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Tod eines Kindes: Wenn nichts mehr trägt

Wenn ein Kind stirbt, bricht für Eltern die ganze Welt zusammen. Die Folgen sind Erstarrung, Trauer, Wut, Überforderung. Um im Leben wieder Fuß zu fassen, können vertraute Menschen, Gespräche, Zeit, bewusstes Abschiednehmen und Erinnern helfen.
Wenn ein Kind stirbt, bricht für Eltern die ganze Welt zusammen. Die Folgen sind Erstarrung, Trauer, Wut, Überforderung. Um im Leben wieder Fuß zu fassen, können vertraute Menschen, Gespräche, Zeit, bewusstes Abschiednehmen und Erinnern helfen.

Der Tod eines Kindes erschüttert Mütter und Väter. Die Trauer ist unendlich. Es ist eine Herausforderung für die Paare, Familienbeziehungen und Freundschaften. Aber das Leben geht weiter. Brigitta Wendorff gibt Beispiele, was Eltern in dieser Erstarrung helfen kann.

 

Daniela Pfennig

Kufstein/Salzburg. „Wenn ein Kind stirbt, haben auch Eltern das Gefühl, ihr Leben sei vorbei. Nichts ist mehr, wie es war“, schildert Brigitta Wendorff. Die Trauerbegleiterin aus Kufstein zeigt Menschen, dass es trotz der unendlichen Trauer möglich ist, wieder ins Leben zurückzufinden. „Anfangs ist alles unwirklich. Trauernde Eltern nehmen sich selbst kaum und die Welt um sich durch einen Schleier wahr. Diese innere Lähmung ist wie ein Schutz“, weiß die Trauerexpertin.

 

Einfache Dinge helfen

 

„Der Schmerz über den plötzlichen Verlust verändert sich  aber mit der Zeit. Die Trauer um das Kind und die Sehnsucht bleiben“, führt Brigitta Wendorff aus. Aus ihrer pastoralen Erfahrung weiß sie, dass Menschen sehr verschieden trauern. Es geht darum, trotz dieser Unterschiedlichkeiten von Trauerwegen gemeinsame Formen zu finden, den Alltag zu leben und die „besonderen Tage“ wie Geburtstag, Todestag, Feste über die Jahre immer besser zu begehen.

 

Anfangs sind es die einfachen Dinge, die helfen können, im Alltag wieder Fuß zu fassen: essen, trinken, morgens aufstehen, einfach etwas tun, Menschen treffen, sich bewegen, abends ins Bett gehen und irgendwie schlafen können. Kleine Schritte führen zurück zu einer neuen Normalität.

 

Raum für Trauer und Abschied

 

Das bewusste Abschiednehmen ist wichtig, damit diese große Wunde zu heilen beginnt. „Es kann helfen, das tote Kind noch einmal zu sehen, es zu berühren, ihm über die Wange zu streichen, gemeinsam zu verweilen, damit diese neue Wirklichkeit eine Chance hat, bewusst zu werden. Denn der Körper ist nur noch die Hülle. Eltern begraben den Körper, nicht das Kind, nicht die Erinnerungen, nicht die Liebe zu ihm“, sagt die Trauerbegleiterin.

 

 

Auch eine Trauerfeier gibt Raum, intensiv Abschied zu nehmen. „Trauerfeiern können helfen zu verstehen, was passiert ist. Das Teilen des Verlustes mit den Anwesenden kann Trost spenden und Kraft geben, es tut gut“, ist Brigitta Wendorff überzeugt.

 

Ähnliche Schicksale teilen

 

„Es kann helfen, den Schmerz zu teilen. Wenn einfach nur jemand da ist.  Es hilft, darüber zu reden, seine Gefühle jemandem anzuvertrauen, sich mit anderen, die Ähnliches erlebt haben, auszutauschen“, gibt die Trauerbegleiterin Beispiele. Anderen tut es gut, Schmerz, Gefühle und Gedanken niederzuschreiben, ein Buch der Erinnerungen anzulegen, etwas bei sich zu tragen, das sie mit dem verstorbenen Kind verbindet, ein Andenken zu pflanzen, eine Trauerecke zu gestalten.

 

Brigitta Wendorff zeigt ihre seelsorgliche Erfahrung, dass es irgendwann wieder möglich ist, kleine Dinge im Leben zu genießen, Freude zu empfinden, nach vorne zu schauen. Und das lohnt sich.

 

Angebot für Eltern

 

Einen Tag für trauernde Eltern, bei dem die Trauer und das Leben nach dem Tod eines Kindes im Mittelpunkt stehen, veranstaltet das Salzburger Bildungszentrum St. Virgil am 21. Oktober. Informationen und Anmeldung unter der Telefonnummer: 0662/65901 514.

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Ausgabe 27| 2025


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