
Als Höhepunkt des Jubiläumsabends präsentierte die renommierte Schweizer Psychologin und Bestsellerautorin Julia Onken ihren persönlichen Lebensweg und sprach über zentrale Themen des Lebens, die viele Frauen bewegen: Selbstbestimmung, Sinnfindung und die Kraft, aus Herausforderungen zu wachsen. Der bis auf den letzten Platz gefüllte Saal spiegelte eindrucksvoll wider, welch wichtige Rolle der Frauentreff Kössen in der Region einnimmt.
Seit 35 Jahren bietet er Frauen Raum für Bildung, Begegnung und Austausch – getragen vom Engagement vieler Ehrenamtlicher und unterstützt durch das Katholische Bildungswerk Salzburg, unter dessen Trägerschaft die 32 Frauentreffs der Erzdiözese stehen. „Der Frauentreff Kössen zeigt seit 35 Jahren, wie lebendig Erwachsenenbildung sein kann, wenn sie aus der Gemeinschaft heraus gestaltet wird,“ betonte Andreas G. Weiß, Direktor des Katholischen Bildungswerks Salzburg, in seinem Grußwort. „Hier finden Frauen nicht nur wertvolle Wissensimpulse, sondern auch Nahrung für Herz und Seele. Bildung bedeutet hier nicht Belehrung, sondern Begegnung, Ermutigung und Selbstwirksamkeit.“
Das Jubiläum bot Anlass, auf die vielfältige Geschichte und das nachhaltige Wirken des Frauentreffs zurückzublicken. Generationen von Frauen haben in diesen 35 Jahren miteinander gelernt, diskutiert, gelacht und Kraft geschöpft. „Ehrenamtliche Bildungsarbeit, wie sie im Frauentreff Kössen geleistet wird, ist ein unverzichtbarer Beitrag für unsere Gesellschaft,“ so Weiß weiter. „Sie fördert Solidarität, Selbstbewusstsein und Zusammenhalt – Werte, die heute wichtiger sind, denn je.“ Mit großem Applaus für die Autorin, viel Dankbarkeit für das langjährige Engagement der Leiterin Josefine Schlechter und einem herzlichen Miteinander endete ein Abend, der einmal mehr zeigte, wie bedeutsam Orte der Begegnung und Bildung für Frauen auch in Zukunft sein werden.
Im Bild (v.l.): Vizebürgermeisterin Maria Elisabeth Dünser, Leiterin des Katholischen Bildungswerk Kössen Christine Walder-Moosmann, Autorin Julia Onken, Frauentreff-Leiterin Josefine Schlechter, Direktor Andreas G. Weiß