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„Es geht darum so zu lieben, wie Jesus es getan hat“

Papst Leo XIV. ist offiziell ins Amt eingeführt worden. In seiner Predigt forderte er die Gläubigen auf: „Lasst uns an einer Kirche bauen, die auf der Liebe Gottes gegründet und ein Zeichen der Einheit ist.“

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Bei seiner Amtseinführung vergangenen Sonntag gab sich Papst Leo XIV. bescheiden: „Ich wurde ohne jeglichen Verdienst ausgewählt und komme mit Furcht und Zittern zu euch als ein Bruder.“ Als Kardinal Luis Antonio Tagle ihm den Fischerring anlegt, kämpft er sichtlich mit den Emotionen. Er betrachtet den Ring, schließt die Augen und schlägt sich die Hand auf seine Brust.


Feierliche Amtseinführung


Noch vor Beginn der Festmesse stieg Leo XIV. gemeinsam mit den zehn Oberhäuptern der katholischen Ostkirchen zum Petrusgrab unter dem Zentralaltar des Petersdoms hinab. Dort nahmen Diakone das Pallium, den Fischerring und das Evangeliar für den Papst und trugen es in Prozession durch die Basilika zum Altar auf den mit Blumen geschmückten Petersplatz.


Ein Höhepunkt war dann das Überreichen der beiden Amtsinsignien. Nach dem Evangelium legte der französische Kardinal Dominique Mamberti dem Papst das Pallium auf die Schultern. Kardinal Fridolin Ambongo Besungu, der frühere Bischof aus Salzburgs Partnerdiözese Bokungu-Ikela und jetzige Erzbischof von Kinshasa sprach ein Gebet, bevor der philippinische Kardinal Tagle Leo XIV. den Fischerring ansteckte. Bewusst wurden damit Kardinäle aus drei Kontinenten ausgewählt. Zwölf repräsentativ für Stand und Herkunft ausgewählte Angehörige des Volkes Gottes versprachen anschließend in einem eigenen Ritus dem neuen Papst Treue.


„Dies ist die Stunde der Liebe“


In seiner Predigt sagte Papst Leo XIV., das Papstamt sei gekennzeichnet durch „aufopfernde Liebe“, wie Jesus es einst Petrus aufgetragen hatte. Die Kirche von Rom habe den Vorsitz in der Liebe, und ihre wahre Autorität ist die Liebe Christi. „Es geht niemals darum, andere durch Zwang, religiöse Propaganda oder Machtmittel zu vereinnahmen, sondern immer und ausschließlich darum, so zu lieben, wie Jesus es getan hat.“


„Die Kirche besteht aus all denen, die mit ihren Brüdern in Eintracht leben und den Nächsten lieben“, zitierte der erste Augustinermönch auf dem Stuhl Petri den heiligen Augustinus und fügte hinzu: „Ich würde mir wünschen, dass dies unser erstes großes Verlangen ist: eine geeinte Kirche, als Zeichen der Einheit und der Gemeinschaft, die zum Ferment einer versöhnten Welt wird.“


Der neue Papst sprach von „zu viel Zwietracht, zu vielen Wunden, die durch Hass, Gewalt, Vorurteile, Angst vor dem anderen und durch ein Wirtschaftsmodell verursacht werden, das die Ressourcen der Erde ausbeutet und die Ärmsten an den Rand drängt“.


Leo XIV. rief dazu auf, Einheit, Gemeinschaft und Geschwisterlichkeit zu fördern. „Wir möchten der Welt mit Demut und Freude sagen: Schaut auf Christus! Kommt zu ihm! Nehmt sein Wort an, das erleuchtet und tröstet! Hört auf sein Angebot der Liebe, damit ihr zu seiner einen Familie werdet: In dem einen Christus sind wir eins.“ An alle Menschen, ganz gleich welchen Glaubens oder noch auf der Suche, appellierte er, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, um eine neue friedliche Welt aufzubauen. „Brüder und Schwestern, dies ist die Stunde der Liebe! Die Liebe Gottes, die uns zu Brüdern und Schwestern macht, ist der Kern des Evangeliums“, betonte der neue Papst.


„Lasst uns im Licht und mit der Kraft des Heiligen Geistes an einer Kirche bauen, die auf der Liebe Gottes gegründet und ein Zeichen der Einheit ist, an einer missionarischen Kirche, die ihre Arme der Welt gegenüber öffnet, die das Wort verkündet, die sich von der Geschichte herausfordern lässt und die zum Sauerteig der Eintracht für die Menschheit wird“, schloss Leo XIV., der damit den Kerngedanken einer für die gesamte Menschheit offenen Kirche aus dem Pontifikat von Papst Franziskus aufgriff. „Gehen wir gemeinsam, als ein Volk, alle Brüder und Schwestern, auf Gott zu und lieben wir einander“, so Papst Leo.

 

Beten wir alle gemeinsam  für unseren Heiligen Vater.


Gläubige aus aller Welt


Als „berührendes Erlebnis“ schilderte Erzbischof Franz Lackner den Gottesdienst. „Hunderttausende Gläubige aus allen Teilen der Welt, aus so vielen Kulturen und Traditionen zeigten einmal mehr die Tiefe und Weite der Kirche, die gerufen ist, Gottes Frohbotschaft auf der ganzen Erde zu verkünden“, erklärte der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz. „Es ist die Stunde der Liebe!“, rief unser Papst uns zu. „Beten wir für unseren Heiligen Vater Leo, damit er sein Amt und seinen Dienst für uns alle tragen kann, und seien wir selbst für diese Welt ein Zeugnis der Liebe und der Freude, und der Einheit in Jesus Christus.“ Neben Erzbischof Lackner nahm der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl an der Einführungsmesse teil.


Als Brückenbauer gefragt


Die  staatliche Delegation aus Österreich führte Bundeskanzler Christian Stocker an. „Wir haben aus ersten Ansprachen gesehen, dass ihm Frieden, Gerechtigkeit und der Umgang mit Künstlicher Intelligenz besondere Anliegen sind.“ Stocker zeigte sich zuversichtlich, dass der Papst bald die Fähigkeiten als „Brückenbauer“, die ihm zugeschrieben werden, unter Beweis stellen werde.


Die Gelegenheit dazu kam unmittelbar nach dem Empfang von Staatsoberhäuptern, Regierungschefs so-wie regierenden Monarchen. In einer Privataudienz empfing Papst Leo den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dessen Frau Olena Selenska. Die Autorität und die Stimme des Heiligen Stuhls können dazu beitragen, den russischen Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Selenskyj dankte dafür, dass der Vatikan sich als Ort für Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew angeboten habe: „Wir sind zu einem Dialog in jedem Format bereit, um greifbare Ergebnisse zu erzielen.“       

ibu/kap

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Ausgabe 21 | 2025


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