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Sozialmärkte kämpfen gegen leere Regale

Sozialmärkte (SOMA) sind auf Spenden aus der Region angewiesen. Bei ihnen können Menschen mit niedrigem Einkommen günstig Lebensmittel und Hygieneartikel kaufen.
Sozialmärkte (SOMA) sind auf Spenden aus der Region angewiesen. Bei ihnen können Menschen mit niedrigem Einkommen günstig Lebensmittel und Hygieneartikel kaufen.

Einen großen Zustrom verbuchen die Caritas Sozialmärkte Wörgl und St. Johann in Tirol. Denn: Immer mehr Menschen können sich Lebensmittel zu regulären Preisen nicht mehr leisten. Die Wörgler Teamleiterin Jennever Mierke spricht über die aktuellen Herausforderungen.

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Daniela Pfennig
Redakteurin
daniela.pfennig@eds.at

RB: Aufgrund der Teuerung werden die Sozialmärkte immer stärker frequentiert. Was steckt noch dahinter?
Jennever Mierke: Der Hauptgrund ist, dass alles teurer wird, aber die Löhne nicht oder kaum steigen.Vor allem Familien, Alleinstehende, Pensionistinnen und Pensionisten oder geschiedene Menschen, haben es jetzt besonders schwer. Für Lebensmittel fehlt dann wirklich Budget in den Haushalten. Andererseits erhalten wir auch viel weniger Waren. Immer mehr Supermärkte bieten Lebensmittel vor der Entsorgung zum Billigpreis über Apps wie „Too good to go“ an oder diese werden über Foodsharing-Initiativen verteilt. Den Sozialmärkten bleibt weniger übrig, obwohl sie mehr Menschen versorgen.

 

RB: Wer braucht Sozialmärkte besonders? Was bringen sie den Menschen?
Mierke: Die Hemmschwelle, einen SOMA zu besuchen, ist deutlich geringer geworden. Klientinnen und Klienten, die vorher Scham hatten, den Sozialmarkt zu besuchen, kommen nun. Sie müssen dieses Angebot jetzt annehmen. Sie sparen sich circa ein Drittel im Vergleich zum regulären Verkaufspreis, bezahlen aber dafür – im Gegensatz zu den Tafeln, die das Essen verschenken. Rund 200 Personen aus Wörgl und den umliegenden Gemeinden nutzen dieses Angebot jede Woche.

 

Den Sozialmärkten bleiben aktuell weniger Lebensmittel, obwohl sie mehr Menschen versorgen.

 

Jennever Mierke, Teamleiterin SOMA Wörgl

Jennever Mierke, Teamleiterin SOMA Wörgl

 

RB: Was wird konkret gebraucht?
Mierke: Aktuell gibt es viel Osterschokolade, aber Brot ist besonders gefragt. Wir benötigen vor allem haltbare Lebensmittel wie Zucker, Mehl, Nudeln, Reis. Auch Kosmetikartikel sind rar. Diese müssen wir portionieren. Mittlerweile kann man pro Einkauf nur eine Packung Mehl, eine Packung Nudeln oder ein Duschgel kaufen. Wir müssen alles portionieren, weil unsere Regale leer sind.  Und das, obwohl wir täglich Lieferungen mit abgelaufenen, beschädigten und nicht abgelaufenen Waren bekommen.
RB: Wie organisieren Sie diesen großen Aufwand?
Mierke: An drei Tagen ist geöffnet, aber an fünf Tagen die Woche sind wir vor Ort: putzen, Lieferungen einräumen, auspreisen. Der Aufwand steigt ständig. Ohne unsere vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer würden wir das nicht schaffen.

 

Wissenswert

Die Caritas Sozialmärkte sind auf Spenden angewiesen:  Wer im Garten Äpfel oder im Keller zu viel selbstgemachte Marmelade hat, auf eine Packung Nudeln oder Mehl verzichten kann oder für das geschenkte Essig-Öl-Set keine Verwendung hat, kann Lebensmittel täglich zwischen 8 und 12 Uhr unbürokratisch bei den Sozialmärkten abgeben und damit helfen.

 

Menschen mit niedrigem Einkommen (Einzelperson unter 1.200 Euro netto, Paare unter 1.600 Euro netto, jede weitere Person +300 Euro) können mit Vorlage der Haushaltsbestätigung, des Meldezettels und des Lohnzettels günstig Lebensmittel und Hygieneartikel in Sozialmärkten einkaufen.

 

Mehr Information: Caritas Sozialmärkte

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Ausgabe 28|2025


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