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Zwischen Salzburg, Tirol und Europa

Der gebürtige Seekirchner Hans-Walter Vavrovsky  in seiner Wohnung im  Salzburger Dombezirk.
Der gebürtige Seekirchner Hans-Walter Vavrovsky in seiner Wohnung im Salzburger Dombezirk.

Er war fast drei Jahrzehnte lang Rektor von St. Virgil, Domdechant, Kirchenrektor in Obertauern, Pfarrer in Rattenberg in Tirol, Europa- und Ökumene-Beauftragter der Erzdiözese und vieles mehr. Prälat Hans-Walter Vavrovsky blickt zurück auf bald 80 Lebensjahre – und ein klein wenig in die Zukunft der Kirche.

Thomas Manhart

RB: Am 21. August werden Sie 80 Jahre alt, 56 Jahre davon als Priester. Wie würden Sie Ihre Berufung beschreiben: ein einschneidendes Erlebnis oder eine stetige Entwicklung?   
Hans-Walter Vavrovsky: Es ist mit der Zeit in mir gewachsen und sicher hat auch meine sehr gläubige Mutter eine Rolle gespielt. Ich habe gespürt, dass unser Glaube so viel zu bieten hat und so bereichernd sein kann. Aus dieser Erkenntnis heraus wollte ich anderen Menschen Mut machen und ihnen helfen. Mein Bestreben war es, ihnen die Freude am Leben und letztendlich an Gott zu schenken.

 

RB: Zurückblickend auf die vielen Jahre in verantwortungsvollen kirchlichen Funktionen: was war Ihnen inhaltlich besonders wichtig?
Vavrovsky: Ich war lange Beauftragter der Erzdiözese in EU-Fragen, das war eine sehr interessante Zeit. Mir war immer klar, wie wichtig es ist, dass Europa zusammenwächst. Ein Blick in die Geschichte zeigt uns die vielfältigen Wurzeln Europas: jüdisch, griechisch, hellenistisch, römisch, germanisch, slawisch, byzantinisch, orthodox, iberisch, islamisch, afrikanisch, osmanisch und anderes mehr. Diese reiche Geschichte, der kulturelle Austausch, das geistige Klima – das hat mich immer bewegt.

Mir war immer klar, wie wichtig es ist, dass Europa zusammenwächst.

RB: Wie sehen Sie die EU und den europäischen Geist heute?
Vavrovsky: Da sehe ich schon viele Probleme. Kurienkardinal Walter Kasper sagte einst zu mir an diesem Tisch, an dem wir hier sitzen: „Europa muss seine Seele wieder entdecken. Wir brauchen eine Globalisierung nicht nur der Wirtschafts- und Finanzmärkte, sondern vor allem der Menschenrechte und der Solidarität.“ 

 

RB: Welche Erinnerung innerhalb der Diözese ist besonders präsent?  
Vavrovsky: Eine der schönsten Aufgaben war die Aktion „Rettet die Rattenberger Kirchen“, in die vier Kirchen und mehrere kirchliche Häuser involviert waren und aus der auch das Augustinermuseum Rattenberg hervorgegangen ist. Die Situation war so aussichtslos und die Häuser so vernachlässigt, dass der damalige Finanzkammerdirektor sagte: „Wenn ich an Rattenberg vorbeifahre, schaue ich immer auf die andere Seite.“ Aber es ist uns in meiner Zeit als Stadtpfarrer  gelungen, dass für die Renovierung alle an einem Strang gezogen haben.

 

RB: Sie waren sehr engagiert und auch stets offen für Diskussionen. Können Sie sich als Vertreter der älteren Generation mit Schritten wie der Forderung nach Frauen im Priesteramt anfreunden?
Vavrovsky: Das kann ich mir durchaus vorstellen. Diese Frage ist sicher eine Herausforderung, aber da wird sich noch einiges entwickeln. Wir Menschen, wir Christen müssen mehr Ehrfurcht voreinander haben. Ansonsten vertut man sich viele Chancen.

 

RB: Sie waren im Schülerkreis von Joseph Ratzinger – wie haben Sie den späteren Papst Benedikt XVI. erlebt?
Vavrovsky: Ich haben ihn sehr geschätzt und glaube, man hat ihm  oft Unrecht getan. Er war kein polternder Kardinal, er war ein feinfühliger Mensch mit viel Humor.

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Ausgabe 20 | 2025


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