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Der Heilige Geist mit Flügeln aus Holz

Sie schnitzen in der dritten und vierten Generation: Fani Gauglhofer (l.) und Renate Pfeifenberger.
Sie schnitzen in der dritten und vierten Generation: Fani Gauglhofer (l.) und Renate Pfeifenberger.

Mutter Fani Gauglhofer (82) und Tochter Renate Pfeifenberger (52) haben eine gemeinsame Leidenschaft: das traditionsreiche Schnitzen von Heiliggeisttauben.

Thomas Manhart

Zederhaus. Die Nachfrage ist groß, wir könnten Tag und Nacht schnitzen“, sagt Renate Pfeifenberger, die in Zederhaus im Lungau in vierter Generation ein nur noch selten zu findendes Handwerk ausübt: die Herstellung von Heiliggeisttauben aus Zirbenholz. „Meine Mama hat es von ihrem Vater gelernt und der hat es sich als junger Bub von seinem Onkel abgeschaut.“

 

Mittlerweile ist das Schnitzen in der Familie fest in weiblicher Hand. „Die Männer bringen nur noch das Holz bis zur Haustür, den Rest machen wir“, erzählt Pfeifenberger mit einem Schmunzeln. Und dieser „Rest“ verlangt einiges an Geschicklichkeit. Verwendet wird von den beiden Frauen ausschließlich das weiche Zirbenholz. Damit es noch weicher wird, kommt es eine Zeit lang in kochendes Wasser. Das Schnitzwerk besteht aus zwei Teilen. Die Federn der Flügel werden am Ende wie bei einem Pfau auseinandergezogen. Ist alles wieder trocken, wird es zusammengeleimt und bekommt ein Bändchen zum Aufhängen.

 

Multitalent Küchenmesser 

 

Sieben bis acht Stunden dauert es ungefähr, bis der Boden mit Spänen übersät und eine der Heiliggeisttauben fertig ist – und das ohne spezielles Schnitzwerkzeug, sondern mit einem handelsüblichen Küchenmesser. „Das muss lediglich gut schneiden und darf nicht zum Kochen verwendet werden. Es wird nur zum Schnitzen hergenommen“, betont Pfeifenberger.

 

 

Zirka 300 bis 400 Heiliggeisttauben haben Mutter und Tochter in den besten Jahren geschnitzt. Verkauft werden die kleinen Kunstwerke über das Salzburger Heimatwerk oder direkt zu Hause. „Die Leute wissen, dass wir das machen. Es kommen auch ganze Schulklassen und Touristenbusse zu uns.“ Ihren Platz finden die Schnitzereien dann oft im Herrgottswinkel oder über dem Esstisch – daher kommt auch der Mundart-Spitzname „Suppenbrunzer“ (wenn die kondensierte Suppe von der Holztaube zurück in den Teller tropft).

 

Schutz und Segen

 

Beliebt sind die Heiliggeisttauben nicht nur zu Pfingsten, sondern  auch als Geschenke für Hochzeiten und  Taufen, für die Einweihungen von Häusern und Kapellen oder für Führerscheinneulinge am Auto-Rückspiegel. „Sie stehen seit jeher für Schutz und Segen“, weiß  Mutter Fani Gauglhofer.

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Ausgabe 25 | 2025


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