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Nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar warnen Hilfsorganisationen, dass die Hitze und heftige Regenfälle zu vermehrten Krankheitsausbrüchen führen könnten, von denen Unzählige in Notunterkünften oder im Freien kampieren müssen. Die Gefahr der Ausbreitung von Durchfall, Cholera und ähnlicher Seuchen steige ständig, sagte Conor Heathcote vom Hilfswerk „Malteser International“.
Zahlreiche Hilfsorganisationen rufen dringend zu Spenden auf. Die Caritas kann durch lokale Partner auch in schwer zugänglichen Regionen helfen, etwa in Konfliktgebieten, zu denen internationale Organisationen kaum Zugang haben.
Missio bittet ebenfalls um Unterstützung. Missio-Projektpartner Father Girish Santiago: „Der Strom fällt ständig aus, und die Wasserversorgung ist vollständig unterbrochen.“ Dies erhöht das Risiko von Krankheitsausbrüchen. Die Lage wird durch eine extreme Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius weiter verschärft.
Jugend Eine Welt hilft mit Projektpartnern vor Ort, den Salesianern Don Boscos, der lokalen Bevölkerung. Häuser sind in eingestürzt. Kritische Infrastruktur wurde beschädigt. Die Grundversorgung ist größtenteils zusammengebrochen. Es fehlt an medizinischen Hilfsgütern, Trauma-Kits, Blutbeuteln, Anästhetika und wichtigen Medikamenten.
Laut Don Bosco Mission Austria seien die Auswirkungen auf die Stadt Mandalay besonders verheerend. Und auch die Kapelle, die zum nahezu zerstörten Straßenkinderzentrum gehört und von den Jugendlichen und katholischen Familien genutzt wird, wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Decke stürzte ein, die Vorderwand fiel herab und zerstörte zahlreiche Möbel und Einrichtungsgegenstände.
www.donboscomissionaustria.at
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