Eine volle Kirche, stolze Kirchgänger, viele Erinnerungen an den langen Weg zur Eigenständigkeit und eine wunderbare musikalische Gestaltung der Bruckhäusler Sängerrunde und Organistin Hannelore Polt prägten den Feiertag in der Tiroler Pfarre. Pfarrer Christian Hauser leitete den Festgottesdienst und ging in seiner Predigt auf den Weg zur Pfarrerhebung ein – einer 50-jährigen zielstrebigen Aufbauarbeit: Bis 1937 existierte in Bruckhäusl nur eine kleine Kapelle, 1951 wurde der Kirchturm gebaut, 1960 und 1961 der Pfarrhof, 1963 die erste Orgel geweiht, 1977 der Grundstein für die heutige Clemens-Holzmeister-Kirche gelegt.
In Bruckhäusl zeigt sich seit jeher eine unglaublich engagierte, lebendige Gemeinschaft, die sicht- und spürbar sein will. Deshalb war die Enttäuschung groß, als das Ansuchen auf Eigenständigkeit der stetig wachsenden Seelsorgestelle 1999 vom Konsistorium der Erzdiözese Salzburg abgewiesen wurde. Aber 2000 war es endlich so weit: Die Seelsorgestelle Bruckhäusl wurde zur Pfarre erhoben – eine Anerkennung für den lebendigen Seelsorgeraum.
Zur 25-Jahr-Feier verteilte der Pfarrgemeinderat an alle Gläubigen Kräuterbüschel mit Jubiläums-Anhängern und die Pfarrgemeinde feierte bei einer Agape im Kirchhof weiter.
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