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Hoffnung über den Schmerz hinaus

Eröffnung der Gedenkstätte Thalgau
Eröffnung der Gedenkstätte Thalgau

Etwa 10.000 bis 12.000 so genannte Sternenkinder werden 
in Österreich pro Jahr gezählt - Kinder, die vor, während oder
kurz nach der Geburt sterben. An Gedenkstätten und einem
Gottesdienst können Betroffene trauern, gedenken und innehalten.

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Conny Pipal

Der Schmerz bleibt und auch die Erinnerungen sind nach 
35 Jahren noch präsent“, sagt Christoph P. „Ein Kind zu verlieren, ist für jeden Menschen ein einschneidendes Erlebnis, egal ob es mehrere Jahre oder wie in unserem Fall nach einer Frühgeburt nur zehn Tage gelebt hat. Sobald in den Medien ein Kind im Brutkasten gezeigt wird, muss ich wieder an das damalige, letztlich vergebliche Bangen und Hoffen auf der Neonatologie-Station des Krankenhauses denken. Das vergeht auch mit zunehmendem Alter nicht.“ Der Salzburger findet die weit verbreitete Bezeichnung „Sternenkinder“ sehr schön, weil sie über den Schmerz hinaus so etwas wie Hoffnung vermittle. Dass es heute immer öfter eigene Gedenkstätten dafür gibt, sei für viele Hinterbliebene eine trostreiche Entwicklung.


Nach wie vor ist der Tod von Kindern ein großes Tabuthema und es gibt zahlreiche Eltern sowie weitere Angehörige, die keinen Ort zum Trauern haben. Das hat die Pfarre Thalgau nun geändert. „Bei unserer Gedenkstätte handelt es sich nicht um eine Grabstätte. Sie ist vielmehr ein anonymer Ort, der allen Menschen jederzeit zur Verfügung steht“, sagt die Thalgauer Initiatorin und Pfarrgemeinderätin Gitti Salzmann. Sie hat selbst ihr fünfjähriges Kind nach einem Verkehrsunfall verloren und weiß, wie sehr sich Eltern einen Ort wünschen, an dem sie trauern können. Die vielen brennenden Grabkerzen an der neu errichteten Gedenkstätte für Sternenkinder zeigen den Bedarf in Thalgau.


Gedenkstätte und Denkmal


Ebenso setzten Pfarre und Gemeinde Großarl kürzlich ein Zeichen. Pfarrgemeinderätin Michaela Ganitzer ist selbst betroffen. Ihre Idee, für Sternenkinder ein Denkmal zu errichten, wurde nun umgesetzt. „Es ist ein Platz, der das Thema sichtbar macht. Ein Platz, der zeigt, dass man sich in der Gesellschaft mit Eltern und Angehörigen von Sternenkindern solidarisch zeigt und  nicht alleingelassen wird.“ Vor allem das Gefühl der Isolation habe sie selbst nach dem Verlust ihres Kindes schwer belastet.

 

Sternenkinder-Denkmal in Großarl, initiiert von PGR-Mitglied Michaela Ganitzer.


Dass dies vielen betroffenen Eltern so geht, bestätigt Detlev Schwarz, Notfallseelsorger und Referent für Krankenpastoral vom Seelsorgeamt der Erzdiözese. „Ich denke, dass die Trauerdynamik in diesem Kontext so ist, dass solch ein traumatisierendes Ereignis die Menschen in die Isolation treibt“. Trauer müsse gelebt werden, das sei wichtig für den Heilungsprozess. Als Initiator eines Gedenkgottesdienstes habe man einen Raum geschaffen, in dem ein Gefühl der Solidarität entstehe, Betroffene sich austauschen können, im besten Fall wieder in Handlungsfähigkeit kommen. Zudem kann über den christlichen Glauben ein gewisser Transzendenzbezug hergestellt werden, „dass der Tod nicht das Ende ist und es die Hoffnung auf ein Wiedersehen gibt“.

 

teilnehmen

Weltgedenktag für verstorbene Kinder zum World Wide Candle-Lighting-Day 
Gedenkfeier unter dem Titel „Du lebst in unseren Herzen“ für betroffene Familien sowie Begleitende aus Pflege und Seelsorge.
Sonntag, 14. Dezember, 18 Uhr,
Dreifaltigkeitskirche,
Dreifaltigkeitsgasse 13, Salzburg

Mit Texten, Musik und dem Entzünden von Kerzen für alle verstorbenen Kinder. Möglichkeit zum persönlichen Gespräch.

 

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