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Das verlorene Paradies

Ansicht aus „Gott entlässt Adam ins Paradies“ aus der Werkstatt des Jan Aerts (Brüssel, Zweites Viertel des 17. Jahrhunderts), Entwurf von Michiel Coxcie (16. Jahr­hundert).
Ansicht aus „Gott entlässt Adam ins Paradies“ aus der Werkstatt des Jan Aerts (Brüssel, Zweites Viertel des 17. Jahrhunderts), Entwurf von Michiel Coxcie (16. Jahr­hundert).

Frisch restauriert: Erstmals seit 1888 werden alle sechs Tapisserien des Salzburger Doms in einer gemeinsamen Ausstellung gezeigt. Die Sonderschau trägt den Titel „Paradise Lost".

Thomas Manhart

Salzburg. „Diese Tapisserien sind wahrlich ein verborgener Schatz und normalerweise im Depot dem Blick der Öffentlichkeit entzogen“, schwärmt Dommuseums-Direktor Reinhard Gratz von den ab 9. März im Nordoratorium des DomQuartiers gezeigten Kunstteppichen. Nur zu seltenen Gelegenheiten waren alle sechs Exponate gemeinsam zu sehen: etwa 1888 bei einer Ausstellung im Künstlerhaus, dann 1998 zum 1.200-Jahr-Jubiläum des Erzbistums im Dom und 2012 anlässlich eines Domkonzerts der Festspiele mit Nikolaus Harnoncourt. Damals standen  die großformatigen Wandteppiche allerdings nicht selbst im Mittelpunkt. „Sie sollten lediglich die akustischen Bedingungen im Dom verbessern“, weiß der Experte.

 

In jahrelanger Handarbeit wurden die Kunstwerke aus Wolle und Seide im 17. Jahrhundert in der Brüsseler Manufaktur des Jan Aerts gefertigt. Die Eignung für den Kirchenraum ergab sich angesichts der Motive von selbst: Die Abbildungen thematisieren den Schöpfungsmythos mit dem Sündenfall Adam und Evas – das verlorene Paradies als Ausgangspunkt für die christliche Hoffnung auf ein neues Paradies. Auch mehrere Erzbischöfe Salzburgs waren von dem biblisch inspirierten Wandschmuck angetan: Andreas Rohracher ist auf Fotos in seinen Amtsräumen ebenso vor einer Tapisserie zu sehen wie Alois Kothgasser bei seiner Weihe zum Erzbischof 2003.

 

Der Kern unseres Glaubens

 

Die Vertreibung aus dem Paradies und der Begriff der „Erbschuld“ mögen nicht mehr so recht in unsere Zeit und unser Menschenverständnis passen, „doch was damit ausgedrückt ist, führt uns in den innersten Kern unseres Glaubens: Die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen, der aus eigenem Antrieb heraus stets dazu neigt, den einfachen Weg vor dem richtigen zu wählen “, sagt der amtierende Erzbischof Franz Lackner zum Themenschwerpunkt der Ausstellung.

 

In der Genesis sei dieser Umstand im Schöpfungshymnus in Bildern aus ältester Zeit ausgearbeitet: „Der Mensch stolpert über seine eigene Neugier. Er missachtet das einzige Gebot Gottes. Er versagt sich so selbst das Paradies, die Geschichte nimmt mit allen Nöten, Sorgen und Mühen ihren Lauf, und schon bald kommt der Tod durch Menschenhand in die Welt.“ Nicht zuletzt lasse sich aus diesen „Startschwierigkeiten“ der Schöpfung mit dem Verlust des Paradieses auch die nach wie vor aktuelle „Schöpfungsverantwortung“ im Geiste des Franz von Assisi begründen.

 

 

teilnehmen

 

„Paradise Lost. Die Tapisserien des Salzburger Doms“ – Sonderausstellung (9. März bis 13. Oktober) im DomQuartier/Nordoratorium

Sechs Tapisserien:
1. Gott entlässt Adam ins Paradies
2. Die Erschaffung Evas und das Verbot vom Baum der Erkenntnis zu essen
3. Adam und Evas Arbeit nach dem Sündenfall
4. Das Opfer von Kain und Abel
5. Kain erschlägt Abel
6. Kain flieht vor dem Zorn Gottes

 

Gesprächsreihe mit Führung
21. März: Der Fall Adam und Eva und die Folgen – Kristin De Troyer und Angelika Walser (Uni Salzburg)
28. März: Vom verlorenen Paradies zur Schöpfungsverantwortung – Wolfgang Müller und Markus Roßkopf (Erzdiözese Salzburg)
25. April: Textile Pracht. Die Tapisserie als Kunstwerk – Katja Schmitz-von Ledebur (Kunstkammer Wien), Regina Knaller (Textilrestauratorin) und Andrea Stockhammer (DomQuartier)


Jeweils 16 Uhr (Führung) und 17 Uhr (Gespräch); Anmeldung erforderlich unter anmeldung@domquartier.at

 

Mehr Infos unter: domquartier.at

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Ausgabe 26 | 2025


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