituationen helfende Hände nach einem ausstrecken.

 

RB: Warum haben Sie Syrien verlassen?
Mohammed Sheikho: Unsere Familie war arm. Ich musste als kleines Kind arbeiten, mit sechs Jahren schon als Schäfer, später auf Baumwoll- und Kichererbsenfeldern. Bildung war keine Selbstverständlichkeit. Und trotzdem habe ich 2009 mein Englisch-Studium abgeschlossen. Aber in Syrien gab es keine Chance auf ein sicheres Leben für mich. Ich hätte zwei Jahre Militärdienst leisten und der Assad-Partei beitreten müssen, um unterrichten zu dürfen. Das wollte ich nicht. Ich ging 2009 in den Libanon, arbeitete als Maurer, später war ich im Nordirak und in der Türkei. Überall war es gefährlich, vor allem als Kurde und Syrer. Ich hatte Angst, keine Rechte, keine Zukunft.

 

RB: Wie verlief dann die Flucht nach Europa?
Sheikho: 2014 wagte ich diesen riskanten Schritt. Wir waren zu fünft, einer meiner Gefährten hatte eine Behinderung. Wir durchquerten 3.000 Kilometer Sahara; in Libyen hielten uns die Schlepper in einem Raum mit rund 50 anderen Leuten fest. Es gab kaum Essen. Eines Nachts hieß es plötzlich mitkommen, rein ins Boot – 217 Menschen, darunter viele Kinder. Es drang Wasser ein, wir versuchten zu retten was ging. Nach Tagen wurden wir von der italienischen Küstenwache aufgegriffen.
   
RB: Sie sind schließlich über Umwege bis nach Salzburg gekommen.
Sheikho: Ja, ich kam über Mailand nach Wien, mit 80 Euro in der Tasche. In Traiskirchen stellte ich einen Asylantrag. Nach zwei Wochen kam ich nach Abtenau, später halfen mir Freiwillige bei der Wohnungssuche und mit Sprachkursen. Ich hatte nichts und konnte kein Deutsch – ohne meine Helfer hätte ich aufgegeben. Heute kann ich sagen: Ich bin angekommen. Mein Studium der Sozialen Arbeit habe ich 2023 abgeschlossen, 2022 habe ich die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten und seit 2019 schon arbeite ich bei der Caritas.

 

RB: Nach dem Sturz von Assad waren Sie 2024 noch einmal in Syrien. Was haben Sie erlebt?
Sheikho: Ein zerstörtes Land. Kinder, die betteln. Jugendliche, die nie eine Schule gesehen haben. Extremismus, Kindersoldaten, Hunger, Minen. Syrien ist zerrissen. Die Menschen haben Bomben, Tod und Folter erlebt. Viele sind traumatisiert, körperlich oder seelisch schwer gezeichnet. Ich habe überlebt – aber vergessen kann auch ich nicht.  

 

RB: Was wünschen Sie sich für das Land und seine Menschen?
Sheikho: Mit einem Wort: Bildung! Das ist der Weg, damit Kinder eine Zukunft haben. Dabei kann jede Spende helfen – jedes einzelne Schulbuch oder ein Bleistift bedeuten Hoffnung.

 

Gustl’s Empfehlung:
Schenk einen Satt-Macher!

 

Sind Sie Ihnen schon aufgefallen?
Die Gustl-Thekenaufsteller in Raschhofer’s Rossbräu, im Restaurant in St. Virgil und anderen Gastronomiebetrieben. Sie zeigen, wie leicht spenden ist: www.caritas-salzburg.at

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Ausgabe 35 |2025


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