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Wer pflegt, ist gefordert

Pflegen ist anspruchsvoll: Ein Dauereinsatz hat psychische und physische Auswirkungen – deshalb ist Untersützung notwendig.
Pflegen ist anspruchsvoll: Ein Dauereinsatz hat psychische und physische Auswirkungen – deshalb ist Untersützung notwendig.

11. Februar – Tag der Kranken: In Österreich sind 947.000 Personen in die Pflege von Angehörigen (exklusive Kinder) involviert. Prävention und Hilfe von außen können Erleichterung schaffen. Aber ein Patentrezept, wie Pflege daheim gelingt, gibt es nicht.

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Daniela Pfennig
Redakteurin
daniela.pfennig@eds.at

Als Diplomkrankenpfleger und freiberuflicher Pflegeberater weiß Manuel Zehetner, welche Voraussetzungen es braucht: „Die Raumgestaltung ist wichtig. Vorteilhaft sind große, altersgerechte Räume. Türschwellen, schmale Türen, Badewanne, Teppiche erschweren den Alltag. Wer vorausschauend baut, profitiert im Alter“, zählt er auf.
Einen Unterschied macht auch die Höhe des Pflegeaufwands: Wird man einmal pro Woche gebraucht oder ist man jeden Tag – vielleicht sogar rund um die Uhr – im Einsatz? Ist ein Familienverbund oder ein Mehrfamilienhaushalt vorhanden, der unterstützt, ist es leichter als für eine einzelne Person. Oft belasten Fahrtstrecken zusätzlich.


Pflege fordert auch psychisch


„Je näher man ist, desto größer wird die Belastung, weil der Abstand fehlt, man nicht einfach gehen kann“, weiß Manuel Zehetner. „Wer einen anderen Menschen pflegt, leistet eine tolle, anspruchsvolle Arbeit und muss im Stande sein, das alles zu verarbeiten“, gibt der Pflegeexperte zu bedenken. Denn: „Der Druck unserer Leistungsgesellschaft ist groß. Man will sein Bestes geben, hat eine große Verantwortung, parallel gibt es vielleicht noch zu betreuende Kinder, einen Job. Wenn jemand pflegt, macht das etwas in psychischer Hinsicht mit einem“, warnt er.


Auf Vorsorge achten


Vorsorge ist besser als Nachsorge. Zum Beispiel die Sturzprophylaxe durch Vermeiden von Türschwellen und Entfernen aller Teppiche. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr verhindert das Dehydrieren. „Zu wenig Flüssigkeit führt zu Verwirrtheit, Schwindel und Abfall der kognitiven Leistung“, zeigt Zehetner auf und ergänzt das Wundliegen: „Schon bei roten Hautstellen ist Vorsicht geboten – vor allem an Fersen, Gesäß und Ellbogen. Regelmäßige Positionswechsel beugen vor.“


Geduld und Empathie


Besonders fordern Menschen mit Demenz. Ihre Begleitung oder Pflege braucht viel Geduld. Es gilt, sich auf die einzelnen Phasen einzustellen: „Oft ist es besser, Demenzkranke nicht in die Wahrheit zurückzuführen, sondern dort abzuholen, wo sie sind. Das heißt. einfach ,mitspielen‘ – aber respektvoll. Die Betroffenen spüren, wenn sie nicht ernst genommen werden, das hat unruhiges oder aggressives Verhalten zur Folge. Bei Aggression sollte ärztliche Hilfe mit Medikation in Anspruch genommen werden“, rät Zehetner.

Wenn jemand pflegt, macht das etwas mit einem: psychisch und physisch.

Manuel Zehetner

Manuel Zehetner, diplomierter Prankenpfleger, Pflegeberater und seit 2021 im Salzburger Priesterseminar

 

Hilfe holen tut gut


Pflegende, die im Dauereinsatz stehen und gar nicht mehr abschalten können, weil sie beispielsweise Angst haben, dass der/die Betreute stürzen könnte, sollten „auf sich achten, damit sie nicht selbst ausbrennen“, warnt Manuel Zehetner. Wer an seine Grenzen stößt, sollte keine Scheu haben, sich Hilfe zu holen. Entlassungsmanagement, Sozialsprengel in Tirol, Community Nurses (Gemeindekrankenpflegepersonal) vom Hilfswerk Salzburg, Rotes Kreuz, Caritas, Arbeiterkammer, Krankenpflegevereine und freiberuflich Pflegende können Entlastung bringen und von Pflegegeldanträgen bis zur Pflege beraten und unterstützen.

 

teilnehmen

Zum Thema „Wie kann Pflege zuhause gelingen?“ referiert DKGP Manuel Zehetner als Vortragender des Katholischen Bildungswerkes am:
Mi., 12. 2. in Tamsweg, 19.30 Uhr
Do., 13. 2. in St. Georgen, 19 Uhr
Mo., 28. 4. in Annaberg, 20 Uhr

 

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Ausgabe 23/24 | 2025


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