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Wie viel Spiritualität steckt in der KI?

Buchcover „ChatGPT, Generative KI und wir“, Michael Brendel (Edition Wortverein, 2024)
Buchcover „ChatGPT, Generative KI und wir“, Michael Brendel (Edition Wortverein, 2024)

Unsere Kommunikation mit der Künstlichen Intelligenz (KI) der Computer überflügelt – was die Möglichkeiten anbelangt – bereits jene mit unseren Haustieren. Der Theologe und Autor Michael Brendel im Interview zum Thema KI und Kirche. 

Thomas Manhart

RB: Sie halten demnächst bei einer Fachtagung in Salzburg den Workshop „ChatGPT und Kirche – eine Herausforderung, die zur Chance werden kann“. Von welcher Ausgangssituation sprechen wir dabei?
Michael Brendel: Die Kirche ist vielfach sprachlos gegenüber dem, was die Digitalisierung an Vor- und Nachteilen mit sich bringt. Medienkompetenz ist auch ein Thema für unseren Glauben, kommt aber  in Predigten nicht vor und findet auch nur sehr begrenzt in der Jugendarbeit statt. Die missbräuchliche Nutzung der digitalen Medien und die Vorgänge im Internet sind auch Angriffe auf die Menschenwürde. Diese Tragweite hat die Kirche noch nicht erkannt.

 

RB: Was ist demzufolge die Herausforderung? Was läuft falsch?
Brendel: Kirchenvertreter müssen  Medienkompetenz als eine ihrer Aufgaben sehen, Stellung beziehen, Schutz und Begleitung bieten. Im Internet passiert so viel Mist, dass es auch eine Frage der Seelsorge ist.

 

RB: Wie kommen da die KI und Chatbots wie ChatGPT, mit denen wir fast wie mit anderen Menschen kommunizieren, ins Spiel?
Brendel: Nicht nur in der Bibel heißt es „Im Anfang war das Wort“ (Joh 1,1), das Christentum ist eine Wortreligion. Das Wort ist ganz zentral, viele Sakramente werden über die Sprache eingesetzt. Dass nun eine KI unsere Sprache spricht, zum Beispiel ein Gebet generieren und damit vielleicht sogar spirituelles Empfinden in uns wecken kann, das ist für unseren Glauben nicht irrelevant. Ein Beispiel zur Verdeutlichung aus dem Alltag: Mittlerweile können wir mit Computern differenzierter kommunizieren als mit unseren Haustieren.     

Wir haben die Wahl und müssen nicht alles übernehmen, was aus Silicon Valley kommt.

RB: Was ist also Ihre Empfehlung im Umgang mit der KI – für die Kirche und für gläubige Menschen?
Brendel: Wir müssen zunächst einmal eine Haltung dazu entwickeln: Wie stehe ich zur KI? Wie weit lasse ich zu, dass sie in mein Leben vordringt? Wir haben ja die Wahl und müssen nicht alles übernehmen, was aus Silicon Valley kommt. Die größte Gefahr ist ansonsten, dass wir irgendwann die Kontrolle über die KI verlieren. Aber in begrenztem Maß ist es durchaus klug, die KI zu nutzen, zum Beispiel als Kirchen-Info-Chatbots – als sachliche, nicht bewertende Instanz für Menschen die gegenüber Kirchenvertretern anfänglich Berührungsängste haben. Den Priester wird die KI freilich nicht ersetzen.

 

Michael Brendel ist Theologe, Journalist, Autor und Referent in der kirchlichen Erwachsenenbildung  (Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen/D).

 

 

teilnehmen

 

Das Salzburger Bildungszentrum St. Virgil veranstaltet am 5./6. Juni die Fachtagung „Künstliche Intelligenz. Zwischen Innovation und Verantwortung“ mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops zum Thema. Tagungsbeitrag: 90 Euro.

 

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Ausgabe 19 | 2025


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