Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Aktuelles
    • Weltkirche
      • Papst Leo XIV.
      • Papst Franziskus I.
    • Kirche in Österreich
    • Erzdiözese
      • 80 Jahre Rupertusblatt
        • Boten der Hoffnung
    • Forum Neues Leben
  • Themen
    • Glaube & Kirche
      • Engelbert Kolland
      • Fastenserie
      • Mein Sonntag
      • Spirituelles
      • Serien
    • Menschen & Gesellschaft
      • Generationen: Familie, Kinder, Senioren
      • Gesellschaft & Soziales
      • Porträt
    • Kultur & Leben
      • Bildung
      • Kultur
      • Reisen & Pilgern
      • Gesundheit
      • Geschichte
  • Mein Sonntag
  • Mein Rupertusblatt
    • Leserservice
    • Vorteilsclub
  • E-Paper
  • Abo
Wochenzeitung der Erzdiözese Salzburg
Topmenü:
  • E-Paper
  • Abo
Login
Suchen
hoher Kontrast
Hauptmenü:
  • Aktuelles
    • Weltkirche
      • Papst Leo XIV.
      • Papst Franziskus I.
    • Kirche in Österreich
    • Erzdiözese
      • 80 Jahre Rupertusblatt
        • Boten der Hoffnung
    • Forum Neues Leben
  • Themen
    • Glaube & Kirche
      • Engelbert Kolland
      • Fastenserie
      • Mein Sonntag
      • Spirituelles
      • Serien
    • Menschen & Gesellschaft
      • Generationen: Familie, Kinder, Senioren
      • Gesellschaft & Soziales
      • Porträt
    • Kultur & Leben
      • Bildung
      • Kultur
      • Reisen & Pilgern
      • Gesundheit
      • Geschichte
  • Mein Sonntag
  • Mein Rupertusblatt
    • Leserservice
    • Vorteilsclub
Hauptmenü anzeigen
Inhalt:

„Ich hab‘ so eine Freude, Gutes zu tun.“

Cornelia Trixl ist seit 14 Jahren mit Leidenschaft im Jungscharteam, seit 2018 leitet sie mit Herz, Geduld und fester Glaubensüberzeugung die Jungschar und seit April 2023 die Katholische Jugend in Oberndorf in Tirol.
Cornelia Trixl ist seit 14 Jahren mit Leidenschaft im Jungscharteam, seit 2018 leitet sie mit Herz, Geduld und fester Glaubensüberzeugung die Jungschar und seit April 2023 die Katholische Jugend in Oberndorf in Tirol.

Sie ist vom Schicksal geprägt, vom Glauben getragen, dankbar für ihren Weg. Eine echte Botin der Hoffnung, ein Vorbild für Kinder und Jugendliche, die verlässliche „Kümmerin“ für Ältere: Cornelia Trixl aus Oberndorf in Tirol.

33 ganze Ausgabe als ePaper lesen
Daniela Pfennig
Redakteurin
daniela.pfennig@eds.at

Seit Jahren engagiert sich Cornelia Trixl ehrenamtlich in der Pfarre Oberndorf in Tirol. Als langjährige Pfarrgemeinderätin bringt sie Ideen ein, packt an, bringt das Pfarrleben über Pfarrbrief und Facebook an die Öffentlichkeit. Außerdem ist sie seit 14 Jahren mit Leidenschaft im Jungscharteam, leitet seit 2018 mit Herz, Geduld und fester Glaubensüberzeugung die Jungschar und seit April 2023 die Katholische Jugend. „Wenn ich mit Kindern und Jugendlichen arbeite, geht mir das Herz auf, da blühe ich auf. Die jungen Menschen liegen mir einfach am Herzen und ich will ihnen zeigen, dass sie im Leben nie alleine sind“, strahlt die 50-Jährige, die „einfach“ ihren Glauben auslebt.


