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Die Gebetsanliegen für das Jahr 2025 stammen noch von Papst Franziskus. Im August wollte er dazu auffordern, nicht nachzulassen in dem Bemühen, Einheit zu schaffen und ein friedliches Zusammenleben zu erreichen. Ungeachtet der Schwierigkeiten sollen wir uns um eine „Kultur der Begegnung“ mühen, in der die menschliche Person, ihre große Würde und die Sorge um das Gemeinwohl im Mittelpunkt steht.
Der Papst hat den Jesuitenorden beauftragt, sich um das Gebetsapostolat zu kümmern. Entstanden ist ein weltweites Gebetsnetzwerk, das alle Menschen einlädt sich durch die Gebetsanliegen täglich mit Gott zu verbinden. Seinen Anfang nahm alles in Frankreich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts. P. Henri Ramière leitete ab 1856 das noch junge Gebetsapostolat und initiierte die monatlichen Gebetsanliegen. Zunächst wurden sie vom Präfekt der (damaligen) Kongregation für die Verbreitung des Glaubens vorgeschlagen. Es war ein Papst Leo XIII., der sich selbst darum kümmern wollte. Seit 1891 bis heute gibt es für jeden Monat Gebetsanliegen des Heiligen Vaters zu aktuellen Themen.
Das Gebetsanliegen im August lautet: „Beten wir, dass die Gesellschaften, in denen das Zusammenleben zunehmend schwerfällt, nicht der Versuchung der Konfrontation auf ethnischer, politischer, religiöser oder ideologischer Basis erliegen.“
In einem Video führt Papst Leo XIV. das Anliegen weiter aus. Er bittet um die Sendung des Heiligen Geistes, damit in uns der Wunsch erwache, mit Respekt und Mitgefühl miteinander zusammenzuleben. Er bittet um den Mut, Wege des Dialogs zu suchen und auf Konflikte mit Gesten der Geschwis-terlichkeit zu reagieren. Er fordert Gläubige auf, Brückenbauer zu sein, die Grenzen und Ideologien überwinden können.
Papst Leo XIV. führt die Gebetsanliegen fort und wendet sich im aktuellen Video auf www.gebetsapostolat.at
an alle Gläubigen weltweit.
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