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Der Exodus und seine Bedeutung für die Gegenwart

Christoph Dohmen ist  Professor für Exegese und Hermeneutik des Alten Testaments i. R. an der Uni Regensburg. Er war Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission in Rom und Mitarbeiter bei der Revision der Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift.
Christoph Dohmen ist Professor für Exegese und Hermeneutik des Alten Testaments i. R. an der Uni Regensburg. Er war Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission in Rom und Mitarbeiter bei der Revision der Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift.

Zum ersten Mal ist heuer Salzburg Schauplatz der Bibelpastoralen Studientagung des Bibelwerks. Als zentrale Gestalten der Exodus-Erzählung stehen dabei Mose und Mirjam im Fokus. Zu Aspekten rund um Glaube, Freiheit, Autorität und die Herausforderung, Gottes Willen in schwierigen Zeiten zu leben, wird  Experte Christoph Dohmen sprechen.

Thomas Manhart

RB: Sie sind mit drei Referaten der Hauptredner der Tagung in Salzburg. Geben Sie uns einen kleinen Ausblick auf Ihre Ausführungen.
Christoph Dohmen: Das Gesamtprogramm kreist ja um das Thema Exodus, festgemacht an zwei Personen: Mose und Mirjam. Ich versuche, die Idee dahinter aufzunehmen, welche Bedeutung Exodus auch heute für uns in der Kirche hat, was dahinter steckt und was man damit verbinden kann. Es geht mir also nicht um die ganzen historischen Fragen, ob oder wann der Exodus stattgefunden hat, ob Mose dieses oder jenes gemacht hat, sondern was bedeuten diese Bibeltexte heute für uns? Gerade wenn man nicht versucht, sie zu historisieren.

 

RB: Was wäe ein gutes Beispiel für solch einen Bezug zur Gegenwart?
Dohmen: Da wäre etwa unser Verständnis von Freiheit auf Basis der biblischen Erzählung. Befreiung muss man immer in mehrere Richtungen sehen und im Buch Exodus ist das auch so. Ich werde befreit, aber wozu wird man befreit? Gesetze wie der Dekalog (Zehn Gebote) sind Hilfen, gewonnene Freiheit zu bewahren. Als Hintergrund für unsere heutige Situation bedeutet das, wir müssen aktiv etwas tun, um unsere Freiheit zu bewahren. Es braucht also etwas wie „Exodus“ im Sinne von Aufbruch.

In der Geschichte von Mose kann man sehr schön sehen, dass sich Autoritäten auch anderen gegenüber verantworten müssen.

RB: Was lässt sich vom Alten Testament aus der Gegenüberstellung von Mirjam und Mose lernen?
Dohmen: Mit Mirjam und Mose verbunden sind unterschiedliche Konzeptionen von Leitung, von Autorität. Wie sie etwa mit Aaron zusammen gegen Mose rebelliert. Die Ideen im Buch Exodus sind vielleicht so etwas wie Anregungen oder Anstöße für unser Verständnis von – ganz allgemein gesagt – Religionsgemeinschaft und Organisation. Das sind Fragen, die uns in der katholischen Kirche gerade vielfach umtreiben. Wer hat das Sagen, welche Rolle spielen Priester, Laien und so weiter? In der Geschichte von Mose kann man sehr schön sehen, dass sich Autoritäten auch anderen gegenüber  verantworten müssen.

 

RB: Die Bibel gibt also immer noch Antworten auf Fragen unserer Zeit?
Dohmen: Da bin ich ein bisschen skeptisch, denn sie gibt weniger Antworten, als wir uns das mit dem Satz „Das steht doch so in der Bibel“ oft wünschen. So wie es ganz stark im Judentum vertreten ist, würde ich eher sagen: Es sind mehr Fragen als Antworten in der Bibel. Es bleibt vieles offen – vielleicht auch, weil man zu jeder Zeit seine eigene Antwort darauf finden muss.

 

RB: So wie Sie stets betonen, Bibeltexte seien nicht „fundamentalistisch“ zu lesen, sondern müssten immer wieder neu verstanden werden ...
Dohmen: Genau, aber ich blicke dennoch auf die Rezeption der Texte in der Geschichte. Wie ist eine biblische Erzählung oder eine bestimmte Perspektive früher wahrgenommen worden? Das sensibilisiert und öffnet den Blick. Was wir heute wissen, ist auch im Laufe der Jahrhunderte gewachsen.

 

 

teilnehmen

 

Bibelpastorale Studientagung „Mirjam und Mose – Wege in die Freiheit“ am 5. und 6. September im Salzburger Bildungszentrum St. Virgil – einer Kooperation mit dem Katholischen Bibelwerk und der Bibelwelt Salzburg. 

 

Link zur Tagung

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Ausgabe 33/34 |2025


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