Es ist ein Ort des Gebets, der Stille, der Erinnerung an verstorbene Familienmitglieder. Aber auch ein Ort der Begegnung. Einmal im Jahr feiert die große Familie das Kirchweihfest. Beim „Kischta“ kommen die Geschwister – ursprünglich waren es dreizehn – mit ihren zahlreichen Kindern und Enkelkindern zusammen. Von Klein auf erleben diese die große Gemeinschaft des Glaubens, aus der auch Diakon Toni Pirchmoser und dessen Patenkind Priester Nikolaus Pirchmoser stammen.
Auf den Gottesdienst, den erstmals der Kufsteiner Dekan Stefan Schantl mitfeierte und den die Gruppe Bichi-Blech musikalisch gestaltete, folgte das gemütliche Beisammensein. Heuer wurde besonders gebührend gefeiert: Rund 100 Familienmitglieder von den Jüngsten bis zu den Ältesten ließen sich den Festtag nicht entgehen. „Wir sind stolz, dass wir seit 50 Jahren unsere eigene Kapelle haben und jedes Jahr so viele zusammenkommen und sich auf ein Wiedersehen freuen“, sagt Gastgeber Benedikt Pirchmoser jun., der die Tradition von seinen Eltern übernommen hat.

von rechts: Diakon Toni Pirchmoser bei seiner Predigt, Priester Nikolaus Pirchmoser und Dekan Stefan Schantl.
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