
Das Kathollische Bildungswerk (KBW) Kitzbühel ist somit fast so alt wie das KBW Salzburg, die Zentrale. Seit 75 Jahren ist es eine feste Größe in der regionalen Bildungslandschaft. Dieses Jubiläum wurde jetzt im Kolpinghaus mit hochkarätigen Gratulanten in einem festlichen Rahmen gebührend gefeiert.
Das aktuelle, engagierte Team mit Evi Oberhauser und Burgi Hauser unter der Leitung von Karl Hauser hat sich - wie die ebenso herausragenden Persönlichkeiten vor ihnen – einen „barrierefreien“ Zugang zur Bildung auf die Fahnen geschrieben. Ihr gemeinsames Ziel: Dialog, Austausch und Wissen für jede und jeden in allen Lebenslagen – ein Konzept, das sie gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern aus Kirche und Gesellschaft über die Jahre hinweg erfolgreich umgesetzt haben. Das Mesnerhaus wurde so zur Heimat für alle Bildungshungrigen. Ein Identifikationsort für die Bildungskirche vor Ort: ganz nah dran an den Menschen in all ihren Lebenssituationen.
Andreas G. Weiß, Direktor des KBW Salzburg, hob in seinem Grußwort die besondere Bedeutung der örtlichen Bildungseinrichtungen hervor. Zudem gratulierte er zu dieser ununterbrochenen „Bildungskette“ von ehrenamtlich Engagierten über die Jahrzehnte hinweg! Stadtpfarrer Msgr. Michael Struzynski und Bürgermeister Klaus Winkler betonten einstimmig, wie wertvoll das KBW für die Stadtgemeinde sei und versicherten dem Leiter Karl Hauser - laut Bürgermeister Winkler ein Paradebeispiel eines Mannes, dem es immer um die Sache und nie um seine Person ging - ihrer jederzeitigen Unterstützung.
Doch wie hat sich diese Institution im Wandel der Zeit entwickelt? Und welche Ziele und Veränderungen verfolgte sie im Laufe ihrer 75-jährigen Geschichte bis heute? Alles Fragen, auf die Historiker Harald Rupert kompetent Rede und Antwort stand. In seinem Impulsvortag als Gastreferent zündete er in 25 Min. ein Feuerwerk an historischen Fakten, launigen Anekdoten und Bonmots: von den Anfängen über die 68er-Revolution und das zweite vatikanische Konzil bis hin zu den Herausforderungen unserer Zeit. Das schöne Fazit kam von Bürgermeister Klaus Winkler: „Haltet weiterhin so gut zusammen!"