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Per Handschlag mit dem Pfarrer besiegelt

Cilli und Josef Resch, die Mesnerleute von St. Leonhard im Lungau.
Cilli und Josef Resch, die Mesnerleute von St. Leonhard im Lungau.

Das Mesnern ist in der Kirche St. Leonhard im Lungau fest in Familienhand. Hier wird diese Aufgabe stets an die nächste Generation weitergegeben.

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Conny Pipal

Wenn Cilli Resch diese Geschichte aus ihrem Heimatort Tamsweg erzählt, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. „Seit 1650 wird hier bei uns das Mesnern von Generation zu Generation weitergegeben.“ Seit jeher war es ein Ehepaar aus der Familie Lederwasch, das die Mesnerei übernommen und im Haus neben der Kirche St. Leonhard gewohnt hat.


„Seit vier Generationen heißen wir zwar Resch, weil eine Kreszentia Lederwasch einen Johann Resch geheiratet hat, doch es ist nach wie vor die ursprüngliche Linie am Werk und wir wohnen auch im ursprünglichen Mesnerhaus. Das ist bis heute so.“


Früher sei es so gewesen, dass die ersten Mesner diese Abmachung per Handschlag mit dem damaligen Pfarrer so besiegelt haben. Und auch das ist bis heute so, man spricht bei dieser Weitergabe von einer so genannten „Erbpacht“. Cilli Resch erfüllt bereits seit 25 Jahren mit ihrem Mann Josef diese Aufgabe mit viel Liebe und Herzblut. Als sie vor 25 Jahren mit ihrem Wirken für die Pfarre begann, hat ihre Schwiegermutter, die vor dreieinhalb Jahren verstorben ist, weiter bei den Aufgaben mitgeholfen. „Bei der Übernahme ist es nicht so, dass es dann heißt, jetzt gehört die Kirche mir, sondern es ist ein Gemeinschaftsprojekt der ganzen Familie.“


Eine Art Seelsorge


Lauscht man den Worten der Mesnerin, wird eines klar: Cilli Resch kümmert sich nicht nur um das Gotteshaus, sie hat auch für die Menschen im Ort mit all ihren Sorgen und Nöten ein offenes Ohr. „Das gehört einfach dazu“, meint sie und sieht diese Art von Seelsorge als selbstverständlich.
Auf die Frage, welche Generation sie nun eigentlich ist, denkt sie kurz nach und antwortet mit einem gelassenen Lächeln: „Das kann ich gar nicht sagen. Da müsste ich in der Chronik nachzählen. Das hab ich mir noch nie überlegt.“
Sehr wohl ausgewählt ist der Nächste in der Ahnenreihe. Sohn Christoph, der zweitgeborene Sohn der Familie, wird das Mesnern übernehmen. „Dann zieht er wieder ins Mesnerhaus, dorthin wo er aufgewachsen ist“, sagt Cilli Resch. Aber auch die Töchter wirken fleißig mit. „Barbara hilft in der St.-LeonhardsKirche und auch in Tamsweg in der Pfarrkirche mit und unsere jüngste Tochter Maria, sie ist 16 und ministriert bei uns.


Christian Schreilechner, zuständiger Dechant des Pfarrverbandes Tamsweg, Lessach und Seetal, freut sich über diese generationenübergreifende Gegebenheit in seiner Pfarre: „Das ist eine schöne Fügung, dass die Weitergabe immer so gut funktioniert hat. Familie Resch geht sehr verantwortungsbewusst mit dieser Aufgabe um. Ich bin dankbar, dass sie sich mit soviel Sorgfalt um das Gotteshaus und die Pfarre kümmert.“ Ihr Wirkungsbereich ist beachtlich. Immerhin bietet die Wallfahrtskirche mit den zehn Altären Platz für dreihundert Menschen. Grund genug für Cilli Resch auch Führungen zu machen, um all den Interessierten diesen besonderen Ort näher zu bringen.

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Ausgabe 25 | 2025


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