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Alt und Jung passen sehr gut zusammen

Fröhliche  Zusammenkunft der Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Seniorenheim Salzburg- Nonntal mit den Kindern des Kindergartens St. Erhard-Nonntal.
Fröhliche Zusammenkunft der Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Seniorenheim Salzburg- Nonntal mit den Kindern des Kindergartens St. Erhard-Nonntal.

Generationen: Die Kinder des Pfarrkindergartens St. Erhard-Nonntal besuchen regelmäßig die Menschen im Seniorenheim Nonntal und bringen Spaß und Freude mit.

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Conny Pipal

Salzburg. „Die Kinder brauchten ein wenig Zeit, um sich anzunähern. Sie hatten anfangs Respekt vor dem Zusammentreffen mit den alten Menschen“, erinnert sich Melanie Bachinger, Leiterin des Kindergartens Nonntal an die ersten Besuche im Seniorenheim. Die Idee, Jung und Alt auf diese Weise zusammenzubringen, entstand im Jahr 2021 und wird heuer im Frühjahr gesteigert auf einen Besuch in der Woche. „Es war ein behutsames Herantasten, ein vorsichtiges Aufbauen von Vertrauen, sowohl für die Kinder, als auch für uns. Wir mussten gemeinsam lernen, uns auf  fremde Menschen einzulassen und eine Beziehung aufzubauen.“
 Sich im Park treffen, miteinander spazieren gehen, gemeinsam spielen – auf diese Weise haben die Pädagoginnen langsam versucht, den Kontakt zu intensivieren. „Dabei sind Situationen aufgetaucht, an die wir im ersten Moment nicht gedacht haben. So sind auch Menschen dabei, die sich nicht mehr bewegen können. Wir haben gelernt, dies zu berücksichtigen und statt sich die Hände zu geben, haben die Kinder ihre Hand auf die des Bewohners gelegt“, erklärt die Kindergartenleiterin. Jedes Treffen vertieft die Beziehungen, die Kinder erinnern  sich beim Besuch im Seniorenheim an die Gesichter und merken sogar, wenn jemand fehlt.

 

„Ein Mann war immer dabei und hat Süßigkeiten mitgebracht. Eines Tages hat er gefehlt. Die Kinder haben sich Sorgen gemacht, haben sich gefragt, was sein könnte. Ist er krank? Geht es ihm nicht gut?“ erzählt die Pädagogin. Dass er an diesem Tag Therapie hatte, sorgte bei den Kleinen für große Erleichterung.

 

Ein vertrauter Ort


Die Eltern reagieren durchwegs positiv auf diese Zusammenkünfte. Fotos von den Treffen geben ihnen immer wieder Einblicke. Bei manchen Festen sind auch die Eltern mit den Senioren in Berührung gekommen und einige spazieren sogar in der Freizeit beim Heim vorbei. Es ist ein Ort, der den

Kindern vertraut ist.


Und es ist eine Welt, in der sie lernen, dass es wichtig ist, aufeinander acht zu geben, Rücksicht zu nehmen und ein harmonisches Miteinander zu schaffen. Ist ein Bewohner, eine Bewohnerin krank oder vergisst Namen, tauchen bei den Kleinen dazu Fragen auf, die im Kindergarten besprochen werden. „Die Kinder haben die Fähigkeit, sich auf neue Situationen einzustellen. Sie leben ganz im Hier und Jetzt“, weiß Melanie Bachinger.


Die Menschen im Seniorenheim freuen sich auf den Besuch der Kinder. Fast immer sind dann  doppelt soviele Senioren dabei, als bei anderen Anlässen.

 

Peter Christian Ebner,  Seelsorger in den Seniorenwohnhäusern Hellbrunn und Nonntal.

 

Interview

mit Peter Christian Ebner, Seelsorger in den Seniorenwohnhäusern Hellbrunn und Nonntal


RB: Kann man sagen, dass regelmäßige Besuche von Kindern im Seniorenwohnhaus einen nachhaltigen Effekt auf die Bewohner haben?


Peter Ebner: Ja, gewiss. Entscheidend ist dabei der Kontakt in regelmäßigen Abständen. Besonders das Mitleben im Jahreskreis bietet sich an: Adventfeiern, Palmweihe, miteinander singen, Geschichten erzählen oder im Frühjahr etwas gemeinsam pflanzen. So kann miteinander Beziehung und Vertrautheit entstehen. Die Kinder haben einen großen Respekt vor älteren Menschen.

 

RB: Wie reagieren die Senioren und Seniorinnen, wenn sie Besuch von Kindern bekommen?
Ebner: Mit großer Freude und einem Lächeln. Die quirlige Lebendigkeit der Kinder erinnert sie an ihre eigenen Kinder und oder an ihre Kindheit. In den jungen Menschen geht das Leben in gewisser Hinsicht auch weiter in die nächste Generation.

 

RB: Kann man auch bei an Demenz erkrankten Bewohnern eine positive Reaktion feststellen?
Ebner: Menschen mit Demenz kommunizieren mehr über Gefühle, weniger über das Denken. Handlungen sind oft sehr unmittelbar. Das scheint mir auch bei Kindern so zu sein. Insofern geht das wunderbar zusammen.

 

RB: Können die alten Menschen auf diese Weise auch ein wenig „Oma und Opa“ leben?
Ebner: In unseren Seniorenwohnhäusern leben hochbetagte Menschen mit diversen Einschränkungen und hohen Pflegestufen. Es ist ihnen nicht mehr möglich, Betreuungsaufgaben zu übernehmen. Jedoch können sie an der kindlichen Lebenskraft und Freude teilhaben.

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Ausgabe 33/34 |2025


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