Das Projekt „Effata“ hat in der Erzdiözese Salzburg die Erwartungen voll und ganz erfüllt. „In den 19 Pfarren, die sich bis jetzt engagiert haben, hat sich viel getan“, freut sich die Projektverantwortliche Anita Hofmann: „In allen Pfarren waren Menschen und Gruppen begeistert dabei. Sie nutzten die Möglichkeit, gemeinsam nachzudenken, Ideen auszuarbeiten und umzusetzen, um ihre Kirchen offener und freundlicher zu machen. Es ist so viel positive Energie entstanden, die übergeht, die etwas bewirkt, die Menschen inspiriert und berührt. Es ist wunderbar, dass diese Veränderung positiv wahrgenommen wird – von einheimischen Gläubigen, Gästen und auch von kirchenfernen Personen“, zeigt sich Hofmann begeistert. Sie betont die Wichtigkeit, dass Kirchen abseits der Gottesdienste zugänglich sind: „Die Menschen wollen hineingehen, eine Kerze anzünden, ein Gebet sprechen. Das Bedürfnis nach Kirchen, die freundlich gestaltet, sauber, aufgeräumt sind, in denen sich Menschen willkommen fühlen – ob gläubig oder nicht – ist groß.“
Im Arbeitsjahr 2025/26 lädt die Erzdiözese nun Pfarren im Pinzgau, Pongau und Lungau ein, ihre „geistlichen Räume“ neu zu entdecken und einen spirituellen „Mehrwert“ erfahrbar zu machen. „Es geht um eine Innovation für die konkrete Pfarre, die sichtbar verändert, bleibt, nachhaltig und langfristig ist. Haupt- und Ehrenamtliche sollen gemeinsam überlegen, zusammenarbeiten und umsetzen“, sagt Anita Hofmann. Ökologische Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit werden vorausgesetzt.
Bis 28. November können Projekte in den Kategorien Kinder/Jugend/Familie, besondere Innovation sowie Projekte mit einem Fokus auf digitale Kirche per E-Mail an offenekirche@eds.at eingereicht werden. Im Dezember werden die eingereichten Ideen geprüft. „Alle zugelassenen Projekte erhalten 500 Euro Startgeld“, versichert die Projektleiterin. Ab Jänner geht es dann in die Umsetzung – bis zum 15. April. Danach begutachtet eine Jury die Einreichungen und bewertet sie im Juni.
Informationen und das Einreichformular:
www.eds.at/offene-kirche
Wissenswert
In den kommenden Ausgaben stellt das Rupertusblatt Projekte vor, die jüngst erfolgreich und nachhaltig umgesetzt wurden.
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