Den Gottesdienst am zweiten Adventsonntag in der Soldatenkirche der Schwarzenbergkaserne, Militärpfarre beim Militärkommando Salzburg und Seelsorgestelle Walserfeld, feiert Militärdekan Richard Weyringer mit den Gläubigen. Beginn ist um 8.55 Uhr.
In seiner Predigt wird Militärdekan Weyringer den Mut in den Mittelpunkt stellen: Was macht einen mutigen Menschen aus? Christen sind eingeladen, immer wieder mutig zu sein, Neues zu wagen, die Komfortzone zu verlassen und Risiken nicht zu scheuen. Maria ist dafür Vorbild: Sie sagte Ja zu einer scheinbar unmöglichen Botschaft. Weyringer zeigt auf, dass der Advent einlädt, sich neu auf den Weg zu machen, mutig Neues zu beginnen, den Glauben zu erneuern und im Vertrauen zu wachsen.
Musikalisch gestalten den Gottesdienst das Blechbläserensemble der Militärmusik Salzburg unter der Leitung von Oberstabswachtmeister Florian Fletschberger gemeinsam mit dem Volksmusikensemble der Militärmusik Salzburg, geleitet von Wachtmeister Markus Brodinger, und dem Kirchenchor der Seelsorgestelle Walserfeld unter der Leitung von Hilde Brötzner. An der Orgel spielt Franz Mayrhofer.
Die Kirche der Schwarzenberg-Kaserne (Camp Roeder) wurde durch die Besatzung der US-Amerikaner errichtet. Zu Weihnachten 1954 fand der erste Gottesdienst statt. Sie war als „Simultankirche“ für alle christlichen Konfessionen gedacht. Für Soldaten jüdischen Bekenntnisses war ein eigener Gebetsraum vorgesehen (heutiger evangelischer Gebetsraum). Vorerst wurden die Gottesdienstordnungen für Militär- und Zivilgottesdienste getrennt festgelegt.
Mit Aufstellung des Österreichischen Bundesheeres 1956 wurden auch die Militärseelsorge und die Militärpfarre Salzburg sowie die Seelsorgestelle Walserfeld installiert. Den freistehenden, 1966 eingeweihten Glockenturm errichteten die Pioniere der Schwarzenberg-Kaserne. Die Innenausstattung wie Tabernakel, Krippe, Heiligenfiguren und Kreuzwegstationen wurde im Lauf der Jahre ergänzt.

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