Frau mit vielen Schicksalen

Mit sieben Jahren verlor Cornelia Trixl ihre Mama unschuldig durch einen Verkehrsunfall. Ihr Vater konnte die Situation nicht meistern. „Meine Oma hat mich – sechs eigene und zwei weitere Enkel – als Witwe aufgezogen. Sie lehrte mich, dass es immer weitergeht und mit wenig zufrieden zu sein“, ist sie dankerfüllt. „Ich war nie alleine. Ich spürte immer, da ist noch etwas.“ Omas Glaube prägte Cornelia Trixl von klein auf. „In unserem Haus waren Priester immer präsent und hatten ein offenes Ohr für die Familie, meine Uroma war mit Leidenschaft Mesnerin. Ich hatte immer einen Bezug zum Glauben. Das hat mir Halt gegeben und ich fühlte mich immer gut behütet“, gibt sie einen Einblick in ihre Kindheit.
Heute ist die Oberndorferin überzeugt, dass alles im Leben einen Sinn hat, und dankbar, dass sie genau dieser Mensch geworden ist, dass sie nach Unfall und Krankheit ihren Mann und ihren Papa wieder hat. „Schicksalsschläge hat jeder. Aber es gibt jemanden, Jesus, der alle führt. In der Jungschar will ich den Kindern vermitteln, dass Gott immer an ihrer Seite ist und auf sie schaut wie ihre Eltern“, sagt Trixl: „Gerade heute, in einer Zeit vieler Trennungen, sollen die Kinder und Jugendlichen wissen, dass – egal, wer sie aufzieht – Gott dabei ist.
Sie brauchen sich nicht als Außenseiter zu fühlen, wenn sie nicht in einer intakten Familie aufwachsen“, erklärt sie. „Ich möchte ihnen Hoffnung schenken, die Freundschaft mit Jesus tief ins Herz hineinlegen, ihnen zeigen, dass alles seinen Sinn hat. Mit sechs Jahren sind sie noch so bereit dafür, so offen, so unvoreingenommen, noch nicht ‚zu cool‘ für Kirche und Glaube.“

 

Alle wissen, dass ich gerne helfe. Wenn‘s den anderen gut geht, ist das meine Bestätigung.“

Cornelia Trixl, Oberndorf in Tirol

 

Gott nicht vergessen

Cornelia Trixls Botschaft ist klar: Jesus ist unser sicherer Freund. „Ich habe das selbst erlebt. Es ist meine Berufung, meine Mission. Das möchte ich weitergeben – auch wenn es manchmal Geduld und Vertrauen braucht. Jesus kann nicht alles richten. Aber mir hat er immer wieder Kraft gegeben. Er ermutigt mich und schaut, dass ich mit Kraft durchkomme“, sagt sie und ergänzt: „Gerade in der Pubertät. Auch da ist Jesus als Freund da. Ich möchte Jugendliche auf dem Weg in die Selbstständigkeit begleiten, dass sie nicht ganz wegkommen vom Glauben, dass sie einen guten Weg gehen. Dieser muss nicht immer der Weg der Eltern sein.“
Auch Kooperator Johannes Lackner ist begeistert von ihrem Einsatz: „Conny brennt für Jesus – und für die Kinder und Jugendlichen. Mit Herz, Glauben und unermüdlichem Einsatz schenkt sie Zeit, Wärme und Orientierung – Woche für Woche, mit offenen Ohren, kreativen Ideen und tiefer Herzlichkeit. Ihre Begeisterung wirkt ansteckend, ihre Verlässlichkeit ist ein Geschenk“, schwärmt der Geistliche über das leuchtende Vorbild in seiner Pfarre. „Aus ihrem tiefen Glauben schöpft sie Kraft und Freude für ihren ehrenamtlichen Einsatz, der weit über das Übliche hinausgeht. Die Zusammenarbeit mit ihr ist eine echte Freude.“

 

dav

Die KJ liegt Cornelia Trixl besonders am Herzen. Ihren Einsatz schätzen die Jugendlichen und Kooperator Johannes Lackner (hinten links im Bild) sehr.

 

Familie steht hinter ihr

Ihre beiden Kinder waren selbst bei der Jungschar und haben sie miterlebt. „Auch wenn sie mit 22 und 19 Jahren aktuell andere Prioritäten haben, bin ich ihnen ein Vorbild“, ist sie überzeugt. „Die zwei sehen, dass mir mein Engagement gut tut und sind stolz auf das, was ich bewege und mit den Kindern und Jugendlichen erreiche. Auch mein Mann ist gläubig und unterstützt mich sehr. Es ist schön, dass meine Familie so hinter mir steht und mir diese Zeit gönnt. Sie lassen es zu, denn wenn‘s der Mama gut geht, geht‘s der Familie gut“, freut sich Cornelia Trixl.

