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Das Titelbild der diesjährigen Rupertusblatt-Weihnachtsausgabe ziert ein Detail der „Seisl-Krippe“ in der Stadtpfarre Salzburg-Aigen. Bereits in seiner Jugend galt die Liebe des aus Wörgl in Tirol stammenden Künstlers Johann Seisl (1861–1933) dem Schnitzen. Für seine orientalischen Krippenlandschaften ließ er sich 1901 und 1906 auf zwei Pilgerreisen ins Heilige Land inspirieren. Die erste große Krippe schuf er danach in den Wintermonaten des Jahres 1907. Später fertigte er zuerst eine Krippe für seine Heimatpfarrkirche Wörgl sowie 1911 jene Krippe, die in der Pfarrkirche Salzburg-Aigen ihre Heimstätte fand. Es folgten unzählige weitere Werke, unter anderem die Krippen für Kufstein-Sparchen (St. Josef), Voldöpp/Kramsach und Schwoich. (aus: „Krippenkunst in Salzburg“, Hg. Ernestine Hutter, Residenz Verlag, 2022).

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