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Salzburg. „Wir danken heute für eine große Priestergestalt unserer Erzdiözese“, sagte Erzbischof Franz Lackner beim Requiem für den emeritierten Domkapitular Egon Katinsky im Salzburger Dom. Er würdigte die Dienste des Verstorbenen als Beispiele kirchlicher Seelsorgearbeit und Berufungspastoral.
Weihbischof Hansjörg Hofer (im Bild unten) betonte in seiner Predigt, dass dem Verstorbenen das Begleiten, Trösten und Mut-Zusprechen von Menschen besonders wichtig war. Dabei habe ihn „seine große Menschenfreundlichkeit“ ausgezeichnet. „Egon Katinsky liebte die Menschen und war gerne bei ihnen“, sagte Hofer. Der Salzburger Weihbischof hob besonders den Einsatz des Geistlichen in der pfarrlichen Seelsorge hervor. „Unserem verstorbenen Mitbruder Egon war immer die Pfarre wichtig. Er war der Gründervater von Salzburg-Taxham“, betonte er. Ein Herzensanliegen war dem früheren Bischofsvikar für die Laienmitarbeitenden und ehemaligen Regens des Priesterseminars zudem „das gute und vertrauensvolle Miteinander in Pfarre und Kirche, das Miteinander zwischen den Geweihten und Nichtgeweihten, zwischen den Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen, zwischen Männern und Frauen. Er wusste und betonte oft: Nur wenn wir uns – und weil wir uns – ergänzen, kann unser Wirken Frucht bringen“.

Neben Erzbischof Franz Lackner und Weihbischof Hansjörg Hofer, Erzabt Jakob Auer, Erzabt emeritus Korbinian Birnbacher von St. Peter, Abtpräses Johannes Perkmann und dem Salzburger Domkapitel erwiesen ihm auch Caritas-Direktor Kurt Sonneck und der Bad Vigauner Bürgermeister Alexander Sartori die letzte Ehre.
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