 

Dankbarkeit ist groß

Trixl ist empathisch, immer hilfsbereit, hat ein offenes Ohr und einen guten Umgang mit Menschen. Für viele ist sie ein Licht im Alltag mit ihrer positiven Haltung und weil sie tatkräftig unterstützt. Deshalb wurde sie als Kümmerin, besser gesagt als Alltagshilfe in der Gemeinde eingestellt. Die Idee stammte von Bürgermeister Hans Schweigkofler und ist eine österreichweite einzigartige Luxusposition in einer kleinen Gemeinde, die vom Bundeskanzleramt mit dem Österreichpreis „Gemeinden für Familien“ ausgezeichnet wurde.

 

Dankbar für die Hilfe ist Helmut Egger. Obwohl er zugezogen ist, kennt er „Conny“ schon lange: „Sie ist immer da, einfach eine gute Haut – das habe nicht nur ich erfahren, sondern ganz viele hier.“


Oberndorfs „gute Seele“ ist da, wenn jemand Hilfe braucht, etwa für pflegende Angehörige. Sie weiß, was das heißt, da sie selbst an der zehnjährigen Pflege ihrer Oma mitbeteiligt war. Sie unterstützt bei Anträgen, organisiert soziale Pflegedienste, hilft Menschen, die die Digitalisierung überfordert, und unterstützt mit viel Geduld trotz sprachlicher Barrieren Flüchtlinge aus der Ukraine in bürokratischen Angelegenheiten.
Der Wahl-Sankt-Johanner Helmut Egger kennt Cornelia Trixl schon lange und schätzt, dass sie einfach immer hilft: „Besonders beim Todesfall meiner Frau, als ich richtig Hilfe brauchte, war die Conny immer da. Sie hat sich nie verweigert am Telefon. Und wenn sie nicht erreichbar war, hat sie sofort zurückgerufen. Das rechne ich ihr hoch an!“
Angefangen hat die Alltagshelferin mit drei Wochenstunden, mittlerweile sind es 22! „Alle wissen, dass ich gerne helfe, kennen mich und vertrauen mir. Es gibt keine Hemmschwelle. Wenn‘s den anderen gut geht, ist das meine Bestätigung“, so Cornelia Trixl. Wenn sie manchmal an ihre Grenzen stößt, dann schöpft sie Kraft aus dem Glauben, aus Gesprächen mit befreundeten Priestern, die sie geistlich begleiten, sowie aus der sonntäglichen Eucharistie, wo sie in der Gemeinschaft Jesus nahe ist. „Ich bin so dankbar für das, was mir gelingt, für die lieben Menschen um mich und dass ich so vielen Gutes tun kann“, ist Cornelia Trixl glücklich.

 

Die Initiative „Fixe Anstellung einer ‚Alltagshelferin‘“ in Oberndorf in Tirol wurde vom Bundeskanzleramt mit dem zweiten Platz des Österreichpreises „Gemeinden für Familien“ ausgezeichnet. Im Bild (v. l.): Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl, Ministerin Susanne Raab, Cornelia Trixl und Oberndorfsbürgermeister und Ideengeber Hans Schweigkofler.

Aktuelles E-Paper

Ausgabe 33/34 |2025


nach oben springen

WOCHENZEITUNG DER ERZDIÖZESE SALZBURG

Kapitelplatz 6/3

5020 Salzburg

 

Telefon: 0662/8047-2030

FAX: 0662/8047-52030

E-Mail: rupertusblatt@eds.at

Meldungen veröffentlichen! Zur Anmeldung
Jetzt abonnieren! Alle Artikel im Ressort
  • facebook
  • YouTube
  • instagram
  • LinkedIn
  • E-Paper
  • Abo
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Werbung
Katholische Kirche - Erzdiözese Salzburg
nach oben springen