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Was ist das Schönste am Beruf der Pastoralassistentin und des Pastoralassistenten? „Sich mit all seinen Charismen einbringen zu können und so am Aufbau des Volkes Gottes in Verkündigung, Diakonie und Liturgie mitzuwirken.“ Für diese Antwort muss Manuela Ebner nicht lange überlegen. Sie ist Personalentwicklerin in der Erzdiözese und hat die Ausbildung der „Neuen“ begleitet. Sie weiß auch um die Herausforderungen für den Beruf in einer säkularen Gesellschaft, in der Glaube zu einer Option geworden ist. „Hauptamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger erleben ein neues Wirkungsfeld, das Innovation erfordert. Vorrangig gilt, die Veränderung wahrzunehmen und handlungsfähig zu sein und zu bleiben“, sagt Ebner, die aber noch einmal unterstreicht: „Es ist und bleibt eine große Freude, wenn die Liebe Gottes in den Begegnungen mit den Menschen wirksam und sichtbar werden darf.“
Birgit Leuprecht ist in Wals-Viehhausen aufgewachsen. Nach dem Studium der Fachtheologie in Salzburg absolvierte sie das Pastorale Einführungsjahr in der Salzburger Pfarre Leopoldskron-Moos. Nach mehreren Jahren im außerkirchlichen Bereich kehrte sie im September 2024 als Pastoralassistentin in der Pfarre Oberalm im Pfarrverband Hallein+ in die Pastoral zurück. Seit Juli 2025 ist sie in der Krankenhausseelsorge am LKH Salzburg tätig. Zudem absolviert sie derzeit die Ausbildung zur Psychotherapeutin. „In der Seelsorge arbeite ich gerne, weil ich darin zwei Dinge, die mir wichtig sind verbinden kann: Zum einen ist es der Glaube und zum anderen ist es die Möglichkeit, mit anderen Menschen (in diesem Glauben) unterwegs zu sein.“
Birgit Leuprecht, Pastoralassistentin im Pfarrverband Hallein, Landeskrankenhaus (LKH) Salzburg
Nadine Hof-Scharler ist nach ihrer Ausbildung bei der Berufsbegleitenden Pastoralen Ausbildung Österreich
(BPAÖ) in St. Pölten seit September dieses Jahres Klinikseelsorgerin im Tauernklinikum. Zudem ist die ausgebildete Ergotherapeutin als Pastoralassistentin im Pfarrverband Pinzgau Quellen tätig. Die mehr als 20-jährige Erfahrung im Gesundheits- und Sozialbereich prägt ihren ganzheitlichen Zugang zur Seelsorge von Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden. „Ich möchte Teil einer nahbaren Kirche sein, besonders für die Suchenden, die Zweifler und jene, die nicht glauben können. Oft braucht es nicht viele Worte, damit das Evangelium zu einer lebendigen Erfahrung wird.“
Nadine Hof-Scharler, Pastoralassistentin im Pfarrverband Pinzgau Quellen, Krankenhaus Mittersill
Martin Eitzinger hat mit dem Ziel, Krankenhausseelsorger zu werden, Theologie in Salzburg studiert. Eine wichtige Quelle seines Lebens ist die Musik. Nach Abschluss seines Musikstudiums war er mehrere Jahre als Hornist tätig. Zwei Jahre lang war er ehrenamtlicher Krankenhausseelsorger am LKH Salzburg. Seit 2022 ist der ebendort hauptamtlich tätig. „Die Welt auf den Stationen ist manchmal grau, aber immer wieder auch erstaunlich bunt und manchmal – so glaube ich – bringt Gott seine eigene Farbe hinein“, sagte er. Zudem ist er Religionslehrer an der HTL Salzburg und ehrenamtlicher Mitarbeiter bei der Krisenintervention Salzburg (Rotes Kreuz).
Martin Eitzinger, Seelsorger Landeskrankenhaus (LKH) Salzburg
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