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Offene Räume: Kirche lädt zum Hinschauen ein

Die neuen Elemente, die im Zuge des Effata-Projekts entstanden sind, sollen Menschen helfen, innezuhalten und Hoffnung mitzunehmen.
Die neuen Elemente, die im Zuge des Effata-Projekts entstanden sind, sollen Menschen helfen, innezuhalten und Hoffnung mitzunehmen.

Das Projekt „Schau genau“ der Salzburger Stadtpfarre Nonntal – St. Erhard verbindet digitale Impulse, spirituelle Tiefe und offene Räume für Begegnung.

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Daniela Pfennig
Redakteurin
daniela.pfennig@eds.at

Im Zuge des Effata-Projekts setzte die Pfarre Nonntal – St. Erhard einen innovativen Schritt, um den Kirchenraum neu zu beleben und spirituell erfahrbar zu machen. „Wir möchten Menschen ermutigen, mit dem Herzen hinzuschauen – auf den Raum, auf die Botschaft und auf sich selbst“, sagt Pfarrgemeinderats-Obfrau Gabriele Strobl. Ausgangspunkt ist das Altarbild der heiligen Ottilie, die durch die Taufe sehend wurde und deren Symbolik das ganze Projekt prägt. „Wir laden ein, genauer hinzuschauen – auf architektonische Details, auf geistliche Impulse und auf das, was das eigene Herz bewegt“, so Strobl.

 

 

Kirche digital erleben

 

Kernstück ist eine digitale Kirchenführung, die über QR-Codes abrufbar ist und völlig ohne Papier auskommt. „Die digitale Führung zeigt, wie Tradition und moderne Zugänge einander ergänzen können“, betont Strobl. Ergänzend wurden die digitalen Schaukästen neu gestaltet, sodass Informationen klar und zeitgemäß präsentiert werden. Eine Schatzkiste mit Bibelstellen zum Thema Hoffnung bietet kurze Impulse zum Mitnehmen. Sitzmöglichkeiten im Eingangsbereich schaffen einen Ort des Innehaltens. „Die neuen Elemente sollen Menschen helfen, innezuhalten und Hoffnung mitzunehmen“, erklärt die Pfarrgemeinderatsobfrau. Auch der Vorraum der Kirche wurde optisch neu gestaltet und von überholten Materialien befreit.

 

Neuer Bildschirm

Der Bildschirm heißt willkommen, zeigt Termine, lädt zu Veranstaltungen und gibt Impulse.

 

Frischer Wind in der Kirche

Die Neuerungen sollen Menschen aus Salzburg und Umgebung, Gäste sowie die eigene Pfarrgemeinde inspirieren. Besonders junge Menschen fühlen sich durch die digitalen Elemente angesprochen. „Dass Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Nonntal mitgearbeitet haben, war ein großes Geschenk – ihre Ideen brachten frischen Wind in unsere Pfarrkirche“, freut sich Strobl.

 

Gabriele Strobl ist Obfrau des Pfarrgemeinderats Nonntal.


Auch Krypta neu belebt

 

Ein weiterer wichtiger Teil des Projekts ist die Wiederbelebung der Krypta, des Gewölberaums. Ein ursprünglich vollgestellter Raum wurde komplett ausgeräumt, gereinigt, trockengelegt und technisch erneuert. Eine stimmungsvolle Lichtanlage macht den Raum heute zu einem besonderen Ort. „Wir wollten einen Raum schaffen, der Stille zulässt und gleichzeitig kreative Nutzung ermöglicht“, beschreibt Pfarrer Alois Dürlinger.
Mittlerweile wird dieser besondere Raum vielfältig genutzt – für Rorate, das monatliche Friedensgebet, kulturelle Veranstaltungen und als Bühne für junge musikalische Talente aus Salzburg. Die Resonanz ist positiv: „Der Gewölberaum hat eine besondere Atmosphäre. Es ist schön zu sehen, wie gut er angenommen wird – spirituell wie kulturell“, freut sich Pfarrer Dürlinger.

 

Krypta Nonntal

Die neugestaltete Krypta bietet eine besondere Atmosphäre für Begegnung, Gottesdienst, Musik und Kunst.  

 

teilnehmen

Jeden letzten Freitag im Monat gibt es um 19 Uhr einen Gottesdienst für den Frieden in der Krypta der Pfarrkirche Nonntal.

 

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