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Menschen und Umwelt sind krank

Menschenrechtsaktivistin  Marina Oliveira mit einem T-Shirt, das die Opfer der Dammbruch-Katastrophe in Erinnerung ruft, sowie einer Flasche mit kontaminiertem Wasser aus dem Fluss Rio Paraopeba.
Menschenrechtsaktivistin Marina Oliveira mit einem T-Shirt, das die Opfer der Dammbruch-Katastrophe in Erinnerung ruft, sowie einer Flasche mit kontaminiertem Wasser aus dem Fluss Rio Paraopeba.

Die Katastrophe  des Dammbruchs im brasilianischen Brumadinho jährt sich am 25. Jänner 2024 zum fünften Mal. Die Menschen spüren die Folgen noch tagtäglich.

 

Wien/Brumadinho. Als damals um 12.28 Uhr das Abraumbecken der Eisenerzmine „Corrego do Feijao“ brach, ergoss sich eine Schlammlawine mit toxischen Schwermetallrückständen oberhalb der Kleinstadt. Sie verschüttete Bergarbeiter und Bewohner, wobei 272 Menschen  den Tod fanden. Drei Menschen wurden noch immer nicht gefunden.

 

Fünf Jahre später sieht man auch Langzeitfolgen der Kontaminierung. „Durch die Verseuchung des Wassers haben wir hohe Schwermetallwerte im Körper, besonders Arsen, Blei, Cadmium und Mangan. Selbst bei den Kindern unter sechs Jahren ist jedes zweite betroffen“, schildert Menschenrechtsaktivistin Marina Oliveira die Lage. Die Zahl der Atemwegs- und Hauterkrankungen sei explodiert, Depressionen mit 70 Prozent enorm hoch und es gebe selbst unter Jugendlichen und Kindern viele Suizide. „Die meisten Betroffenen wurden noch nicht entschädigt und die Gerichtsprozesse gegen die beteiligten Firmen in Brasilien und Deutschland kommen nicht voran“, berichtet Oliveira bei ihrem Österreichbesuch.

 

Die junge Frau stammt selbst aus Brumadinho. Das Miterleben der Katastrophe und der Verlust von Verwandten und Freunden motivierten sie, sich für die Aufarbeitung des Geschehens und für andere vom Bergbau betroffene Gemeinden einzusetzen – wissenschaftlich, in kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Vereinen sowie als Beraterin der Bischöfe Lateinamerikas. Die französische Regierung verlieh ihr dafür den renommierten „Prix des droits de l‘Homme 2023“.

 

Europa hat eine Schlüsselrolle

 

Europa ist im Kampf um gerechtere Bedingungen am Amazonas ein wichtiger Mitspieler, betont Oliveira. „Viele Entscheidungen, die uns in Brasilien betreffen, werden in Eu-ropa, Nordamerika oder Australien getroffen. Wenn die EU als größter Wirtschaftsblock Gesetze erlässt, strahlt das auch auf uns aus.“ Insofern sei das jüngst beschlossene EU-Lieferkettengesetz „zumindest ein guter Beginn“. Die Wertschöpfungsketten müssten genau angesehen werden, unterstrich die Menschenrechtlerin. Nicht zuletzt importiere auch Österreich für seine Stahlerzeugung brasilianisches Eisenerz. 

 

kap

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Ausgabe 27| 2025


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