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Orden und Vergelt‘s Gott für Brückenbauerin

Brigitta Pallauf, Präsidentin des Salzburger Landtages, bekam von Erzbischof Franz Lackner einen Rupert-undVirgil-Orden in Gold verliehen.

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Erzbischof Franz Lackner dankt der Landtagspräsidentin mit diesem hohem diözesanen Orden für langjähriges Engagement für die Anliegen der Katholischen Frauenbewegung. Es sei ihm eine große Freude, im Namen der Erzdiözese und „ganz persönlich für ihre unaufgeregte Art, professionelle Arbeit und langjährige Unterstützung“ Vergelt’s Gott zu sagen.


Christliche Haltung


Im Beisein von Weihbischof Hansjörg Hofer, der Äbtissin von Nonnberg Veronika Kronlachner, der ehemaligen Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler, dem Präsidium der Katholischen Frauenbewegung (kfb) der Erzdiözese Salzburg mit der Vorsitzenden Michaela Luckmann und der Familie der Geehrten hielt die ehemalige Kanzlerin der Erzdiözese, Elisabeth Kandler-Mayr (rechts im Bild), die Laudatio.


Seit Beginn ihrer öffentlichen Tätigkeit setze Pallauf sich „in vielfältiger Art und Weise für die Anliegen der Frauen ein“ und tue dies aus einer „zutiefst christlichen Haltung“, betonte Kandler-Mayr.


Als besonders aussagekräftiges Beispiel nannte sie das Fastensuppenprojekt, dessen Bedeutung „nicht unterschätzt werden darf“. Es handle sich nicht um ein mediales Event, sondern um ein Treffen „auf lokaler Ebene mit breiter Wirkung und den Blick auf die gesamte Welt“. Für die kfb sei eine christliche Wertehaltung entscheidend – und genau hierin sei Pallauf „eine wesentliche Stütze“. Kandler-Mayr hob hervor, dass die Landtagspräsidentin die Arbeit der Katholischen Frauenbewegung der Erzdiözese Salzburg oft im Hintergrund stärke und durch ihre politische wie menschliche Erfahrung zur Umsetzung von Zielen wie Frauenbildung, Beratung, Empowerment und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen beitrage.  Pallauf habe stets ein offenes Ohr gehabt, Anliegen verstanden und mit klaren Worten motiviert, „auf einem aussichtsreichen Weg weiterzugehen“ oder Formulierungen zu schärfen.


Besonders in Erinnerung geblieben sei Kandler-Mayr Pallaufs Satz: „Frauen unterstützen Frauen – das ist das Wichtigste, was sie füreinander tun können.“ Begegnung und das achtsame „Schauen aufeinander“ führten zusammen. Dabei gehe es nicht um Abgrenzung, betonte Kandler-Mayr, denn echte Chancengleichheit nütze „immer allen“.


Pallauf habe zudem zahlreiche kirchliche Anlässe als Vertreterin des öffentlichen Lebens begleitet und dabei Worte gefunden, die „klar und lebensnah, ohne Allüren“ gewesen seien – getragen von einem tiefen Verständnis für das christliche Fundament und die realen Nöte von Frauen.     eds    

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