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„Das erste Erkennen findet im Inneren statt“

Ulrich Gsenger, Leiter der Demenzberatung der
Diakonie, bietet eine der Anlaufstellen für den Umgang mit der Erkrankung.

46 ganze Ausgabe als ePaper lesen
Conny Pipal

RB: Musik soll eine ganz besondere Wirkung auf demenzkranke Menschen haben. Was halten Sie davon?
Ulrich Gsenger: Tatsächlich wirkt Musik besonders gut bei Demenz, Es kommen schöne Erinnerungen hoch. Demenzerkrankte leben immer so ein bisschen in einem Vakuum – Wo bin ich gerade? Was passiert gerade? Musik gibt Geborgenheit.

 

RB: Können Sie sich dazu an einen Fall erinnern, bei dem Musik so gewirkt hat?
Gsenger: Als ich noch als Altenpfleger gearbeitet habe, war eine schwerstdemente Frau auf der Station. Sie hat sich beim Waschen so verkrampft, dass es fast unmöglich war, bei ihr die Körperpflege durchzuführen. In ihrer Biografie habe ich nachgelesen, dass sie aus Südtirol kommt. Jedes Mal, wenn ich zu ihr ins Zimmer zum Waschen ging, hab ich den Bozner Bergsteigermarsch vorgesungen. Plötzlich war sie entspannt. Musik ist eng mit unseren Gefühlen verwoben.

RB: Kann man erkennen, wann tatsächlich eine Demenz beginnt?
Gsenger: Das erste Erkennen findet in einem statt. Wenn die Außenwelt merkt, dass etwas nicht stimmt, spürt das dieser Mensch schon vorher. Er hat aber ein Problem, damit in unserer leistungsorientierten Gesellschaft offen umzugehen. Wenn jemand seinen Autoschlüssel verlegt, kann er den Weg zurückgehen, wo er war. Beim Dementen ist da ein schwarzes Loch.

 

RB: Kommen die Menschen zu Ihnen oder besuchen Sie die Leute auch im persönlichen Umfeld?
Gsenger: Im Jahr sind es höchstens zehn Betroffene, die zu mir kommen. Sie verheimlichen die Krankheit und dann suchen mich die Angehörigen auf. Ich berate auch daheim, wenn es notwendig ist, im besten Fall die ganze Familie.

 

RB: Wie viele Erkrankte leben in Salzburg?
Gsenger: In der Stadt Salzburg leben an die 3.000 Demenzerkrankte, in ganz Österreich sind es 130.000. Bis zum Jahr 2025 erwarten wir eine Verdoppelung. Eine möglichst frühzeitige Abklärung und Unterstützung kann wesentlich zur Entlastung von an Demenz erkrankten Menschen und Angehörigen beitragen.

 

Ulrich Gsenger, Leiter der Demenzberatung der Diakoniebtr

wissens
wert

Demenzberatungen in Salzburg und dem Tiroler Teil der Erzdiözese:


www.konfetti-im-kopf.at
www.caritas-pflege.at
www.demenz-hilfe.at
www.gesundheitsnetzwerk.at
www.diakonie.at

 

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Ausgabe 20 | 2025


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